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Stadtmusik-Oomann Sepp Brandstätter und Kapel.nester Ossi Pletzer (i.) freuen sich auf die 80. Auflage. Bislang mussten 108 Schüler ad 700 m 2 unterrichtet werden. Gut 2.000 m2 bieten künftig die neuen Räumlichkeiten 3es Kommunalzentrums und damit ist ausreichend Platz für die 151 Schülerinnen und Schüler der Polytechnischen Scnu1. 2/Lokal 22. Juli 04 80 Jahre"Kitzbuooheler Jahrmarkt KITZBÜHEL. Der Kitzbühe- 1er Jahrmarkt ist der tradi- tionelle Höhepunkt der hei- mischen Festesaison. Der Anzeiger sprach mit Stadt- musik-Obmann Sepp Brandstätter über die Ent- wicklungen und aktuellen Neuerungen der letzten Jahre. Sepp Brandstätter ist als Orga- nisator seit 1974 mit dabei und seit zehn Jahren Obmann der Stadtmusik, die den Jahrmarkt inzwischen organisiert. Er kann positive und negative Verände- rungen feststellen: „Das Vereins- leben hat sich allgemein geän- dert, heute finden sich kaum noch genügend Mitarbeiter und deswegen gibt es auch weniger Stände als früher. Gerade die Traditionsvereine fehlen leider. Der Stadtmusik ist es aber ein Anliegen, den traditionellen Jahrmarktseharakter möglichst zu erhalten", so Brandstätter. Das beginnt beim hochwertigen ST. JOHANN. Ab kommen- den Schuljahr findet die Polytechnische Schule ihre neue Heimat im Korn- munalzentrum. Mit 151 Nennungen ist schon jetzt die Maximalschüleranzahl erreicht. Seit Umsetzung der Schulre- form von 1998 erlebt die Poly- technische Schule einen Image- wandel sondersgleichen und verzeichnet Jahr flr Jahr stei- gende Schülerzahlen. In sieten Fachbereichen von Elektr-D über Holz bis hin zL Tourismus fin- den die Auszubildenden nicht nur hervorragence Berufs- grundbil dungsmiglihkei:en, sondern werden zudem mit ei- ner umfassenden Bemfsorien- tierung konfrontier.. Di Qua- tität der Ausbiduig wird dar durch Zahlen belegt. Im age- laufenen Schuljahr koflnten 109 Schülerinnen und Schiller das Ptytechnikum beender und auf Miiieb fand sich flur 99 A.,so- vanten der St. Johannet Seh.le eie Lehrstelle. Finanzieller Rückhall durch Sprengelgemei nden Rund 4 Mio. Euro inveslier- ter das Land und die zehn Sprengelgerneinder (Aurach, Elimau, Going, Joc:hberg, Kirchdorf, Kitzbühel, C'bem- dorf, Reith, St. Johann urd Wa dring) in die neuen Schulrcuin- lichkeiten in der denkmge - ehützten alten Volksschuie. Eis 2005 werden zustzl:ch um 280.000 Euro rv-'denste Lehrmaschinen angeschafft Damit unterstreicht das Poly - te.hnikum ihren Ansprnch aLdi in dieser Hinsicht auf AisbL- dung auf höchstem Niveau. Interessantes Detail am Ran- da: Gerade in der Bczincshaup:- stadt Kitzbühel ist die NEtchfra- g an diesem Schdtyp rasant aigestiegen. Besuch;en wäL- rerj des letzten Scliujhres. 13 Jungkitzbüheler de Schile, sind es heuer 31! /ch Musikprogramm unterschied- lichster Richtung, allerdings oh- ne aggressiven Rock. Es gibt auch (mit Ausnahme der Jugendecke Katharinenkirche) keine „Konservenmusik", nur Livebands. Insgesamt werden heuer sieben Gruppen zu hören sein. „Wir legen auch großen Wert darauf, dass die Besucher in Tracht kommen und so profi- tieren am Rande etwa auch unse- re Trachtengeschäfte", so Brand- stätter weiter. „Heute hat sich natürlich die Gästezusammen- setzung geändert, und es kom- men viele Gäste extra aus Mün- chen oder weiter weg her. Es ist aber nach wie vor ein Fest flur die Einheiniischen geblieben". Eintrittspreis gerechtfertigt Auch zu der oft gehörten Kri- tik, der Jahrmarkt wäre mit sechs Euro Eintritt zu teuer, äu- ßert sich der Obmann: „Die mit- machenden Vereine können sich oft über den Jahrmarkt einen Großteil des Jahresbudgets erar- beiten, sonst wären die Bittstel- ler bei der Gemeinde noch er- heblich mehr. Sie zahlen außer einer Abgabe flur die neuen, erst- malig eingesetzten Sicherheits- maßnahmen der Firma GFE auch keine Standgebühr, son- dern nur die Gastronomen. Al- leine flur die hochkarätigen Mu- sikgruppen belaufen sich die Kosten auf rund 16.000 Euro. Außerdem ist die AKM-Abgabe, E-Werkkosten, Rettungseinsatz sowie der gesamte organisatori- sche Aufwand und der kostenlo- sen Zubringer schon seit über zehn Jahren von Aschau, Reith, Kitzbühel, Oberndorf, St. Jo- hann, Jochberg und Aurach zu bedenken", meint Sepp Brand- stätter. „In der Organisation des Jahr- marktes ist der gesamte Aus- schuss der Stadtmusik invol- viert, der Aufbau am Vormittag und das Kassieren wird von sämtlichen Mitgliedern der Stadtmusik übernommen. Wün- schen würden wir uns ein nettes, friedliches Publikum so wie in den letzten Jahren und natürlich gutes Wetter", so der Stadtmu- sikobmann abschließend. Mehr zur Geschichte des Jahr- mailctes gibt es übrigens in den nächsten Kitzbüheler Heimat- blättern! sura Schülerboom am Polytechnikum
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