Kitzbüheler Anzeiger

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"European Laales" - Fotografie von Harald Lecenpergs Indienreise 932: Im Inneren des Frauenpa.'astes sitzen die "europäischen Damen", die von einer Tochter des Maharadschas Letreut werd3n, getrennt von den "normalen" weiblichen Gä.sten aus Indien (derzeit ‚'m Museum Kitzbühel). Foo Harald Lechenperg-Galerie Fotoh:f Harald Lechenperg und das verlorene BeroIk Artikelsarle von Dr. Wido Siebersr Harald Lechenperg - Fotojournalist, Dokumentarfilmen Abenteurer -Q tj Harald LechEnperg und das v&ore ie Bergvolk Folge 1 - 22.7.04: Harald Lechenperg - Fotojoumalist, Dokumen- tarfllmer, Abenteurer Folge 2 - 5.8.04: Das verlorene :Bergvolk Auf den Spu'en der Kafiren in Afghanistan Folge 3 - 19.8.04: Die letzten Kaliren Die Kultur der Kalasha in Pakietan Heimat Sonngrubhof Die Frage, warum er 1961 beschloss, als mittlerweile 57jähriger se ne langjährige, gut bezahlte Tätigkeit als Chefredakteur und Manager verschiedener deutscher Zeitschriften aufzugeben, wurde ihm nicht nur einmal gestellt Die Antwort war sinngenäl3 immer dieselbe: Im Bewusslseiri der raschen Ausbreitung der westlichen Zivilisation sei es ihm ein An- liegen •i e - noch - weitge- hend unberührten Regionen Lnd Völker dieser Erde aufzusLchen, LM ihre Ur- sprünglichkeit in Filmen, Fotos und Texten zu doku- mentiere'i Auf diese Weise entsteiei zwischen 1961 und 1976 neben unzähligen Diaposi:i'ien und Fotograf ien 22 Dokmenta1ilme bevor- zugt über Regionen im Na- hen und Mittleren Osten, in Pakistan, Indien und Burma. Wer aber vyar der Fotograf und Dokurnentarfilmer, der zum Zei:punkt dieser Ent- s.-heidu -ig bereits mehr als ein Jahrzehnt am Sonrigrub- hof in Kitzbühel leble? In sei- nerWahlheirnat, die er DiS zu seinem Töd vr zehn Jahren als bescnclers idyllisches Flec<cheri Erde schätzte, kannten -larald Lechenperg nur wenige Im deutschen Pressewesen war er 'dage- gen kein Unbekannter, nicht nr seher Redakteurstätig- keit wegen, sondern vor alem aLch as einer der wel:weit anerkanntesten FDtojou rnalisten überhai. pt . Als Fotojournalist weltweit unterwegs Ausgangspunkt der Karrie- re Lechenpergs, der 1904 in Wien geboen wurde, ist Paris. [ort arbeitet er 1929 in einem Werbestudio und beginnt mit ersten Fotorepor- tagen. Seine spontan gese- henen Bilder auch der Rand- bereiche des Alltags wie die Welt der Clochards oder das Pariser Nachtleben und natürlich auch der Pariser Kunstszene erviecken das Interesse deutscher Illu- strierter. Den entscheiden- cen Erfolg erreicht er ein Jahr später auf seiner er- sten, im Auftrag des Scnerl- Verlages unternommeneri lndiei- und Afghanistan-Rei- se. E ist der erste Journalist. dem ein nterview mit den neuen afghanischen König gelingt. Als am Tag der Krö- nung, noch bevor die wichti- gen Szenen vorbei sind, der einzige Postbus abgeht, der nächste wird erst wieder in einer P/oche verkehren, nutzt er seine Chance. Er bringt in Erfahrung, dass der Bus zum Schutz vor Überfäl- len über Nacht in einer Kara- wanserei bleibt, reitet itvn nach und kann dem Fahre die beliciteten Filme tat- sächlich noch vor der Ab- fahrt übergeben. Seine Filme eneichen Europa um eine Woche Früher als die seine Kc'llege'. Lechenperg wird zum anerkannten Bildjourne- listen, der die Themen seiner Bildberichte selbst bestim- men kann. In den Folgejahren unter- nimmt er zahlreiche Reisen die ihn abermals nach Ind - en, nac Arabien und Afrika .nd 1935 in die Vereinigter Staaten führen. In New Yok St es nicht die bereitE Dekannle Skyline, die er alE Thema aufgreift, sondern die Arbeits- ind Obdachlosen in unmittelbarer Nähe der Wall- street. Das Elend hinter Wolkenkatzern", so der Titel der Reportage, vermittelt e n
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