Kitzbüheler Anzeiger

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16 / Kultur L 29. Juli 04 Kitzbuoo heler Sommerkonzerte: "Flöte plus 55 KITZBÜHEL. In den kom- menden vier Wochen f in- den auch heuer wieder die Kitzbüheler Sommerkon- zerte statt. Der diesjährige Zyklus wird am Mittwoch, 4. August, 20 Uhr im Saal "Tirol" der Wirt- schaftskammer Kitzbühel unter dem Titel "Flöte plus" eröfihet. Bernhard Franz Krabatsch, Flöte, Martin Kubik, Violine, Herbert Lindsberger, Viola und Johannes Gasteiger, Kontrabass bringen Werke von E. Schul- hoff, W A. Mozart, L. v. Beethoven und E.L. Leitner zur Auffiihrung. Bernhard Franz Krabatsch ist Soloflötist des Mozarteum Orchesters und der Camerata Salzburg, er trat bei bedeuten- den Festivals wie Salzburger Festspiele, Berliner und Wiener Festwochen, Mozartwoche Salzburg, u. a. auf. KITZBÜHEL. Einen Hoch- genuss der kulinarischen und musikalischen Art bietet der Rotary Club Kitzbühel. Ein Abend, den sich jeder Musikliebhaber gönnen sollte. Der Reinerlös kommt der Hos- pizgemeinschaft in Kitzbühel, zur Finanzierung von Ausbil- dungskosten zu Gute. Nach dem erfolgreichen Kon- zert im Vorjahr mit einem En- semble der Berliner Philharmo- niker unter Wenzel Fuchs wird in diesem Jahr ein weiterer mu- sikalischer Leckerbissen gebo- ten: Den Abend gestalten Akiko Flayashida (lyrischer Sopran) und Chiho Fukui (Klavier), zwei mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Künstlerinnen aus Japan. Die klassischen Ge- sangsstücke sind dem Motto "Wege der Liebe" gewidmet. Die Liebeslieder von Schu- bert, Liszt, Strauss, Mozart, Lehär u.a. runden ein eigens für diese Veranstaltung komponier- Martin Kubik 1967 in Düs- seldorf geboren, wuchs in Wien auf. 1986 legte er die Matura am Wiener Musikgynmasium ab, im selben Jahr wurde er Mitglied des Wiener Staatso- pernorchesters. Martin Kubik ist heute Erster Geiger dieses Orchesters bzw. der Wiener Philharmoniker. Herbert Lindsberger stu- dierte Schulmusik- und Instru- mentalmusik sowie Konzert- fach Viola an der Hochschule Mozarteum Salzburg, Meister- kurse und Ergänzungsstudium bei Prof. Thomas Riebl. Er be- schäftigt sich intensiv mit Ba- rockmusik, und ist Mitglied zahlreicher Spezial-Ensembles in Wien und Salzburg. Solisti- sche Auftritte u. a. mit der Wie- ner Akademie und dem Mozar- teum Orchester Salzburg. Johannes Gasteiger, Studi- um in Innsbruck und Salzburg, Meisterkurse an der Intematio- Chiho Fukui. tes Feinschmecker-Menü ab. Der Preis für diesen hoch- karätigen kulinarischen und musikalischen Höhepunkt, der genießen und Gutes tun lässt, beträgt 65 Euro pro Person im Vorverkauf (Abendkasse 75 Eu- ro). Dieser Preis inkludiert Konzert und Feinschmecker- Menü. Kartenvorverkauf in den Sparkassegeschäftsstellen in Kitzbühel, St. Johann und Kirchberg. Ernst Ludviit Leitner, Vor- stand des Instituts für Diri- gieren, Komposition und Mu- siktheorie an der Universität Mozarteum. Foto: 1<. Odorizzi nalen Sommarakademie in Salzburg. Er ist begeisterter Kammermusiker u. a. beim Osterreichischr-n Ensemble für Neue Musik, seit 1987 Mitwir- kung bei den Salzburger Fest- spielen. Proamm E. Schulhtiiff (1894-1942): Concertino fit Flöte, Viola und Kontrabass (1925). W. A. Mozart (1756-1791): Ausschnitte aus der Oper "Die Zauberflöte", Bearbeitung für Flöte und Streichtrio von Jo- hann Went. E. L. Leitner (geb. 1943): Elegie und Capriccio für Quer- flöte, Violine, Viola und Kon- trabass (Fassug für diese Be- setzung 2004, Uraufführung). Der aus WeTs in Oberöster- reich gebürtige Komponist Ernst Ludwig Leitner ist Vor- BRIXEN. Nach "Agnes" und der Klassiknacht mit Wenzel Fuchs (der Kitz- büheler Anzeiger berichte- te) findet am 30. Juli be- reits das nächste Highlight des Brixner Kul- tursommers 2004 statt. Unter dem Motto "Klassik- rock für Jung & Alt" gastieren auch heuer wieder die Musikka- pelle Brixen und die Gruppe "Jabberwalky" gemeinsam auf dem Brixner Dorfplatz. Was vor - stand des Instituts für Dingie- ren, Komposition und Musik- theorie an der Universität Mo- zarteum. Er gehört zu den auch beim breiten Publikum erfolg- reichen Komponisten der Ge- genwart. Hindemith, Messiaen und die Wiener Schule sind we- sentliche Vorbilder für ihn, Mu- sik muss seiner Meinung nach eine verständliche Sprache sein, wichtig ist ihm die Spontanität der musikalischen Aussage. Ne- ben seiner internationalen Kon- zerttätigkeit als Organist, der Leitung des Welser Bach-Cho- res und der Tätigkeit als Pädagoge, schuf der Komponist Leitner ein breites und umfang- reiches Werk, in dem sich be- sonders seine Offenheit den ver- schiedensten Richtungen und Genres gegenüber widerspie- gelt. "Elegie und Caprixxio" entstand bereits 1974 als "Sona- ta da chiesa" (Kirchensonate) für Flöte und Orgel. In der Neu- fassung übernimmt Leitner die Flötenstimme original und teilt die Orgelbegleitung auf Violine, Viola und Kontrabass auf. Leitner selbst versteht sich als Traditionalist in dem Sinne, als dass seine Werke in der großen Tradition der abendländischen Musik verwurzelt und aus ihr heraus zu verstehen sind. L. v. Beethoven (1770-1827): Serenade für Flöte, Violine und Viola D-dur, op. 25 (1795/96). Vorschau Mittwoch, 11. August: "Ma- rimba plus". drei Jahren als musikalisches Experiment begann, hat sich in- zwischen zu einem Fixpunkt im Bnxner Kultursommer ent- wickelt und bei hunderten von Besuchern bereits für Begeiste- rung gesorgt. Sogar nach Ham- burg wurden die beiden "Bands" schon eingeladen. Am kommenden Freitag aber wollen "Jabberwalky" und die Musikkapelle Brixen mit Hits von Queen, Aerosmith oder Robbie Williams am Dorfplatz wieder für Furore sorgen. 2. Rotary Benefizkonzert: "Wege der Liebe" Genuss für eine gute Sache: 12. August, 19.30 Golfclub Eichenheim Brixner Kultursommer 2004: Klassikrock für Jung & Alt
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