Kitzbüheler Anzeiger

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"Leben retten, kostet Geld" 11q Z ~ tr - ± - Mit der "Aktion fördernde Mitglieder" konnten bisweilen 350 neue Mitglieder gewonn.9n wer - den. 4.000 Förderer ist das Ziel der fnitiative, um dringend benötigte Geldmitt& frezumachen. 29. Juli 04 L Lokal! 3 BEZIRK. Mit der "Aktion fördernde Mitglieder" ver- sucht die Bezirksstelle des Roten Kreuzes jene fehlenden Budgetmittel in Eigenregie zu lukrieren, um dem umfassenden Ar- beitskatalog als schlag- kräftige Einsatzorganisa- tion gerecht werden zu können. Gut 2 Mio. Euro Jahresbud- get benötigt die Bczirksstelle für die finanzielle Abdeckung aller Aufwendungen. Der Ver- ein ist aus betricswirtschafi- lieber Sicht längst ein gewach- senes mittelständischcs Unter- nehmen mit 36 angestellten Mitarbeitern und einem stolzen Fuhrpark, dc - 24 Fahrzeuge zählt. "Um den Standard zu halten und vorallem die unsatzzeiten so kurz wie möglirh zu gestal- ten, sind wir a .if Gelder unserer Mitglieder drjngend angewie- sen," erläutert RK-G F Gchard Trenker, schließlich fließen aus diesem Posten bis zu 20 % des Budgets in die Rot-Kreuz-Kas- se. Jeweils ciii Drittel des (je- samtbudgets ergeber sich aus den Erlösen d verser Transport- fahrten iRettung, Überstel lung- en) und durch die Beiträge der Gemeinden. 'Mir wäre weiß Gott lieber mehr Geld sei:cns der Gemein- den oder durch den Bund zu er - halten. Leider sind d:ese Wün- sche jedoch ni rht realistisch." Jahrlich 200.000 Euro Die letzte Werbeaktion des Roten Kreuzes liegt mittlerwei- le icht :ahre zurück und bracl- te nicht als 200.000 Euro pro Jah durch 3eitragszahlungen de Mi:gliedrr. Bis dato also mml 1,7 Mio. Euro. "Wir haben teilweise M:tglie- der, die uns bereits über zwei Jahrzehnte finanziell unterstüt- ze Dennoch verzeichnen wir einen jährlichen Mitgl:eder- schwund zwischen zehn und fünfzehn Prozent." Um ein drohendes Finatzloch erst gar nicht entstehen zu las- seu, beauftragte nun die Pc- zirkste1le eine private Firma ei- ne großangeegte Mitglieder- werbung durchzuführen. 16 Personen sind seit gerau- mer Zeit im 3ezirk unterwegs, um in mühevoller Kleinarbeit (von Tür zur Tür) neue Förderer für das Rote Kreuz zu gew.n- nen. 'Alle Werber tragen eine Rot-Kreuz-Uniform, besitzen einen Ausweis i.nd vcrallem ein Bestätigungsschreibcn :1er Be- zirksstelle," hofft Trenker mit dieser Aktion rund 4.000 neue Mitglieder erreichen zu können und auf Einnarirneri in der Höhe von 100.000 Euro. Nach Kitzbühel, Jc'chberg, Aurach und Rciti sind in dieser Woche die P. it-Kreuz-Werber in Kössen, Erpfendorf, Schwendt unc. IKirchdorf unter- wegs, urr für dir gute Sache tat- kräftige Unterstützung zu erfüh- ren. 1003 Euro für eine Spritze Der Lcistungsstancard :1er Bezirkstclle is: hoch und die durchschnittliche Anfahrtszeit (vom Anruf bis zum Eintreffen am Unfallsorl.) beträgr 12 Mi- nuten. Diese Kennzahl kostet aber auco Geld: Ein Rettung'sfhrzeug schlägt sich mit 70.000 Euro zu Buche. Eine Tmgbalire kcstet knapp 6,000 Euro. Ein im Ernstfall in- itiiertes Herzrnittel lcmmt auf 1.000 Euro (l)ie Kranlenkasse übernimmt p:s: Einsatzfahrt le- diglich 82 Euro'... etc. hch TVB bleibt linientreu Kitzbühel Tourismus hält am Kongress- und Veranstaltungs- zentrum fest. Aufsichtsrat wie Vorstand gaben grünes Licht für den Architektenwettbe- werb sowie Analysen und Stu- dien für das neue Kongress- und Veranstaltungszentrum Kitzbühel. Die Kitzbüheler Tourismusve- rantwortlichen wollen sich ge- meinsam mit dem Stadtrat bzw. Gemeinderat an einen Tisch setzen, um hier ein gutes Gesamtkonzept für Kitzbühel und seine Zukunft auszuarbei- ten und diese einmalige Chan- ce nützen. Parallel dazu wird an einer Redimensionierung des Raum- und Funktionspro- grammes auf 15 Mio. Euro ge- arbeitet. Mit Ende Juli wird ei- ne von Kitzbühel Tourismus an der Universität Innsbruck in Auftrag gegebene Studie präsentiert, die regionaiwirt- schaftliche Effekte für die Stadt Kitzbühel aufzeigt. Im Herbst, nach Abschluss des Architektenwettbewerbes, gibt es eine öffentliche Informa- tionsveranstaltung für die Be- völkerung. Das geplante Kongress- und Veranstaltungszentrum ist so konzipiert, dass es genauso für Veranstaltungen jeglicher Art, Ausstellungen sowie Kongres- se und Tagungen geeignet ist. Die Diskussion, ob Stadtsaal oder Kongresszentrum ist da- her nicht treffend bzw. unrich- tig, da das künftige Zentrum multifunktionell, also "alle Stückerin spielen", wird. Das Engagement von Kitzbü- hel Tourismus in der Konzep- tion und auch in der Finanzie- rung ist außergewöhnlich. Stadt- und Kongresshallen werden in der Regel von Kom- munen errichtet. Seitens der Kitzbüheler Tourismusverant- wortlichen geht es hier um ei- nen gemeinsamen Schulter- schluss mit Stadt und Land, um ein vernünftiges, zukunfts- trächtiges Konzept für das Sport- und Veranstaltungsge- schehen in Kitzbühel zu reali- sieren. Mit Stolz und Engage- ment sollten die Kitzbüheler an diesem Zukunftsprojekt ar- beiten, so eine Pressaussend- eng des Kitzbüheler Touris- musverbandes.
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