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Viel Spaß hati üi dei i wvuchen. 12. Auust 04 Lokal / 5 Auch ohne Unterstützung ein Erfolg "Best of the Alps" tagte in Kitzbühel REITH. Der Sozialsprengel Reith führte heuer von 19. Juli bis 13. August erstma- lig „Spiel-mit-mir-Wochen" durch. Obwohl es vom Land keinerlei Subvention gab, war das Projekt ein voller Erfolg. „Das JUFF finanziert solche Projekte nur, wenn sie über mindestens sechs Wochen und acht Stunden am Tag gehen", erklärte Organisatorin Helene Ötti, Obfrau des Sozialspren- gels Kirchberg/Reith/Aurach. „Wir haben aber zuvor in Reith eine Bedarfserhebung durchge- führt, die eindeutig zeigte, dass eine Nachmittagsbetreuung nicht sinnvoll gewesen wäre." Doch ließ sich der Sprengel durch diese Absage nicht ent- mutigen und wandte sich an die neue Gemeindeführung, die versprochen hatte, auch in Reith eine Sommcrbetreuung einzu- richten. „Wir verlangen nun 35 Euro pro Kind und Woche un'd die Gemeinde subventioniert den erforderlichen Rest. Da die Spiel-mit-mir-Wochen gleich KITZBÜHEL/TIROL. Im Zu- ge der derzeit durch Salz- burgs Landeshauptfrau Gabi Burgstaller angekur- bellen Debatte über das Recht zur Abtreibung an Landeskrankenhäusern meldet sich auch SP-StR Gertraud Rief zu Wort. Ziel der Gesundheitschefin und Landeshauptfrau wäre es, binnen Jahresfrist jeder Frau in Salzburg die Option auf einen Schwangerschaftsabbruch in ei- nem öffentlichen Krankenhaus zu ermöglichen. Gleiches for- derte Kitzbühels Sozialreferen- tin Gertraud Rief im Namen der Tiroler SP-Frauen auch für Ti- rol. „Betroffene Frauen sollen den Eingriff kostengünstig, an- onym und qualitativ hochwertig durchführen lassen können", so Rief. Im Moment sind die Tirole- rinnen (ebenso wie die Vorarl- bergerinnen) gezwungen, für diesen Eingriff nach Linz, Wien oder gar Deutschland auszuwei- chen. Auch Gynäkologen (oder ein Riesenerfolg waren, werdei wir dieses System auch in Zu- kunft beibehalten und voraus- sichtlich aul' sechs Wcchen aus- dehnen. Im ersten Versich woll- ten wir einfach sehcr, wie es läuft", so Ottl. Es gab v:n Beginn in 21 An- meldungen und irr Durch- schnitt wa:en in diesen vier Wo- chen 25 Kinder zw schen drei und zwölf Jahren r: der zur Ver- fügung gestellter Volksschule zu Gast. Sie bekamen ein um- fangreiche s Programm geboten, andere Ärzte) führen teilweise Abtreibungen durch, anschlie- ßende gesundheiilch: Proble- me sind auch heute keine Sel- tenheit, werden aber totge- schwiegen. Die Iranspruchnah- mc eines rivatcT1 Arztes und der Ajfenthalt außerhalb des ei- geneiz Bundcslandes sind für betroffene Frauen mit hohen Kosten verbunden. Zum Ver- gleich: In Wien führen sechs öf- fentliche Spitäler Schwanger- schafisabbrüche ambulant um 274,91 Euro durch. Mehr Aufklärung „Es gelz vor a]lem darum, den betroffenen Frauen in einer schwierigen persönlichen Lage zu helfen und einen Eingriff ko- stengünstig. anonym und auf höchstem medizinischen Ni- veau durchführen zu lassen', erklärt Gerlraud Rief. „Ich bin kein Abtreibungsfan, allerdings muss hier eiches Recht für al- le Frauen in Oster-cich gelten, auch wenn die cnservativen schwarzer Regierung smänner Jas von Ausfluige:i zum Bauern- of über therapeutisches Tur- len, FLndevcrführungen und Besuchen im Mal-Atelier bis zum üblichen Spielen und Ba- sten reichte. „Viele Kinder wollten nur einige Tage bleiben md kamen dairn die ganze Zeit aber", erzählie DI Kranken- schwester und Montessori-Be- :reuerin Jeanette Foidl-Hatvani, die mit Kinder;iitnerin Monika alcher und Fraktikant Moritz Mädje ±r die Betreuung ver- antwortlich war. sura rt,auc Rief möchte auch in Tirols öffentlichen Krankenhäu- sern Attreibur'g ermöglichen. dagegen ;ind. Gleichzeitig plä- diere ich aber auch für eine der - zeit fehleide qialifizierte Bera- tung im Vorfeld rer Abtreibung swie für mehr Aufklärung durch neutrale Stellen an unse- ren ScliLlen. Derartige Kam- pagnen wurdei in den letzten Jahren von öFentlicher Seite s:räflich vernachlässigt und so gibt es heute b Osterreich so viee unerwün5 chte Babies". sr Die Tourismusdirektoren der Marketingkooperation "Best ofthe Alps" trafen sich neulich für ihre zweitägige Sommerar- beitssitzung in Kitzbühel. "Best of the Alps" ist eine 1988 gegründete Marketing- kooperation aus den "besten Tourismusorten in den Alpen". Neben Kitzbühel gehören in Osterreich noch die Orte St. Anton, Seefeld und LechlZürs dazu, in der Schweiz St. Mo- ritz, Zermatt, Grindelwald und Davos, in Frankreich Megöve und Chamonix, in Italien Cor- tina d' Ampezzo und in Deutschland Garmisch-Par- tenkirchcn. Inhalte des dies- jährigen Sommertreffens wa- ren vor allem die Stärkung der Marke "Best of the Alps' und Marketingschwerpunkte für die nächsten Jahre. Neben der traditionellen Bearbeitung des Asien- und Ubersee-Marktes soll künftig auch verstärkt das Augenmerk auf ausgewählte europäische Länder gelegt werden. Vom 26. September bis 2. Oktober 2004 ist eine Verkaufstour in die USA fi- xiert. 1/ acIJ E IMPRESSUM Verleger, Inhaber und Herausgeber FQtz±.)heIer Anzeer Gesefl&haft m.bH 6370 Kitzbühel • Im Gries 23 Tel.: 05356/6976-0 • Fax: 6976-22 E-mail: anzeiger@kitz.net Internet: www.anzeiger-news.com Verlagsort: Kitzbühel Herstellungsort: Kitzbühel-Linz Hersteller: OÖN Druckzentrum GmbH. & Co KG, Medienpark 1 4061 Pasching, Tel. 073217805 Redaktion: 6370 Kitzbühel, Im Gries 23 05356/6976-0 Christoph Hirnschall (Politik, Wirtschaft), 0W 13; Mag. Susanne Radke (Kultur, Lokal), 0W 19; Elisabeth M. Pöll (Sport), DW 17; Sylvia Hofer (Kultur, Satz und Layout), 0W 14. Kundonfotos und -dokumente ohne Quellennachweis werden frei genutzt bzw. übernimmt der Kitzbüheler Anzeiger keine Haftung das Urheberrecht betreffend. Gleiches Recht für alle Frauen
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