Kitzbüheler Anzeiger

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LrnociJtAwd bteWgung B- erng Rund 10 % der Frgebögen wurden beantwortet und ließen an der Not- wendigkeit einer Lärmschutzmauer keinen Zweifel. jMW tu*4. Hannes Hofinger (v. 1.), Sigi Pürsti und Heidi Wimer vor dem desolaten Jugenazentrum 6 / Lokal Jl 12. August 04 " Bevölkerung will geh 0 3« rt werden! " Eine SP-Umfrage in Kirchberg bestätigt ein klares JA zu Lärmschutzbauten KIRCHBERG. Eine Umfra- ge der Sozialdemokraten bringt klare Antworten. Die Bevölkerung betürwor- tet Lärmschutzmaßnah- men entlang der Bahn- strecke und fordert mehr Mitsprache in essentiellen Fragen der Gemeinde. Zwar stellte sich die SP- Fraktion des Ortes nie gegen die Errichtung einer Lärm- schutz-wand, jedoch wollten ihre Gcmeindemandatare die Meinung der Bevölkerung in dieser für sie heiklen Frage ge- hört wissen. "Eine Lärmschutzwand quer durch den Ort ist nach unserer Auffassung ein gravierender Einschnitt in das Gesamtorts- bild und aus dieser Uberlegung heraus Grund genug, sich in dieser Frage mit der Bevölke- rung und deren Sicht der Dinge kurzzuschließen," erläutert Fraktionschef Jakob Rieser die Motivation. Eine Fragebogen - Aussendung an alle 1.700 Haushalte im vergangenen Juni wurde nun ausgewertet und darf nach Ansicht der Sozialde- mokraten zu folgenden Schlussfolgerungen führen. (Fünf der gestellten Fragen be- zogen sich direkt auf die Er- richtung einer Schutzmauer, Zwei betrafen die vermehrte Einbindung der Bevölkerung in politische Entscheidungs- prozesse.) Fazit: Kirchberg beflirwortet mit mehr als 65 % die Errich- tung einer Lärmschutzwand. 86 % der Bevölkerung wün- schen sich in entscheidenden Fragen (wie bei- spielsweise die Lärmschutzmaß- nahmen) mehr Ge- hör. Gar 96 % der Befragten gaben an eine jährlich ab- gehaltene Gemein- deversammlung für wichtig zu er- achten. "Dieses Ergeb- nis bestätigt unsere Uberlegungen, denn die Bevölke- rung will in Kern- fragen mitspre- chen. Sie fordert ja auch eine Gemein- deversammlung wie es auch in der Tirolergemeindeordnung vorgesehen ist," verweist Riser auf den Umstand, keine einzige öffentliche Gemeindever- sammlung in den letzten 10 Iahren erlebt zu haben. "Für mich ein klarer Auftrag an die Gemeindeführung!" hch St. Johann braucht ordentliche Konzepte ST. JOHANN. Am vergange- nen Freitag luden die drei Grün-Gemeinderäte Sigi Pürstl, Hannes Hof inger und Heidi Wimer aus St. Johann zur Pressekonfe- renz. Dabei wurden viel Kri- tik und etliche Vorschläge bezüglich der Gemeinde- Arbeit in St. Johann prä- sentiert. „Leider haben wir ja trotz drei Gemeinderatsmandaten zur unse- rer Uberaschung nicht einmal den Umweltausschu.ss zugespro- chen bekommen", zeigt sich Li- stenfiu1rer Sigi Piirstl noch jetzt enttäuscht. „Trotzdem versuchen wir, im Sozial-, Umwelt und Kul- turausschuss im Rahmen unserer Möglichkeiten aktiv tätig zu wer- den. Wir besuchten nach 150 Ta- gen im Amt persönlich diverse Gemeinde-Einrichtungen und er- hielten dabei auch viel positives Feedbach von den Bürgern!" Anfragen gab es von Grün-Sei- te bereits zum Jugendzentrum (,‚Der Zustand ist ein Skandal!") zu den Handymasten (,‚Die Messwerte wurden nun endlich bekanntgegeben"), zur Kinder- krippe (,‚Das derzeitige Proviso- rium ohne Lift ist unzumutbar"), zum Pflegeheim, zur Bahnhof- unterführung oder einem relativ leicht realisierbaren Jugend-Fun- Park. „Was uns am meisten abgeht, sind längerfristige Konzepte. We- der im Finanz- noch im Verkehrs- bereich gibt es längerdfris-tige Planungen. Deswegen haben wir als erste Fraktion nun zumindest einmal ein Finanzicrungskonzept erstellt. Ebenfalls eingeracht wurde von uns ein Antrag zur reellen Umsetzung des Frauen Gleichhehandlungsgesetze und im Sepember wird sich zeigen, wie viee Frauen zu welchen Be- dingungen in der Gemeinde ar- beiten", so Pürstl abschließend. sura Grüne sind gegen Krattwerk in der Kelchsau Am Freitag besuchte auch eine Abordnung der St. Johan- ner Grünen den Ort des ge- planten Kraftwerkes in der Kelchsau in Hopfgarten. „Ausgehend von den Stadt- werken Wörgl soll das Projekt raschest möglich mit EU-För- dermitteln umgesetzt werden und nur diese würden das Kraftwerk rentabel machen. Das Kraftwerkshaus soll aber einerseits in einer landschaft- lich schönen Schlucht stehen und außerdem würde die Ache nach dem Stau nur mehr als Rinnsal weitcrfließen", kriti- siert Oswald Heim. Die Bevölkerung sollte nach Ansicht der „GIG-Grünen" Gemeinde-Liste Hopfgartcn informiert werden und so fin- det am 25. August um 20 Uhr im Gasthof Dorfwirt in der Kelchsau eine lnfortnations- veranstaltung statt.
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