Kitzbüheler Anzeiger

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Mit dein größten Fest im Tiroler Unterland beging Fieberbrunn 1949 ihre 1.000 Jahrfeier. Die Feierlichkeiten zur Markterhebung werden betont schlicht gehalten sein, aber dennoch dem Anlaß entsprechend würdig. 19. Auaust 04 4 Lokal / 3 25 Jahre Markterhebung Fleberbrunn FIEBERBRUNN. Mit Feier- lichkeiten vom 23. bis 26. September begeht die Pillerseetalgemeinde ihr Jubiläum zur Markterhe- bung. Fieberbrunn mit seinem Na- men erstmals 1445 urkundlich bezeugt, erhält im Juni 1979 in Würdigung ihrer wirtschaft- lichen und kulturellen Bedeu- tung die Urkunde als Marktge- meinde durch die Tiroler Lan- desregierung. Gleichzeitig wird das Wappen zum Marktgemein- dewappen bestimmt. Der Name "Fieberbrunn" verdankt sein Entstehen der Heilkraft eines Brunnens. Der im Wappen sym- polisierte Brunnen mit Sternen und Kreuz erinnert an die Le- gende der Heilung der Gräfin Margarete von Tirol, genannt Maultasch von einer Fieber- krankeit durch die Quelle zu Fieberbrunn. Heute gilt Fieberbrunn mit 4.200 Einwohnern als Touris- musgemeinde mit einer gut aus- gebauten Wirtschaft und einer interessanten Geschichte, die vom Bergbau und der vielbe- suchten Heilquelle geprägt wird. In den Jahrzehnten seit Mark- terhebung hat Fieberbruim die ureigensten Eigenschaften einer Gemeinde wahrgenommen und verschiedenste kommunale Ein- richtungen saniert und erneuert. KITZBÜHEL. Für außerge- wöhnliche Leistungen wurden am Hohen Frauen- tag 156 Tirolerinnen und Tiroler ausgezeichnet. Der Kitzbüheler Feuerwehr- kommandant Alois Schmi- dinger wurde mit der Le- bensrettermedaille geehrt. Die Tiroler Lebensrettungs- medaille wird an Personen ver- liehen, die sich in Tirol trotz Gefahr für ihr Leben für die Rettung eines Menschen einset- zen. Feuerwehr-Kommandant Alo- is Schmidinger traf in den Mor- genstunden des 2. Juni 2004 noch vor den Löschmannschaf- Umfassende Dorferneuerung In diesen Zeitraum fällt auch die Errichtung der Dorfvolks- schule und die Generalsanie- rung samt Neubau des Alten- wohnheims. Als erste Gemeinde Tirols lei- tete F:eberbrunn l88 eine um- Wat.re Hei- den, iie kei- ne sein wol- len: Kitzbü- hels Feuer- - wehrkdt. Alois Schmi- dinge, teil bei einem Wohnungsbrand in Kitzbühel ein. Die Wohnung war bereits stark verraucht, durch den Brand bestand starke Hitze-Entwicklung. Schwerer Atemschutz war noch nicht ver- fügbar, dennoch erkundete Schmidinger das Objekt und fand den 78-jährigen Woh- nungsinhaber am Boden lie- gend. Schmidinger kroch am faende Dorferneuerung ein. Die Ortsteile Pfaffenschwendt, Rosenegg und Dorfzentrum er- ielten eine ausgiebige Neuge- ;taltung (Verkehrsberuhigung, Bepflasterung, Grüninsel..., etc.) Für die Errichtung des neuen, at- traktiven Dorfzentrums wurden sogar drei Häuser geschliffen unl machten Platz für ein mo- dernes Gemeindehaus samt Tief- Boden bis zu dem Mann und brachte ihn auf den Balkon - und damit in Sicherheit. Sekun- den später kam es zu der in der Fachsprache als „Flashover" be- zeichneten b.itzartigen Entzün- dung der Brandgase und damit zu enormer Flammenbildung. "All jene, die heute gewürdigt werden, haben sich entweder be- ruflich oder ehrenamtlich weit über das übliche Maß hinaus flur das Wohl der Allgemeinheit ein- gesetzt. Es gibt in unserem Land Männer und Frauen, die mehr für ihre Heimat tun, als man all- gemein erwarten kann," würdig- te LH Herwig van Staa das mehr als vorbildliche Verhalten unter E:nsatz des eigenen Lebens. garage und beschaulichem Dorf- platz. Die Kläranlage "Grub" sorgt seit 1986 für saubere Verhält- nisse und reinigt jährlich 250.000 in3 Wasser aus den Haushalten der Gemeinden Hochfilzen, St. Jakob und Fie- berbrunn. In der Dandlerau konnte Ende der 80-er durch den Ankauf von fünf Hektar Grund ausreichend Gewerbegebiet für die heimische Wirtschaft zur Verfügung gestellt werden. Der Hallenbadumbau (1993) zum Erlebnisbad führte ebenso zur infrastrukturellen Qualitätssteigerung des Ortes. Mit dem Ankauf der Nutzungs- rechte für die Kälbertalquelle im Jahre 1999 wurde die Wasserver- sorgung auf Jahrzehnte in der Pil- lerseetalgemeinde abgesichert. "In finanzieller Hinsicht gibt es keinen Unterschied zwischen ei- nem Dorf und einem Markt. Die Erhebung ist aber wohl ein sicht- bares Zeichen für Fieberbruim als wichtiger Ort in der Region hin- sichtlich wirtschaftlicher und kul- tureller Belange, aber auch als das Schulische Zentrum des Pil- lerseetales," bewertet BM Her- bert Grander die Markternen- nung. hch Lebensrettermedaiue für Kommandanten
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