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Derzeit werden die Wände im Bereich 3m weil aufgesieIIt 2 / Lokal 26. August 04 Laoormschutzwaoonde: Echte Erleichterung KIRCH BERG/KITZBÜHEL. Die derzeit in Gundhabirig und Kitzbühel errichteten Lärmschutzwände entlang der Bahn stellen für die Anrainer eine große Ver- besserung dar. Des Einen Freud, des Ande- ren Leid - die Olympiaabsage für Ki:zbühel und die damit vrbundene Ablehnung der Ver- legung der Bahnschleife war für die OBB Anlass, den Kitzbühe- lern als Ausgleich ein umfang- reiches Lärmschutzwand-Prj- gramm anzubieten. „Wir haben diese einmalige Chanca em- stiinmig angenommen und fre.i- en uns jetzt über die überaus positivefl Resultate", so Gilbert Gamper, Obmann der Strassei- interessentschaft Gundhabing „Die \\Ttnd ist optisch anspre- chend, man kann von den obe- ren Stockwerken noch äübcr- sehen und der Lärmpe . el, be- sonders im Freien und wäii- rend der Nacht ist deutlich ge- sunken .„.Wir haben etwa 110 Zugbewegungen pro Tag und al- le 28 betroffenen Anrainer be- richten nun von spürbarer Er- leichterung", so Gamper. Im Bezirk Kitzbühel ist in den nächsten Jahren eine Reihe von Wänden geplant. Begonnen wurde im Bereich Gundhabing (760 Meter Wand), jetzt werden im Bereich Sinwell zwei Wände (500 m) errichtet, die bis Ende Septemer fertig sein sollen. Ge- meinsam kosten die Wände 750.000 Euro, davon überneh- men 50% Bund und je 25% Land und Stadt Kitzühel. Als Material wurden (von Gemeinde und Anrainern) Hoi- zwände gewählt, ein weiterer der vier angebotenen Typen sind die Schallschluck- Wände aus gebrochener Schaumgias- schotter (im Gittersystem) der Erpfendorfer Firma Steinba- eher. Im Brixental, (zum Bei- spiel Hopfgarten), und in St. Jo- hann wird etwa dieses Material verwendet. „Bauaufsicht" über sämtliche Wände hat Ing. Günther Ober- hauser, Projektleiter der ÖBB (für Sektion KufsteinlBrenner). „Kommendes Jahr werden im Bereich Siedlung Frieden drei Wände errichtet und 2006 sol- len die Wände im Bereich Kapserbogen fertiggestellt wer- den, insgesamt rechnen wir mit ne • . Erfreut ist Gilbert Gamper über den neuen Lärmschutz. 4,2 Millionen Euro Gesamtko- sten. Sind die Wände in Sinwell fertig, wird das gesamte Pro- gramm der Offentlichkeit vor- gestellt", so Oberhauser. sura Vandalenakte nehmen ständig zu Jungsträuchern, die wir ent- lang des Malingwegs ge- pflanzt haben, wurden si- cher 10 Prozent ausgeris- sen". Gerade am letzten Montag wurden in der Gänsbachgasse und Pirchl- straße wieder Blumen aus- gerissen, Lampen und Ab- sprerrungen beschädigt. Selbst die Parkbänke müs- sen regelmäßig repariert werden. KITZBÜHEL. Unachtsame Menschen und Hunde sind die größten Probleme von Stadtgärtner Gidi fAettler. Die ständig zuneh- menden Beschädigungen der Grünanlagen machen seine Tätigkeit zur echten Sissiphusarbeit". Fünf Parks, 38 Sommerblu- riienbeete, 24 Staudenbeete, 57 Zierstrauchbeete, 11 Kilometer Hecken, 1.380 Bäume und über 300 Blumenkisten verschiedeier Größe betreut Stadtgärtricr Agi- dius Mettler mit seinen sieben Mitarbeitern. „Es wäre ohneiin Arbeit genug, aber die zunei- menden Schäden durch Hunde, unachtsanie Passanten und echte Vandalen stellen uns vor un1ösa- re Aufgaben", betont Gidi Mettlar verärgerr. „Die Bjmenbeete wer:en zer- trampelt, Pflanzen umgeknickt und oft gestohlen, Aste abgebro- chen und zum Beispiel 'on den Gidi Mettler weist auf die 'iielen Schäden in den Beetan hin. Strengere Kontrolle für Hundehalter Mehr Unterstützung von Ge- meindeseite würde sich der Stadtgärtner besonders für Stadt- park und Kurpark wünschen. „Wir sind ein hochldassiger Tou- nsmusort und Hunderte Men- schen besuchen täglich die Parks. Trotzdem gibt es in Kitzbühel weder Leinenpflicht, noch eine Verordnung zur Entsorgung des Hundekots mit entsprechenden Sackerin und Behältern. Wir kön- nen täglich beobachten, wie mm- destens 30 Hunde in den Blu- menbeeten äußerin gehen und dabei viel zerstören. Da wir so oft nachpflanzen müssen, reicht das Budget von rund 25.000 Euro nicht mehr aus. Ich appelliere hier an die Gemeinderäte um Hil- fe. Auch vermehrte nächtliche Polizei-Kontrollen wären im Park bei den Störenfrieden, die übri- gens aus allen Alters- und Her - kunftsschichten stammen, wün- schenswert!". sura Auch Parkbänke werden fast all- wöchentlich beschädigt.
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