Kitzbüheler Anzeiger

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.00 IR Neue Leitstelle mit voller Einsatzbereitschaft: Im Ernstfall können bis zu 20 RK-Helfer mobilisiert werden. 6 / Lokal 26. August 04 Westendorf mit neuer RK Leitstelle WESTENDORF. Seit 20. Juli läuft in der neuen Leitstelle "Brixental" der ordentliche Dienstbe- trieb. Der Neubau bringt betriebswirtschaftliche Vorteile durch Einsparung. Enormer Kostendruck unter Einhaltung gleicher Leistungs- fähigkeit veranlasste die Verant- wortlichen in der RK-Bezirks- führung schon im Jahre 1991 ein neues Ortsleitstellenkonzept zu erarbeiten. Der Wunsch der RK-Spitze ein geeignetes Grundstück zwi- schen Brixen und Westendorf zu finden, traf sich mit der Ab- sicht der Westendorfer Gemein- deftihrung ein neues Sozialzen- trum zu errichten. Dabei schien das alte Gebäude der Westen- dorfer Leitstelle als passendes Objekt. A1tBM Johann Erharter fina- lisierte daher das Projekt noch in seiner Legislaturperiode. Die Gemeinde kaufte das "ausge- diente" Gebäude an und im Gegenzug konnte das Rote Kreuz 1.000 m 2 im Bereich Mühltal direkt an der B 170 Brixental Bundesstrasse im ver- gangenen Jahr erwerben. Mit der Leitstelle Brixental ist nun die Ortsstelle von Hopfgarten und Westendorf in einer Ein- satzstelle fokusiert. Sichere Einsatzversorgung "Unser Dank gilt ganz be- sonders der Gemeinde West- endorf und Johann Erharter, der hier äußerst unbürokratisch zu Werke gegangen ist, "sieht RK- BezirksGF Gerhard Trenker die Versorgung der Bevölkerung von Hopfgarten, der Kelchsau und Itter auch vom neuen Standort aus absolut gesichert und gewährleistet. Rund 700.000 Euro investier- te das Rote Kreuz in die neue Leitstelle und realisierte ein zu- kunftsweisendes Projekt, das auch künftigen Anforderungen gerecht werden soll. Der integrierte Seminarraum bietet gut 28 Personen Platz und wird mit seiner umfassenden technischen Ausstattung als Veranstaltungsort für interne Schulungen wie auch für Semi- nare zur Breitenausbildung (Bergrettung, Schilehrer, Erste Hilfe ... ) vermehrt herangezogen werden. Im Herbst dieses Jahres soll ein Tag der offenen Tür der Be- völkerung Einblick in die neuen Räumlichkeiten gewähren. hch "Spendenfreudigkeit muss bedankt sein" KITZBÜHEL. Ein tragischer Unfall riß Markus Gruber im letzten Jahr aus seinem gewohnten Leben und stellte auch Freund- schaften auf die Probe. Mit Erfolg! "Es sind nicht die Geldbeträge, die mich glücklich und stark ma- chen, sondern die Erkenntnis, dass keiner meiner Freunde hat meine Familie und mich in dieser schweren Zeit vergessen hat," zieht Markus Gruber nun vom Rollstuhl aus sein Resümee. Unzählige Spenden sind bis- lang im Hause Gruber eingetrof- fen, um die Zeit der ersten und schlimmsten Not überbrücken zu helfen. "Ohne diese finanziellen Zu- wendung wäre meine Familie und ich in arge Bedrängnis gekom- men und ein Leben in halbwegs geordneten Verhältnissen nicht umsetzbar gewesen," will sich Markus Gruber bei allen Spen- dern bedanken. "Leider kann ich nicht jeden Einzelnen namentlich Dank der unglaublichen materiellen Unterstützung aus dem Bekannten und Freundeskreis und der tollen Betreuung durch Hausarzt Dr. Helmut Obermoser kann Markus Gruber trotz der Geisel "Rollstuhl" wieder lachen. erwähnen, da es den Rahmen sprengen würde. Dennoch müs- sen diese Menschen wissen, dass meine Familie und ich ihnen in großem Dank verbunden sind." Erwähnt sollen dennoch seine Lebensretter und Feuerwehrka- meraden Herbert Hartmann, Go- ran Paljcvic, Michael Wessner, Christian Oberacher und Tho- mas Wieser sein, die wie die ge- samte Kitzbüheler Feuerwehr- mannschaft wie ein Mann hinter Markus Gruber standen. Aber auch dem ausgezeichne- ten Intensivteam des KH St. Jo- hann mit Dr. Susanne Schmitz und Dr. Eva Foidl sei an dieser Stelle die Dankbarkeit eines schwerst Verunglückten über- mittelt. Sowie der tollen Mann- schaft rund um das Arzteteam und der Therapeuten der REHA Bad Häring, die es geschafft ha- ben, Markus Gruber in ein bei- nahe selbstständiges Leben zu entlassen. "Ich kann wieder selbstständig essen und trinken, mich waschen und Rollstuhl fah- ren." hch
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