Kitzbüheler Anzeiger

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Lebensgefährfe Harald Zimmermann und die Hilndin Anka sind die zwei großen Stützen im Lebei 'ion Maria Erber. )k, Ein Riesen-Dahkeschowon an alle Spender 9. September 04 Lokal/7 KITZBÜHEL. Nach zwei Jahren endlich zur Gänze abbezahlt werden konnte der Blindenhund „Anka", welcher Maria Erber zur Seite steht. Die Kitzbühe- lerin möchte sich auf die- sem Wege bei den vielen Spendern herzlichst be- danken. „Als me:n erster Blindenhund Bella vor zwei Jahren gestorben ist, wcllte ich - a zunächst gar keinen Hund mehr". erzählt die schwer zuckerkranke Maria Er- ber. „Scon alleine wegen mei- ner angegriffenen Gesundheit stand die Frag im Raum, ob sich gerazte en doch sehr kost- spieliger Bindenhund über- haupt noch auszahlt. Aber so- wohl die Arzte als aach Familie und Bekannte haben mir zuge- redet. Und die Anka, die mit der Frau, für die sie ursprünglich vorgesehen war, nicht zurecht kam, war zu dem Zeitpunkt zu- fällig gerade frei. Jetzt bin ich natürlich inzwischen wirklich sehr froh, dass sie bei mir ist. Der Hund ist immer da und hilft auch, die Einsamkeit zu be- kämpfen. Ich möchte mich auf diesem Weg bei den zahllosen Spendern und allen voran auch bei meinem Lebensgeffihrten, allen Freunden und meiner Fa- milie ganz herzlich bedanken!", so Erber. Die 43-jährige Maria Erber erkrankte mit neun Jahren schwer an Diabetes und verlor in Folge der Krankheit mit 21 Jahren ihr Sehvermögen. Seit dem 23. Lebensjahr muss sie zur Dialyse und hat unter ande- rem schon zwei Nieren-Trans- plantationen hinter sich. Inzwi- schen ist sie aDer wegen ihres schwachen Herzens für kein Spenderorgan mehr vorgese- hen. „Besser wird es nicht mehr, aber Anka und ich erle- ben viele schöne Stunden. Sie führt mich in •Iie Stadt, keimt die Orte, wo ich regelmäßig hin muss und findet zum Beispiel einen Zebrastreifen. Die Gefahr durch Autos und Radfahrer er- kennt sie allerdings nicht, da muss ich schon nach Gehör ge- hen", erklärt Maria Erber. Die knapp vier Jahre alte Hündin, die rund ein Jahr lang vom Burgenländer Trainer Karl Heinz Ferstl ausgebildet wurde (von ihm kam auch schon der er- ste Hund), kostet 21.500 Euro. Da Maria Erber wegen ihres Ge- sundheitszustandes die erforder- liche Prüfung nicht mehr able- gen konnte, gab es diesmal kei- nerlei öffentliche Unterstützung. So wurde unter anderem bei Metzgerei Huber ein Spar- schwein aufgestellt, die Sport- alm veranstaltete eine Tombola und großzügige Spenden kamen auch vom Huberbräu-Stamm- tisch und der Firma Gerzabeck. Den Rest finanzierte der Lions- club Kitzbühel. sura L.i Auch Ausflüge sind mit Anka manchmal möglich.
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