Kitzbüheler Anzeiger

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er letzte HELIOS Cnkeni u; Wir Kitzbüheier wehren UnS gegei die 5Iid3'jng unserer Der Tiroler Krankenanstaltenpan sieht die Schließung de Gebr!enstaUon mit Ende Dezem- ber 2004 vor. Damit verIöie das KH Kitz eine übeiiebenswichtige E1nnsiimeque'.'e. 16. September04 LakaI / Geburtenstation steht vor dem Aus! KITZBÜHEL. Die bevorste- hende Schließung der Gy- näkologie und der Gebur- tenstation könnte die Exi- stenz des Krankenhauses in seiner Gesamtheit be- drohen. Verwaltung und Mitarbeiter rufen die Bevöl- kerung zur Solidarität mit "Ihrem" Haus auf. Seit 2003 droht ein Bescheid des Landes Tirol (Schließung der Gynäkologischen Abteilung) dem Kitzbüheler Krankenhaus mit dem Verlust eines ihrer wichtigsten finanziellen Stand- beine. Die Betreibergesellschaft des Krankenhauses (Helios Kli- niken Ges.m.b.H) rief daraufhin die beiden Höchstgerichte an. Der Verfassungsgerichtshof er- klärte sich letzte Woche flur nicht zuständig und verwies das Be- gehreri an den Verwaltungsge- richtshof. "Ob wir dadurch eine auf- schiebende Wirkung erreichen können ist erst in einigen Wo- chen absehbar," betont Verwal- tungsdirektor Markus Funk das sonstige Aus für die Station mit Jahresende. Trotz einer allgemeinen rük- kläufigen Geburtenrate in Tirol erzielte das Krankenhaus im Vergleich zum Vorjahr eine Ge- burtensteigerung von 53,62 Pro- zent und steuert in diesem Jahr eine Geburtenzahl von gL.t 400 an. "Diese Zahl ist en signifi- kantes Zeichen daflir, dass auch künftig die ortsansässige Bevöl- kerung die Geburt shilfesta:ion nützen wird und ei weiteres In- diz daflir, dass die Inrisbrucke: Planwin schaft den Kitzbühelec Bürgerwillen mißclitet" fordert Funk nun auch die Bevälkerung zur aktiven Untersttitzung auf. Der Autofreie Tag Fatale Folgen BEZIRK. Am 22. Septem- ber ist es soweit: Unter dem Motto "Nimm autofrei - Umsteigen auf Bus und Bahn" ruft heuer eine brei- te Tiroler Plattform zur Teilnahme am europawei- ten Autofreien Tag auf. Im Bezirk sind die Gemein- den Kitzbühel und St. Ul- rich mit dabei. Ziel der Klimaschutzinitiative ist die Förderung umwelt- freundlichen Verkehrsverhal- tens. Der Autofreie Tag fällt heuer auf einen Mittwoch, die Initiatoren haben deswegen den Berufs- und Ausbildungsver- kehr in den Mittelpunkt gerük- kt. Mit mehr als 40 Prozent al- ler werktags zurückgelegten Wege nimmt er einen sehr ho- hen Anteil am gesamten Ver- kehrsaufkommen ein. Wer kei- ne Möglichkeit hat, Bus oder Bahn zu benutzen, kann am 22. September aue± beim Einkau- fen oder in Ler Freizeit ein Zei- chen setzen und kurze Wege zu Fuß oder per Rad zurücklegen. Für Tirol hat der AutofEeie Tag eine beson:ere BedeutLng. Denn im alpinen Raum sind die Auswirkungen des ständig wachsenden Verkehraufom- mens besonders spürbar. Luftverschmutzung, Urm und Stress beemträchtigen zu- nehmend die Lebensqualirät in unserem Land. Durch die hohe Schadstoffbelastung kommt Ti- rol aber auch als Wirtschafts- standort zunehmend unter Druck. Das heurige Motto "Nimm autofrei" mit cern Untertitel "Ein Herz flur Um- welt und Wirtschaft" will risbe- sondere darauf iinweisen, dass jeder Einzelne durch sein um- weltfreundliches Verkehrsver- halten zur Entlastung beitragen kann. Auch KitzbLiel als Klima- bündnisgemeinde schließt sich dieser Aktion an und bindet die Pflichtschulen mit einer Stadt- ralley ein. "Wir wollen mit den Schülern ebenso ein kleines Zeichen im Sinne der Initiative setzen," sieht GR Georg Hechi die Sculaktion als wicitige Be- wusstseinsbildung hinsichtlich des Umweltschutzes. Gut 200 Schüler Ler dritten uni vierten Klasse der Volks- schule und einige Klassen der Hauptschule nehmen an der Stadtralley teil. Dabei werden die Schüler mit Hilfe eines Stadtplanes verschiedenste An- laLfpunkte in der Stadt suchen uni Wissensfragen zu beant- wcrten haben. "Für diese Veranstaltung und auch als Anregung an diesem Ta3 nach Möglichleit auf das ALto zu verzichten, wird die Stadt ab 10.00 Uhr flur den Ver- kehr gesperrt." hch "Eine Schließung der Gynä- kologie wäre rn: schimmen Folgen versehen, sieht Funk nicht nur die Arbeitsplätze von 15 MitarbeiterInnen gefährdet. "Auch aus w::tschaftlicher Sicht wi.re die Exekuticn ein herber Schlag. Das Krankenhaus würde in diesem Fall rund 600 operative Eingriffe im gynäkolo- gischen Bereich verlieren und damit mehr als ein Ftinftel aller OperaLonen," untersreich: Funk die ernsthafte Eeäohung des Hauses mit dem Verlust ±er Sta- tion. "Ein Weite±estehen der gesamten Klinik wäre scmit zu hinierfragen. Auc-.'1 der Erhalt des Staniortes Kitzbühel müsste demnach thematisiert werden!" Bereits seit 14 2 - also seit mehr als 600 Jahren - gib: es in Kitzbihel ein Bürersp:1al, in welcher die Kitzbüheler Kinder entbunien wurden Mit Stichtag 31. 12. 2004 köniite iamnter ein Schlussstrich gesetzt werden. Christoph Hirr.schail
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