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Westendorfer Alpenschule schult das Sehen und Fühlen O,e Mitglieder des Forum Land nebst LAbg Josef Hechenbichier und BM 4nton Magreiter be- glückwünschten Josef Ziepi (Blldmitte) zur gelungenen Projektumsetzung und Goldenem Eri- renzehen der Republik Osterreich. 16. Setembe 04 Lokal / 5 WESTENDORF. Die Alpen- schule am Salvenberg stellt seit Gründung im Jahre 1988 eine gelungene Symbiose zwischen berg- bäuerlicher Bewirtschaf- tLIg, Tourismus und Schu- le dar. In dieser Form ein- zigartig in Europa. Initiator Jcsef Ziepi erkannte schon in seiner Funktion als Kitzbüheler TVB-Dircktor (1 64 - 199:3), dass die Berg- bauern mit ehren kleinen Pro- duktionseinheiten ohne ein wei- te:es wirtschaftliches Zt.brot kaum mehr das Auslangen [en- den würden. Andererseits blieb es ihm nicht verborgen, dass die Menschen- insbesonders aus der Stadt - zusehends ihre Verbun- denhei: mit :er Naeur verlieten. Diese SclilLisse und wissen- schaftliche Unterstützung sei- tens der Universität Innsbruck ließen 1988 die Alpenschule Re- alität werden. Eine Schule des Sehens und Fühlers, die gerade Kindern im Alter zwischen neun und dreizehn Jahren die Mög- lichkeit bietet Natur und darüber hinaus sich selbst ein gutes Stück besser kennen zu lemci. Die Alpenschule als Or der Offitung und Beschreitens eines :ieuen Weges, der sieh der Schulugend als Gast und der Natur als Gastgeber verpflichtet flihlt, hat sich längst über die Grenzen hinaus einen Namen gemacht. Aus allen Teilen Europas kommen Anfragen und bis heu- te zählt die Alpenschule als Ta- geshortgebäude mit seiner Wei- lereinheit - bestehead aus vier Bergbauernhöfen (Foitfeld, Ro- then, Org und Schwendt) - mehr als 15.000 Nächtigur.gen. Jede Woche eine Klasse Von Mitte April bes Mitte No- vember beherbergt die Alpen- schule jeweils ffir eine Woche eine Schulklasse mit maximal 30 Kindern. "Das Erfolgsrezept ist relativ einfach. Wir bieten bewußt mit einer Klasse pro Woche nur eine kleine Einheit an. Die Schiler, die tuf die vier Höfe verteilt untergebracht sind erfahren solcherarts die nötige Aufmerksamkeit der Betreuer, um die Nater als den Lehrmei- ster am besten erleben zu kön- nen," sieht Ziepi geade auch in der Kooperation mit den Bauern den großartigen Ero1g gegeben. Jeden Tag erstellt die promo- vierte Pädagogin und Natur- kundlerin Claudia Schrettl ein einzigartiges Tagesprogramm. Dabei wird ein breiter Bogen gespannt und die Kinder in viel- fälltigste Abläufe und Angebote integriert. Ob in der Erzeugung vn Käse und Joghuri, im eige- nen Kräuterlehrgarten, Biotcp, oder Walderlebnespfad überall wird den wissenshungrigen Kindern hautnah und höchst an- schaulich Wissen vermittelt. "Dabei werden die Schüler sich- fig hungrig. Nicht selten ver- drückt dann eine kleine Persan bis zu sieben Vanille - BuchteLn. Natürlich von unserer Köchin Juliane Steiner Lebevoll zube- retet," berichtet Josef Ziepl ge- nerell über eine erstaunliche Veränderung an den Kindern. "Oft schon konnten wir ein neues und kreatives Potential wecken. Dcc spannenden Tages- geschehnisse lassen auch (Je- wohntes vergessen. Zwar besit- zen wir in der Alpenschule ein Fernsehgerät, aeer noch nie kam der Wunsch seitens der Kinder auf es zu benützen," sieht Ziepi Angebot und Aufmachung mehr als bestätigt. Die Alpenschule als eigen- ständiges Gesamtkonzept koor- c.iniert solcherar.s Alper.sehul- wochen flur Schuildassen, die ih- ren gewöhnlichen Unterricht um eine authenosche Dimen- sion bereichert wollen. Für diese gelungene Umset- zung einer befruchtenden Idee erhielt Josef Ziepl jüngst auch das Goldene Ehrenzeichen cer Republik Osterrch, Chrstoph Hirnsc/l all "Tour de Kitz" BEZIRK; Ab kommenden Montag bietet SP-Landtagsvi- zepräsident Franz Reiter im Rahmen einer Bezirktour Sprechtage der Bevölkerung an. "Als gewählter Mandatar ist es mir ein Anliegen die Sorgen und Anliegen der Bevölkerung zu hören und sie gegebenenfalls auch bis in den Landtag zu tra- gen," sieht Reiter seine Tour durch den Bezirk als fixen be- standteil seiner politischen Tä- tigkeit. Als Vizepräsident des Tiroler Landtages behandelte Reiter mittlerweile 226 Anlie- gen die direkt an ihn herange- bracht wurden. Davon, so Rei- ter, konnten bislang 154 positiv erledigt werden. Neben den geplanten Sprechtstunden wird Reiter auch verschiedenste öffentliche Einrichtung heuchcn. "Nur wer . zuhört, weißwas die Men- schen vor Ort be- drückt," so Franz Reiter. IMPRESSUM Verleger, Inhaber und Herausgeber: Kltzbliieler Anzeiger Geseisdt m.hH. 6370 Kitzbühel • Im Gries 23 Tel.: 05356/6976-0 • Fax: 6976-22 E-mail: anzeiger@kitz.net Internet: www.anzeiger-news.com Verlagsort: Kitzbühel Herstellungsort: Kitzbühel-Linz Hersteller: OÖN Druckzeritrum GmbH. & Co KG, Medienpark 1 4061 Pasching, Tel. 0732/7805 Redaktion: 6370 Kitzbühel, Im Gries 23 05356/6976-0 Christoph Hirnschall (Politik, Wirtschaft), DW 13; Mag. Susanne Radke (Kultur, Lokal), DW 19; Elisabeth M. Pöll (Sport), DW 17; Sylvia Hofer (Kultur, Satz und Layout), DW 14. Kundenfotos und -dokumente ohne Quellertnachweis werden frei genutzt bzw. übernimmt der Kitzbüheler Anzeiger keine Haftung das Urheberrecht betreffend.
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