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20 / Kultur L 23. September 04 Die Landesmusikschule St, Johann freut sich Über die neue Heimstatt ST. JOHANN. Ein sichtlich strahlender LMS-Leiter Martin Rabi präsentierte in der vergangenen Woche die neuen Räume der Schule, die im gerade fer- tig gestellten Kommunal- zentrum der Gemeinde untergebracht sind. Die Landesmusikschule St. Johann hatte den Umzug ei- gentlich schon vollzogen, bevor noch die letzten Arbeiten am Kommunalzentrum abgeschlos- sen waren. Doch wurden die insgesamt 21 neuen Räume dringend benötigt, die sich nun modern, hell und mit den aku- stisch notwendigen Anforde- rungen ausgestattet, präsentie- ren. Im ersten Stock des neuen Gebäudes untergebracht sind die Unterrichtsräume der ein- zelnen Lehrer, Büro- und Ver- waltungsräume, ein unterteilba- rer Seminarraum direkt über dem Festsaal, der bei Bedarf auch für kleinere Konzerte (bis 60 Personen) genutzt werden kann, und schließlich ein Auf- enthaltsraum für die Lehrer. Das Herzstück des Kommu- nalzentrums ist allerdings der neue, technisch bestens cus- gerüstete Festsaal für 400 Per- sonen, in welchem künftig nicht nur die Konzerte der Landes- musikschule, sondern natürlich auch Vorträge, Bälle u:id weite- re Veranstaltungen aller Art stattfinden sollen. • - In ihm soll bald auch ein heiß ersehnter Kcnzertflügel der Fir- ma Bösend:'rfer stehen, wel- chen die Lan desmusik;chule in einer getreinsame:1 Baasteinak- tion mit weiteren S:. Johanner Kulturvereiren erwerben möch- te.,,23. OOC uro wurden von der Gemeinde bereits budge- tiert uiid wr hoffen. das restli- che Geld, der Flügel kostet etwa 84.000 Euro, durch Landesmit- tel und eine Bausteinaktion auf- bringen zu können", erklärt Martin RabI. Immerhin umfasst die Schule mit den umliegenden Gemein- den 700 Schüler und 55 Lehrer, wobei die Tendenz nach oben geht. Im neuen Zentrum sind nicht nur eine Reihe von Kon- zerten geplant, sondern St. Jo- hann mit der modernen Infra- struktur soll gleichzeititg auch das Seminarzentrum des Tiroler Musikschulwerkes für den ge- samten Raum Osttirol und Tiro- ler Unterland werden. sura „Das Damenduell" letzte Aufführung KOSSEN. Den bäuerli- chen Schwank in drei Akten von Bernd Gombold, „Das Damenduell", führt die Hei- matbühne Kössen zum letz- ten Mal in dieser Sommer- saison auf. Termin: Freitag, 24. September, 20.30 Uhr, Grenzlandhalle Kössen. Freudig präsentiert LMS-Leiter Martin Rabi cien neuen, s.hcn genutzten Seminarraum, der über dem Fesrsaal liegt. Farbspielerelen im Krankenhaus KITZBÜHEL. Am vergangenen Don- nerstag wurde im Helios Krankenhaus Kitzbühel die Gemeinschaftsausstel- lung der beiden Künstler Elisabeth Standl und Peter Böhm eröffnet. Unter dem Motto „Kunst im Krankenhaus" werden seit eini- ger Zeit die Wände des Helios Krankenhaus Kitzbühel immer wieder einmal mit farbenfrohen Bildern von ambitionierten Künstlern aufgelockert. So durfte Geschäftsführer Markus Funk am vergangenen Donners- tag auch zahlreiche Gäste zur Eröffiiung der Ausstellung „Lust auf Farbe" von Elisabeth Standl und Peter Böhm be- grüßen. Nebenbei konnten die Besucher auch frische Meeres- früchte und erlesene französi- sche Weine verkosten. Für beide Künstler spielen Farben in den Bildern eine große Rolle. So widmet sich die gebürtige Salzburger:n Elisa- beth Standl seit mehreren Jah- ren der abstrakten Acrvlmale- rei. Mit den unterschiedlichsten Materialien wie Sand, Holz oder Papier versucht die Küiist- lerin, eigenständige Bilder zu entwerfen. Bis diese allerdings fertig sind, vergehen viele dem Be- trachter verborgene Arbeits- schritte: des öfteren muss das Bild während des Malens ge- dreht werden, einzelne Bereiche werden wieder übermalt und Materialen zerteilt, um am En- de wieder zusammengesetzt zu werden. Im Gegensatz zu Elisabeth Standl, die mehrere Kunstkurse vorweisen kann, kain Peter Böhm hingegen als Querein- steiger und Autodidakt bezeich- net werden. Schon als Teenager hatte der gebürtige Halleiner das Malen as Hobby entdeckt. Ohne wirklche künstlerisrhe Vorbildung versucht & in Po'- Art Manier seine Lebensfrede an der Betrachter weiterzuge- ben. Besj:iders Peter Böhms .1 „Akt-Arbeiten", bei denen so- wohl Mal- als auch Zeichen- techniken miteinander ver- mischt sind, spiegeln dabei seine ganz persönliche Hand- schrift wider. Satt Werke t'on Peter Böhm wid Elisabeth Standl sind derzeit im Helios Kar'kenhaus zu sehen. Foto: Gratt
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