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"Ich betreue fünf Kinder, die mit meinen eigenen spielen. Pro- bleme gibt es keine", betonte Tagesmitter A,exendra Wa.flner (.re.), 'm BJa t Projekileiterin .4nna Grafoner. Foo: Radke 4 / Lokal _______ __________________ _______ 15. Jänner 04 Tagesmütter dringend gesucht Glück gehabt! Trotz aller "wissenschaft- lich" belegter Unkenrufe, von wegen Klimaerwär- mung, hatten Väterchen Frost und Frau Hohe doch noch ein letztminütiges, wenn auch sparsames Er- barmen mit uns und schenkten rns weiße und klirrend kalte Weihnachten. Da hörte man erleichter- tes Aufschnaufen all Jener, die vom Geschäft mit der Gastfreundschaft leben. Dabei vergisst man oft allzuleicht, dass die Primär- funktion des sogenannten Tourismus, früher unschön als Fremdenverkehr be- zeichnet, eigentlich nicht darin besteht, unsere Wirt- schaft anzukurbeln, son- dern der Urlaub, die Holy- days, flur unsere Gäste die kostbarsten und auch kost- spieligsten Wochen ihres Jahres sind. Sie kamen zu uns, um sich zu erholen, zu vergnü- gen, zu sporteln. Vom Dienst an diesen un- seren Gästen leben die Mei- sten von uns direkt oder in- direkt! Ausserdem noch zahlrei- che in- und ausländische Gastarbeiter, die zu Hause keine Arbeit finden können. Nach dem langen, ruhi- gen Herbst dürfen wir jetzt unsere alte Stadt und unsere schöne Umgebung mit Tau- senden von Gästen aus vie- len Nationen teilen. Ich mag beides: Die stille Zeit zwischen den "Saiso- nen", wenn die Heimat uns gehört und die regen, bun- ten und internationalen Mo- nate, wenn wir Gastfreunde sein dürfen. Als eingeborene Kitzbü- heler haben wir das große Glück, hier leben zu dürfen, wo andere urlauben. Dafür darf man schon dankbar sein! KITZBÜHEL. Wenn man inmitten der Familie von zu Hause aus arbeiten will, ist eine Beschäfti- gung als Tagesmutter ide- al Trotzdem herrscht der- zeit im Bezirk ein Mangel an derartigen Stellen. Seit 1997 wird vom Kitzbühe- 1er Sozialsprengel unter Leitung von Anna Grafoner das Tages- mütter-Projekt flur den gesamten Bezirk betrieben. Die Nachfrage ist groß, 13 Mütter gibt es, die mindestens drei Kinder im Alter bis zu 14 Jahren betreuen. Sie- ben Mütter haben kürzlich auf- gehört, vor allem, weil sie nach der "Kinderpause" in ihre Stamm-Berufe zurückgekehrt sind und zumindest diese Anzahl soll dringend ersetzt werden. "Wir appellieren etwa an jun- ge Mütter, die gerne zu Hause bei der Familie bleiben möchten oder an ältere Damen, die in Vollbeschäftigung dazu verdie- nen möchten", erklärte Anna Grafoner. "Prinzipiell sind aber alle kinderliebenden Frauen über 21 Jahre angesprochen. Besondere Voraussetzungen braucht man nicht, eine öster- reichweit anerkannte sozialpä- AURACHIJOCHBERG. Ltg. Franz Leypold und Wal- traud Hechenberger wer- den künftig gemeinsam für Aurach und Jochberg Veranstaltungen für das Katholische Bildungswerk durchführen. Das von der Diözese Salz- burg ausgehende Katholische Bildungswerk wird künftig auch in Aurach tätig sein. In 363 örtlichen Einrichtungen ha- ben im Jahr 2002 rund 111.000 Teilnehmerinnen die über 4.000 Veranstaltungen des Bildungs- werkes besucht, dessen vorran- gigste Ziele die "Förderung von Lebenswissen und Handlungs- kompetenz aus biblisch-christ- lichen Wurzeln heraus" sind. Auf Anfrage des Pfarrers hat Franz Leypold sich nach ei- nigem Zögern bereiterklärt, die Organisation der Veranstaltun- dagogisehe Sc.iulung und Be- gleiturtg erfblgt im Haus und in Kursen. Die Bereitschaft zur Weiterbildung sollte alsc vor- Fanden sein. Während dieser berufsDegleitenen Module, die ungefähr en Jahr dauern, ist außerdem cie Kiiiderbetre -iung gewährleistet. Die Wocheri-Ar - eitszeit von 4 Stunden kann flexibel ges:altei werden." gen in aurach zu übernehmen. Schon als langjähriger Obmann des Kameradsehnftbundes Au- rach ha: er erfolgreich immer wieder Vorträge und Veranstal- tungen organisler: und bringt viel Erfahrung mit. Er hat be- reits früher eine Ausbildung zum T.:iema Führungsmetnodik absolviert und wird jetzt vom Bildungswerk aus in Wörgl an Schulungen teilnehmen. Gephint ist, dass alle zwei Monate abwechselnd einmal im Auraclier Geiizeindesaal und e:nmal im Jcchbcrger Kultur- saal eine Veranstaltung statfin- den soll. "Es werden natürlich vor allem Bildungsthemen sein, die aber audi :m Alltag Anwen- ding finden", erldärte Franz Lcypold sein Ziel. Die erste Veranstaltung wird am Fretag, 23 Jänner, um 19.30 Uhr im Gemeindesaal Aurach stattfinden. Prof. Ri- Zwei gro3e Vorteile bietet die Beschäftigung als Tagesmutter, bei der man in etwa das selbe Lohnrieau hat wie als Regal- betreuerin: Man kanr die Arbeit perfek: in das husl:.che Fami- lienleben integrieren und dabei das Gelernte im Alltag anwen- den und ist soalrechtlich voll- kommen abgesichert. Interes- senten können sich unter Tel. 05356 7520 melden! sur chard Krön, der Lei:er des KomrnunikatiDnsreferates der Erzdidzese Salzburg, spricht zum Thema "Einfache Merkhil- fen ifir cen Alltag". Die Veran- staltung soll hefcn, sicF an gu- te Ideen noch nach Stunden oh- ne Schwierigke:ten zu erinnern. Die vorgestellten Methoden machen Spaß und sollen leicht zu erlernen sein. Die Veranstalter hoffen nun auf zahlreicden Besuch aus der Auraclaer und Jochberger Be- völcemng... sura Katholisches Biidungswerk nun auch in Aurach tätig
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