Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
15. Jänner 04 Lokal / 5 SP-Kitzbühel stellt ihre Bürgermeisterkandidatin vor und präsentiert Liste Mit Gertraud Rief zum Bürgermeisteramt. KITZBÜHEL. Kurz nach ih- rer Mitgliedervollver- sammlung setzen die So- zialdemokraten weiterhin auf ihr politisches Schwergewicht und schenken Gertraud Rief einstimmig das Vertrauen für die Kandidatur im Bür- germeisterrennen. Rein- hardt Wohlfahrtstätter wird zweit gereiht, Peter Ober- nauer nur auf Rang vier. "Unsere Stadt braucht end- lich einen Bürgermeister, der tatsächlich für die Menschen da ist, für Gäste wie für Zweit- wohnbesitzer, vorallem aber für die Einheimischen," macht Rief ihren Anspruch auf das Amt klar und untermauert ihr makel- loses Polit-Profil mit respekta- blen Ergebnissen: "Es ist doch erstaunlich, aligesichts unserer Mandatsstärke, wie viel wir in den letzten Jahren erreicht ha- ben. Das zeigt schon auf, dass mit viel Einsatz, Geduld und Beharrlichkeit auch in dieser Stadt - und wir hatten es nun wirklich nicht einfach mit die- ser Verhinderungspolitik - viele Dinge umsetzbar sind." Nicht ganz ohne Stolz ver- weisen die Sozialdemokraten unter Führung Gertraud Riefs auf den Erhalt des Krankenhau- ses und seiner Arbeitsplätze, die Neustrukturierung und Ausbau des Altenwohnheimes ebenso wie der des Sozialsprengels und eine lückenlose Kinder- und Ju- gendbetreuung. Soziale und wirtschaft- liche Kompetenz "Wenn die Menschen mir ein hohes Maß an sozialer Kompe- tenz zu sprechen so freut mich das natiirlich und mag der Lohn für so manche Mühe sein, aber ich verstehe auch viel von wirt- schaftlichen Belangen und wür- de mich keineswegs scheuen die Finanzen der Stadt zu mana- gen," zeigt Rief ihre Vielseitig- keit auf und betont nachhaltig, dass gerade der Sozial- und Ge- sundhcitssprengel im ökonomi- schen Sinn ein betriebswirt- schaftlich orientiertes Unter- nehmen ist und laufend neue Arbeistplätze produziert. In Richtung ihrer politischen Mitstreiter um das Amt des Bürgermeisters meint Rief: "Es genügt nicht, nur eine bekannte Persönlichkeit zu sein und durch alle Medien zu wandeln und außerdem haben Eigeninte- resse in der angestrebten Funk- tion keinen Platz," beklagt die Bürgermeisterkandidatin den Vertrauensvcrlust im Gemein- derat, weil 'dare Vereinbarun- gen einfach nicht eingehalten und persönli:he Interessen zum Schaden der Stadt "ganz brutal" ausgelebt wurden: "Die Wahl sollte ein Team zusammenftih- ren, welches auch gerne mitein- ander arbeiten möchte." Für Rief steht ausser Frage, dass die Poitik in dem Sinne gefordert sei, nicht unzulässige Verdienstmöglichkeiten bezüg- lich der gemeindenahen Wirt- schaft zu bieten und das scham- lose Ausnützen etwaiger Vortei- le auf GrunI eines Amtes und der damit verbundenen Infor- mationsquellen "unmoralisch" ist. Liste repräsentiert Kitzbüheler Bevölkerung "Mit Gertraud Rief erheben wir ganz berechtigt den An- spruch auf den Bürgermeister- stuhl und wollen mit einer Li- stenzusammensetzung quer durch Gesellschaftsschichten, mit Frauen und Männern eben Persönlichkeiten aus den unter- schiedlichsten Interessensgrup- pierungen dieses VDrhaben nachhaltig untermauern," erläu- tert Reinhardt W6ilfahrtstätter, der als Listcnzweiter schwer- "Sozial ist Gin Wort der Gemein- schaft, die es gilt wieder her-zustel- r len," so Stad trätin Ger- 1 traud Riet punktmäßig die Bereiche Bau- und Raumordnung, Verkehrswe- sen und Wirtschaft abdecken wird. Zudem setzt die SPO während der kommencen Legislaturperio- de auch auf parteiunabhängige Persönlichkeiten, welche an der politischen Erneuerung und Mit- gestaltung dr Stadt interessiert sind. Auf dem dritten Listenrang findet sich der 38-jährige Bau- hofmitarbeitet Siegfried Luxner, der als zweifücher Familienvater vorallem die Bedürfnisse der Ju- gendlichen uad jungen Familien artikuliern möchte. Wohl aus wahltaktischen Uberlegungen ist Sportreferent Peter Obernauer aLf Platz vier zu finden, der auch künftig seinem Resort treubleiben möchte und vehement ein Multifunktionssta- dion für die Gamsstadt fordert. Als Minimalziel erwarten sieh Kitzbühels Sozialdemokraten im Gemeinderat, statt wie bisher drei, künftig fünf Sitze. Christoph Hirnschall KITZRIJIIII.ER • 44nzeiqer IMPRESSUM Verleger, Inhaber und Herausgeber: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft m.b.H., 6370 Kitzbühel, Im Gries 23. Tel.: 05356/6976-0, Fax: 6976- e-mail: anzeiger@kitz.net. Verlagsort: Kitzbühel, Flerstel- lungsort: Kitzbühel-Linz. Her- steller: OON Druekzentrum GmbH. & Co KG, Promenade 4020 Linz, Tel. 0732/7805. Redaktion: 6370 Kitzbühel, Im Gries 23, Christoph Hirnschall (Politik, Wirtschaft), Tel. 05356/6976-13; Mag. Susanne Radke (Kultur, Lokal), Tel. 6976-19 Elisabeth M. Pöll (Sport), Tel. 6976-17; Sylvia Hofer (Kultur, Satz und Lay- out) Tel. 6976-14. Kundenfotos und -dokumen- te ohne Quellennachweis wer- den frei genutzt bzw. über- nimmt der Kitzbühcler Anzei- ger keine Haftung das Urhe- berrecht betreffend. SP-Liste komplett (v. 1. n. r): Walter Zimmermann, Siegfried Luxner, Bürgermeisterkandidatin Gertraud Ref, Reinhardt Wohlfahrtstätter, Peter Obernauer und Christa Blaschke-Gosch.
< Page 4 | Page 6 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen