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3C. September 04 Lokal /3 Kirchberger Kindergarten wird bunter koration der Wand mit bekann- tung der Stahlsäulen in der Vor halle. Hier konnten sich die Kinder ganz nach Lust imd Laune so richtig „austoben“, unterschiedlichste Materialien verwenden und zum Beispiel ei ne „Kuscheltiersäule“, eine „Kunstsäule“, eine „Sinnessäu le“ und eine „Infosäule“ gestal ten. Alle waren mit echtem Feuereifer bei der Sache und die Säulen sollen natürlich auch künftig noch genutzt werden. Mit Hilfe mehrerer Sponso ren aus der Wirtschaft und ein wenig Arbeitskraft aus dem Bauhof hat der Kindergarten das gesamte Projekt vollkom men in Eigenregie realisiert und finanziert, ein Engagement, das auch von BM Ewald Thaler ent sprechend gewürdigt wurde. Gerade rechtzeitig zum zehn jährigen Jubiläum des Kinder gartens konnte das beispielhafte Projekt fertiggestellt werden und auch die Eltern und Be kannten, die an diesem Tag zu dem mit einem netten Rahmen programm und köstlichem Buffet verwöhnt wurden, zeig ten sich begeistert. ten Comic-Figuren übernahm. Diese Figuren - verbunden mit beschreibbaren Kreidetafeln, finden bei den Kindern größten Anklang. Anschließend begann man mit den attraktiven Mosaikar beiten rund um die Dachfenster und schließlich mit der Gestal- mmm m Leiterin Nbole Freund dankte Malerin Carmen Schreder (re.). KIRCHBERG. Am vergangenen Samstag lud der Kirchberger Kindergarten zu einem Tag der offenen Tür. Dabei wurde den zahireich erschienenen interessanten die „kreative Umgestaltung“ des Kindergartens Möseigasse vorgestellt. Ursprünglich, um cie Vorhalle des Kindergartens noch einla dender zu gestalten, wurde das Projekt im März 2004 begon nen. Sehr hilfi'eich war auch die Unterstützung einer MuUer, der Malerin Carmen Schreder, die als freischaffende Künstelrin Auch BM Ewald Thaler bestaunte nicht nur die gesamte Planung, sondern auch die fröhliche De- die bunten Mosaike und Säulen. sura Kompromisslösung für „Krebsbach“ t KIRCHDORF. Der Nieder- hofner Brunnbach (Krebs bach) zwischen St. Jo hann und Kirchdorf wurde am Montag, 27. Septem ber, nun doch ausgebag gert. Aiierdings unter der Kontroile von Univ.Prof. Leopold Füreder. Nach einigen Diskussionen und Einwänden von Seiten des heimischen Fischereiverbandes, der Bezirks-Grünen und des Umweltanwaltes (der Anzeiger berichtete) hat das Amt der Ti roler Landesregierung nun doch endgültig die Räumung (Aus baggerung) des Baches erlaubt. Es wurde allerdings vereinbart, dass der Innsbrucker Univer- shätsprofessor Leopold Füreder das gesamte Vorhaben schüt zend begleitet. Leopold Füreder war bereits zwei Tage flüher angereist und hatte am ersten Tag sechs Krebse mit Reusen aus dem Bach gefischt und mittels eines Gitrers hinter einer Absperrung in Sicherheit gebracht. Am Population schließen lässt“. Die nun durchgefiihrte Aus baggerung (als Schutz gegen Überflutung) erfolgt jedenfalls nur an bestimmten Stellen und nicht so rigoros, wie ursprüng lich geplant. „Ich habe das Ver sprechen der Bezirksbaubehör de, dass der Baeh nach der Baggerung wieder in Stand ge setzt wird“, erklärte Leopold Füreder, der noch am Dienstag versuchte, einige Krebse, prak tisch von der Baggerschaufel weg zu bergen. “„Das bedeutet, dass kleine Buchten angelegt und zum Beispiel Wurzelstöcke Wasser werden.Dies soll die besondere Struktur dieses Baches erhalten und könnte seine Qualität unter Umständen sogar verbessern, doch lässt sich dies im Moment noch schwer abschätzen“. Noch immer für „sinnlos“ imd nicht notwendig erachten die Grünen die gesamte Aktion. Nun bleibt nur im Sinne der Krebse zu hoffen, dass die opti mistischeren Prognosen auf lan ge Sicht Recht behalten... sura I m i % *■ m. m ] ^^1 , ■ fl! * das gelegt Prof. Leopold Füreder versuchte, die Krebse hierzu sammeln. m Montag ereigneten sich dann bedauerlichen Verschmutzung aber gleich zwei Unglücksfalle; lassen sich auf die Krebse nur Zum Einen gab es bedingt schwer abschätzen“, so Prof durch den starken R^en Hoch- Füreder. „Die Fische flüchten Wasser, das den Bach komplett normalerweise, die Krebse gra- eintrübte, zum Anderen gab es ben sich in den Sand. Jedenfalls ein Ölleck in einer St. Johanner ließen sich auf Grund dieser Firma, das den Bach ver- beiden Vorfälle keine weiteren schmutzte und das mit großen Krebse mehr finden, was ande- Mengen von Bindemitteln „ent- rerseits auch auf eine zwar vor schärft“ werden musste. „Die Auswirkungen dieser dergezogene, nicht so dichte handene, doch weiter auseinan-
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