Kitzbüheler Anzeiger

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6 / Lokal 30. September 04 LFi-Kursangebot erweitert sich ständig KITZBUHEUTIROL. In ei­ ner Presseaussendung zog die Landwirtschafts­ kammer positive Biianz über die Bildungsoffensi­ ve, die vor zehn Jahren aniässiich des EU-Beitritts gestartet wurde. Ein über- durchschnittiiches Ange­ bot gibt es auch im Bezirk Kitzbühel. bildung und Ernährung beson­ ders gefragt sind. Aber auch die Nachfrage nach Brauchtums­ und Kulturangeboten, etwa Trachtennähen und Ähnliches, ist in den letzten Jahren wieder stark gestiegen. Wir haben al­ lerdings in sämtlichen Berei­ chen erfahrene und fähige Refe­ renten, die zum Großteil aus dem Bezirk kommen.“ Bezirkssekretär Ing. Franz Eberhartcr lobt sowohl die Qua­ lität der Angebote als auch das Engagement. „Es war uns wich­ tig, die Kurse zu zertifizieren, damit man nun zumindest ein­ mal in Tirol einen definierten Mindeststandard hat. Im Ver­ gleich können wir durchaus mit anderen Erwachsenenbildungs­ einrichtungen mithalten und stehen auch international recht gut da. Der Bezirk Kitzbühel ist zwar relativ klein, liegt aber beim Kursangebot im Spitzen­ feld. Was wir noch verstärken wollen, ist die Zusammenarbeit mit Schulen und Kindergärten. Dies wird ja auch von Landes- scite mit den neuen Projekten 'Schule am Bauernhof’ und dem Aktionskofifer 'Schmatzi’ - Essen mit allen Sinnen ge­ nießen’, angestrebt“. m \ I ■ft I PS ['11 I ..!»f IK Kl l ^ Kl' mm '■m:- LK-Präsident Ludwig Penz stellte erfreut fest; „Es ist uns gelungen, den Bauern die rich­ tigen Bildungsangebote für die Bewältigung der neuen Rah­ menbedingungen zu offerieren. Als besonders wertvoll hat sich die Untemehmerschulung er­ wiesen imd Tirol war bei diesem Angebot Vorreiter in Österreich.“ Das Unternehmer­ seminar in Tirol haben bisher zum Beispiel rund 350 Bäuerin- 1 Etv/a 1.000 TeHnehmer besuchen die rund 80 Ku'se in Bezirk. nen und Bauern besucht. Elelene Brunner, die seit rund einem Jahr für die Bildungspro- gramme zuständig ist, meinte: „Es ist ein ganzheitliches Ange­ bot mit den Menschen am Hof als Mittelpunkt. Die Teilnehmer sollen Selbstsicherheit und Ver­ trauen in die eigenen Möglich- keiren entwickeln und den Mut finden, in neue Richtungen zu derJcen“. 80 Kurse im Bezirk Elisabeth Obemosterer, seit einem Jahr als Oi^anisatorin für die LFi-Veranstaltungen im Be­ zirk verantwortlich, lobt beson­ ders die gute Arbeit der Orts­ gruppen. „es sind vor allem die Ortsbäuerinnen und -bauern, welche das große Angebot in die einzelnen Orte bringen. Im vergangenen Schuljahr hatten wir rund 83 Kurse mit über 1.000 Teilnehmern, wobei die Bereiche EDV, I^rsönlichl>.eits- Neue Leiter für FF St. Johann sura Fischmarkt trotz Regen ein Hit Für die neue Knick-Drehleiter wurde eine spezielle Einsatz­ truppe von acht Mann zwei Tage lang ausgebildet. verfügen und mit dem Knickge­ lenk ist diese 30 m lange Leiter im Bezirk bislang einzigartig. „Wir haben pro Jahr etwa 30 Brandeinsätze, wo die Drehlei­ ter große Vorteile bringt. So kam man etwa bei Dachvor­ sprüngen oder auch Unter­ führungen die Menschen bei der Bergung rascher und problemlo­ ser erreichen. Auch bei eng zu­ sammenstehenden oder hohen Gebäuden, etwa bei Hotels oder dem Krankenhaus , wird die Lei­ ter dringend gebraucht“. Sie kostet insgesam: 615.000 Euro, wobei die 35.0C0 für das Gelenk von der Kamerad­ schaftskasse der FF selber fi- nar.ziert wurde, den Rest teilen sich Gemeinde und Land, sura ST. JOHANN. Vor wenigen Tagen erhielt die Freiwillige Feuerwehr St. Johann endlich die ersehnte Knick-Drehleiter (auf einem IVECO-Fahrzeug) rmd begann am Dienstag gleich mit der Einschulung einer Spe­ zialistentruppe. „Der Wagen ist natürlich mit seiner Länge und den vorste­ henden Teilen schwierig zu fah­ ren und die Leiter muss sensibel bedient werden. Dafür brauchen wir ein extra ausgebildetes Team. Ab Ende dieser Woche wird die Drehleiter aber offizi­ ell eingesetzt“, erklärte Komm. Emst Stöckl. Er freute sich sehr, nun endlich auch in St. Jo­ hann über etwas Moderneres als die bisherigen Schiebeleitem zu K1TZBÖHEL Am ver^änßetren Wochenende fand in deri Kitzbühem Vorderstaat der Hamburger Fischmarkt statt ^ urid lockte Hunderte Besucher an die Verkaufsstände, So wie die beiden Initiatoren Peter Saivehmoser (li. unten) und Klaus Seist (re. u.) staunten viele Kitzbüheler über die me­ terlangen Wüisie und sonstigen köstlichen Spezialitäten mie Räucheraal und jiuftende“ Brötchen mit Hering- oder i^ampleinlage. \ Foto: urbl
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