Kitzbüheler Anzeiger

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1 8/ Lokal 30. September 04 25 Jahre „Markt“ Fieberbrunn FIEBERBRUNN. Es war exakt der 25. November 1977, an dem der damali­ ge Gemeinderat be­ schloss, die Tiroler Lan­ desregierung zu ersuchen, Fieberbrunn zur Marktge­ meinde zu erheben. kam vom damaligen Landes- „Lasst uns schmutzig Liebe ma- hauptmann Eduard Wallnöfer eben“ zu Gast im Fieberbrunner im Beisein von Bundespräsi- Festsaal, wobei als Vorgruppe dent Rudolf Kirchschläger die „Jabberwalky“ fungierte. Ein Markterhebungsurkunde über- Jubiliäums-Frühschoppen mit reicht; dies im Rahmen einer Bürgermeister Flerbert Grander gewaltigen Festveranstaltung. Mittlerweile ist ein viertel Jahrhundert vergangen und der waren alle ehemaligen Gcmein- Jungend- und Kulturausschuss deräte und viele Gäste eingela­ der Marktgemeinde Fieber- den und Bürgermeister Herbert brunn organisierte zum Ju- Grander ließ noch einmal unter biläum ein buntes Fest. Dieser Beisein des ersten „Marktbür- begann am vergangenen Don- germeisters“ Alois Siorpaes das nerstag mit einem Filmabend ganze Geschehen vor und nach über „25 Jahre Marktgemein- der Markterhebung Revue pas- de“. Im Rahmen der Fieber- sieren. Unterstützt wurde diese brunner Vollmondnächte gab Veranstaltung durch das Kaba- die Heimatbühne Fieberbrunn rett „Fusl & Wolf“, Mitglieder ihre erste Freilichtaufführung der damaligen Kabarett-Gruppe zum Besten. Dies im Alpen- „Maultaschen“ und musikalisch gasthaus Gatterl im Bereich unterstützte das heimische En- Streuböden, deren Aufführung semble „Blechsalat“ diese ge- auch ein Schneetreiben nichts lungene Veranstaltung. Ein anhaben konnte. Am Samstag „Fünf-Kampf“ der Fieberbrun­ waren dann „Die Schröders“, ner Volksschüler der drei Volks­ bekannt mit ihrem Superhit schulen Dorf, Rosenegg Und beschloss den Festreigen am vergangenen Sonntag. Dazu Dabei hatte sich der Gemein­ derat unter Bürgermeister Alois Siorpaes das etwas einfacher vorgestellt, wie es dann in Wirklichkeit aussah. Dazu Alt­ bürgermeister Alois Siorpaes: „Die Beamten in der Landesre­ gierung zeigten sich sehr ableh­ nend gegenüber unserem Vor­ haben eigentlich meine Ansicht, dass in Innsbruck Tirol mit dem Un- terinntal endet!“ Der Hartnäckigkeit des Alt­ bürgermeisters und seines Teams war es letztlich zuzu­ schreiben, dass im Juni 1979 es so weit war; Alois Siorpaes be- iliiiipl:««* iS Wl ililäl ilf und bestätigten Bürgermeister Herbert Gran­ der hielt zum Jubiläum die Festrede. ersi Pfaffenschwendt beendeten den Festreigen zum Jubiläum „25 Jahre Markterhebung in Fieber- bninn““. erst Zum letzten Mal „Vollmondnacht“ FIEBERBRUNN. Am ver­ gangenen Freitag stand die letzte von insgesamt fünf „Fieberbrunner Voll­ mond-Nächten“ auf dem Programm. Die Verant­ wortlichen zogen ein positives Resümee. ganisierte Veranstaltungsreihe war zwar auch am letzten Termin vom Wetterpech verfolgt, trotzdem zeigten sich die Wirte im Rück­ blick recht zufrieden. „Wir haben seit sechs Jahren im Sommer geöffiiet und die Unterhaltungsprogramme haben auf jeden Fall eine Besucherzuwachs bewirkt. Besonders die Gäste fühlten sich angesprochen und haben auch den Gratis- Shuttlebus zwischen den Gasthäusern gerne benutzt, doch kamen auch viele Einheimi­ sche. Bei unserer Karibischen Nacht und auch bei der Discoshow waren wir komplett ausgebucht und auch der übrige Besuch wie Die von den Berggasthöfen Wildalpgatterl, Streuböden Alm und Ferchlstadl in Zusammen­ arbeit mit Bergbahn Fieber­ brunn und TVB-Pillerseetal or-. Neben Musik und Theater gab es bei Angela Fürhapter auch regionale Schmankerl. etwa bei der letzten Aufführung der Heimatbühne war, gerade wenn man das Wetter bedenkt, durehaus zufriedenstellend“, erklärte die Wildalpgatterl-Wirtin Angela Fürhapter. „Insgesamt war es eine sehr gute Idee und sicher­ lich für das sommerliche Image der gesamten Fieber­ brunner Bergregion förderlich“, bestätigte aueh Fer- chlstadlwirtin Sandra Neumayer. „Ganz besonders, wenn das Wetter schlecht ist, wären sonst nämlich überhaupt keine Gäste gekommen“. Dass die meisten Besucher fraglos die Bahn bevorzugten und kaum je­ mand das Gebiet wirklich „erwandert“, störte die Wirte und Bergbahnen v/enig. „Die Aktion soll auf jeden Fall fortgesetzt werden, nur ist es wahrscheinlich besser, wenn jeweils eine Hütte ein Event organisiert““, so Angela Fürhapter ab­ schließend. sura
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