Kitzbüheler Anzeiger

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4 / Lokal 7. Oktober 04 Fußgängerzone als Gratisparkplatz KITZBUHEL. Parkende Fahrzeuge in der Kitz- büheler Fußgängerzone während der Ladezeit sorgen bei der Stadtpoli­ zei für Unmut. Künftig soll stärker kontrolliert werden. Unterlassungs­ sünde! Vor kutza- Zeit zollte ich an dieser Stelle, in dieser Spalte, ei­ nigen Menscneo und Einrichtun­ gen, die etvras fiir Kitzbühels Kinder und damit auch deren El­ tern tun, Lob und Anericennung. ; Dies trug mir dann auch bald ei­ ne wohlverdiente Rüge ein: Ich hatte veigessen, den von Frau Magister Ilse Rankl vor zwölf Jahren ins Leben gerufenen “Kitzbüheler Lmiclub” zu er­ wähnen. 17 ehrenamtliche Da­ men opfern regelmäßig Nach­ mittage die sie damit verbringen, Schülaimcn und Schülern, die sich in der Sehule oder mit ihren Hausau%aben schwer tun, ko­ stenlosen Nachhilfamtenicht zu gebea Der übawiegende Teü der Kinder aus Volks- und Haupt­ schule, denen vom Lemclub ge­ holfen wird, ist ausländischer Ab­ stammung und Deutsch nicht ihre Muttersprache. 46 Kinder hattm alleine im vergangenen Schuljahr die Hilfe der guten Feen in Anspruch genommen. Man kann sich vorstellen, wie schwer es für viele Kinder vcai ffemdländischeo Mitarbeitern wäre, ohne solche Hilfe mit dem Schulunterricht in einer zweiten Sprache Schritt zu halten. Wer die Kosten regulären Nachhilfeun­ terrichtes kennt, weiß, welch großmütiges Geschenk die Da­ men vom Lemclub diesen Kin­ dern mit ihrer Zeit und Zuwen­ dung, ihrer Geduld und Liebe machen. D^e 17 Damen vom Lemclub sind ein Teü einer Be- völkerungsgmppe, die wenig von sichreden macht; die freiwU- ligm Helfer Sie wirken aus \fer- antweatung und aus Liebe zu dm Mitmenschen Man liest wenig oder nichts über sie in dm Gazet­ ten, denn sie betreibm keine Pu­ blicity för sich und ihre Leistun­ gen. Ich bin dankbar für die Rüge, die man mir w^n des Nichterwähaens dieser guten Fraum erteite, denn nun konnte ich die Unterlassung wieder gut machm. In der Zeit von sechs bis zehn Uhr vormittags ist in der Kitz­ büheler Fußgängerzone das Par­ ken zwecks Ladetätigkeiten er­ laubt. Seit Bestehen dieser Verordnung werden die Obere und Untere Hinterstadt, die obe­ re Vorderstadt und der Sterzin- gerplatz aber auch als bequeme “Gratisparkplätze” genutzt, um Einkäufen zu gehen oder gemüt­ lich einen Kaffee zu trinken. Die Kitzbüheler Stadtpolizi­ sten möchten in diesem Zusam­ menhang aber unmissverständ­ lich klar stellen, dass weder das Einkäufen bestimmter Güter, noch Kaffeehausbesuche oder Behördengänge vom Gesetzge­ ber her als Ladetätigkeit be­ zeichnet werden. Die Stadtpoli­ zei, denen die parkenden Autos schon seit Längerem ein Dom llliililil Die “Ladezeit" wird vielfach auch dazu benützt, um in der In­ nenstadt gratis parken zu können. im Auge sind, möchte hier da- umliegenden Kurzparkzonen her in Zukunft verstärkte Kon- zur selben Zeit eine Gebühr ent- trollen durchführen. Zum Einen würden die par- Möglichkeit, die Parkgebühr kenden Fahrzeuge in der bequem mit dem Handy zu be- Fußgängerzone echte Lade- zahlen, wird von der Stadtpoli- tätigkeiten behindern, zum An- zei erneut hingeweisen. deren stellen diese ein Sicher­ heitsrisiko bei Nctfällen dar. polizei für 15,- Euro eine Son- Außerdem, betonen die Ord- dergenehmigung für eine Ein- nungshüter, sei das gratis Par- zelfahrt durch die Fußgänger- ken in der Fußgängerzone jenen zone außerhalb der erlaubten gegenüber unfair, die bei den Zeit beantragt werden. richten müssen. Auch auf die Zusätzlich kann bei der Stadt- sag Kitzbühel bei Umzug stark vertreten BEZIRK/INNSBRUCK. Am 10. Oktober findet in Inns­ bruck ein aufwändiger Festumzug anlässlich 100 Jahre Bauernbund statt. Der Bezirk Kitzbühel stellt dabei eine besonders große Abordnung. Bezirks-Bauernbundobmann LA Sepp Hechenbichler, die Bezirksbäuerinnen-Stellvertre- terin Margret Schwaiger und die Jungbauernobleute Maria Steiner und Stefan Jöchl luden anlässlich einer Pressekonfe­ renz im Penzinghof alle Interes­ senten recht herzlich zum Be­ such des Festumzuges ein. „Mit 20 geschmückten Fest­ wägen und 500 Teilnehmern ist unser Bezirk gemessen an der Größe der aktivste“, stellte Ste­ fan Jöchl (zugleich Bürgermei­ ster von Reith) stolz fest. „Alle Organisationen haben gut zu­ sammengearbeitet und beson­ ders engagiert waren die Orts- gmppen der Jungbauernschaft. Wir Bauern möchten im ländli­ chen Raum etwas bewegen und pXi ilil Die heimischen Bauernvertreter hoffen auf zahlreichen Besuch. aufzeigen, dass wir gleichwerti­ ger Partner mr Gemeinde, Tou­ rismus und Gewerbe sind!“ So wurden den einzelnen Wä­ gen auch Themen zugeteilt, die auf die jeweilige P^egion abge­ stimmt wurden. ,.Wir hoffen, dass alle Bevölkerungsschich­ ten kommen, denn eigentlich soLte es eine imposante Werbe­ aktion für den Bauernstand sein“, betonte Sepp Hechen­ bichler. ,,Und zeigen, was bei guter Zusammenarbeit in den Orten geschafft werden kaim“, ergänzte Maria Steiner. Eine problemlose Anrei­ semöglichkeit eröflftien die gün­ stigen Sonderzüge des Bauern­ bundes, Zusteigemöglichkeiten im Bezirk: in St. Johann (11 Uhr), Katzbühel (11.08), Kirch- berg (11.16) und Hopfgarten (11.32). Im Anschluss an den Umzug gibt es ein gemütliches Stadt-Land-Fest in den Messe­ hallen, wo man „Bauemschman- kerl“ verkosren kann. sura
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