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K 8 / Lokal 14. Oktober 04 Kate war zu Tränen gerührt KITZBÜHEL. Am Samstag wurde Olympiasiergerin Kate Allen am Rathaus platz ein offizieller Empfang bereitet. Zu Tränen gerührt nahm sie die zahlreichen Geschenke entgegen. 'Mm Klimaschutz im 21. Jahrhundert Am Samstag führte der Weg von Kate Allen also wieder dort hin zurück, wo sie ihre unglaub liche Triathlon-Karriere vor vie len Jahren begonnen hatte. Zahlreiche Freunde der gebürti gen Australierin waren auf den Kitzbüheler Rathausplatz ge kommen, um “ihrer Kate” einen würdigen Empfang zu bereiten. Neben ehemaligen Sportgrö ßen und Abordnungen diverser Vereine fanden sich auch Schi- club-Präsident Christian Poley, Bergbahn-Geschäftsführer Ge org Hechenberger, TVB-Ob- mann Christian Harisch und BM Klaus Winkler ein, um der sympathischen Olampiasierge- rin zu gratulieren und ihr kleine Anerkennungen zu überreichen. In Fieberbrtum hat sich ver- , gangene Woche der Gemein derat gegen einen Beitritt des Ortes zum Klimabündnis aus gesprochen. Neben St. Johann, Kitzbühel und St. Ulrich tvird es damit keine weitere Ge meinde im Bezirk geben, die sich öffentlich zum Schutz der Umwelt bekennt. Es ist der Ge meinde Fieberbrunn natürlich nicht abzusprechen, dass sie in den letzten Jahren einiges zur Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung beigetragen hat. Als Beispiel sei etwa die täg lich in der Hauptschule ser vierte Biokost genannt. Doch durch einen Beitritt zum Klimabündnis hätte sich für die Gemeindevertreter Fie- berbunns zusätzlich die Mög lichkeit ergeben, diese Projek te einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Außerdem wären alle in oder durch den Ort kommenden Gäste darauf aufmerksam gemacht worden, dass Fieberbrunn eine der wichtigsten Aufgaben des 21. Jahrhunderts, den Klima schutz, nicht verschlafen hat. Ein beträchtlicher Imagege- wirm auch für den Tourismus wäre die Folge. Auch wenn der kleine Ort Fieberbrunn im Kampf gegen die weltweiten C02-Emissio- nen wenig ausrichten kann, so hätte man damit zumindest ein Zeichen für andere Ort sowie die dort ansässigen Betriebe setzen köimen. Natürlich ist der Beitritt zum Klimabünd- nius mit zusätzlichem organi satorischen imd zeitlichen Auf wand verbunden, doch das sollte uns die zukünftige Gene ration schon wert sein. Würde jede Gemeinde die Ansicht der Fieberbrunner Gemeinderäte vertreten, nämlich dass öffent licher Klimaschütz zu viel Ar beit bedeute, stünden die Aus sichten für ein lebenswertes 21. Jahrhtmdert sehr schlecht. Stelz präsentiert Kate Allen Ihrer besten Freundin und den Fans die olympische Goldmedaille. So können Kate und ilir Gatte sien mit einem Gratis-Abo für Marcel Eiechtler nun kostenlos vier Jahre an. schwimmen, schifahren und goifen gehen. Auch eine Einla- alle Geschenke stillschweigend düng zum Elahnenkammrermen und die Urkunde der Stadt Kitz bühel durften nicht fehlen. Der Kiizbüheler Anzeiger schloss Zu Tränen gerühn nahm Kate entgegen, ehe sie schließlich sebst das Wört eigriff: “Gebt eure Träume niemals auf, denn all dreams will come trae.” sag Klimabündnis-Beitritt abgeiehnt FIEBERBRUNN. Bei der insgesamt sechsten Sitzung des Fieberbrunner Gemeinderates vergange ne Woche wurde unter anderem über den Beitritt zum Kimabündnis abge stimmt. Der Vorschlag der Grünen wurde klar abge lehnt. nem kurzen Referat eingeladen wmden, sind vor allem die Vor- bildwirkrjng und Bewusstseins bildung sowie der Imagegewinn eines Ones ausschlaggebend für einen Klimabündnis- Beitritt. Durch jährhehe Austauschtref fen, Öffentlichkeitsarbeit, Schul- und Gemeindeprojekte, wie bei spielsweise die “Ökostaffel”, die “Pro Bio Küche” oder der “Autofreie Tag”, soll das Um- wdrbewusstsein des Ortes trans- Tieberbrunn hat damit ei ne große Chance ver tan”, so Manfred Waiti. ■derat vertreten sine, diskutiert werden war, endete die darauf folgende Abstimmung mit 16:1 Stimmen klar gegen einen Bei- nitt zum Klimabündnis. “Wir haben schon Zuschüsse für Solaranlagen gegeben, bevor es das Klimabündnis überhaupt gegeben hat. Außerdem haben wir in der Hauptschule seit Jah ren die Biokost”, begründet BM Herbert Grander dis Entschei dung. Auch die zusätzliche Ar- oei: und die zu gering ausge- nitgten gesetzlichen Einschrei rungsmöglichkeiten der Ge- nieindeführung warsn für den eindeutigen Beschluss der Ge- meinderäte ausschlaggebend. Grün-Gemeinderat Manfred Wahl bedauert indess die Ent scheidung seiner Kollegen. “Der _ährliche Beitrag für den Klima schutz stünde in keinem Verhält nis zu den Budget-Gesamtüber schreitungen für das Jahre 2004 vch über 352.700,- Euro. Damit wurde eine große Chanee ver- ran. sieh aktiv der neuen Heraus- foderung des 21. Jahrhunderts, deo Klimasehutz, zu stellen.” Nachdem BM Herbert Gran der seine Kollegen über den neuesten Stand sämtlicher Ge meinde-Aktivitäten informiert hatte, stand als nächster Punkt die Abstimmung über den Bei tritt Fieberbrunns zum Klimab ündnis auf der Tagesordnung. Unter dem Motto “Global denken, lokal handeln” verfol gen zur Zeit über 1.200 Gemein den das Ziel, bis 2010 die CO2- Emissionen zu halbieren. Durch die Förderung von Solaranlagen, den öffentlichen Verkehr und die regionale Wirtschaft sollen Im pulse zum Schutz der Umwelt- pro Jahr 650,- Euro (ca. 16 Cent gesetzt werden. Für- Sigrid Sabinsky und Son ja Gamper (Klimabündnis Ti rol), die vom Gemeinderat zu ei- poniert werden. Um dem Klimabündnis beitre ten zu können, ist neben einem Gemeinderatsbeschluss auch ein jährlicher Mitgliedsbeitag fäl lig Dieser würde für Fieberunn pro Einwohner) ausmachen. Nachdem über den Vorschlag der Grünen, die durch Manfred Waltl im Fieberbrunner Gemein sag
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