Kitzbüheler Anzeiger

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Ä 11. November 04 Lokal / 3 Lärmschutz für B 178: “Bitte warten!” GOING. Seit gut einem Jahrzehnt bemühen sich die Verantwortiichen um einen adäquaten Lärm­ schutz entiang der Haupt­ durchzugsroute. Der pro­ jektierte Baustart mit Frühjahr 2005 könnte neu­ erdings in Gefahr kommen. Eigentlich wünscht sich die Bevölkerung von Going eine Unterflurtrasse, welche der enormen Verkehrsbelastung - nebst hohem Sicherheitsrisiko an Ortseinfahrten - Einhalt ge­ bieten soll. Die finanzielle Re­ alität und bautechnische Un­ durchführbarkeit an dieser Eng­ stelle lassen den Bürgermeister jedoch besonnen reagieren. “Uns ist der sprichwörtliche Spatz in der Hand lieber als die Taube am Dach,” hofft BM Jo­ sef Pirchl nach wie vor auf ehest rasche Verwirklichung des Projektes. “Während des letzten Hea­ rings im April dieses Jahres, ist ritraliol! WjHkooun« «l,: ES j :»'« Lange Wartezeiten und ein hohes Sicherheitsrisiko an dieser Ortseinfahrt werden die Goin- ger wohl noch bis zum Jahr 2006 begleiten. die planerische Projektfertig- im Gemeindeamt keinerlei Er- baudirektion, die Situation äu- * Stellung für Jahresende zugesi- gebnisse vor. Von Grundstücks- ßerst nüchtern; chert worden,” zeigt sich Go- ablösegesprächen -ist weit und ings Bürgermeister zunehmend breit keine Spur.” besorgt: “Man muss das ganze • Tatsächiich beurteilt DI Ro- Projekt wohl immer skeptischer bert Müller, Leiter der Abtei­ betrachten, deim,bis dato liegen lung Straßenbau der Landes- Foto: Anzeiger Nicht vor 2006 “Wenn sich in den Budget­ verhandlungen der Landesre­ gierung nicht gravierende Din­ ge ändern, sehe ich keine Mög­ lichkeit auf Umsetzung für die Bl78.” Aus aktueller Sicht er­ kennt Müller das Jahr 2006 als ehest möglichen Termin eiries etwaigen Baustartes. Geplant sind in einem ersten Bauabschnitt im Bereich Dorf West schalltechnische Maß­ nahmen in Form von Schut­ zwänden in verschiedenster Ausführung (Holz, Glas, Beton und begrünte Dämme). Eine kreuzungsfreie Anbindung an die Bundesstrasse soll im Be­ reich Dorf Ost (ca. 200 Meter östlich des Rauterwirtes) reali­ siert werden. Dabei entsteht für den aus St. Johaim kommenden Verkehr eine Unterführung. Auf Höhe Rauterwirt respek­ tive des Standortes eines neuen Supermarktes im Be­ reich Westeinfahrt, sind zwei Fußgängerunterführungen pro­ jektiert. Für das zweite Baulos (Ein­ bindung des Kaiserweges und der Reither Landesstraße) lie­ gen noch keine konkreten Pla­ nungen vor. “Eine vernünftige Lösung unter allen Beteiligten ist jedoch einzufordern,” ver­ weist BM Josef Pirchl gerade auf den Ortsteil Prama mit weit Sauwinkelquellen nun erschlossen als 1/3 Partner mit 283.000 Eu­ ro beteiligt) investierte der Ge- meindeverbanc in Erschließ­ ung und Errichtung einer Pumpstation, die bei erhöhtem Bedarf auch m.t doppelter Pum­ pleistung den Hochbehälter Homgach im Bereich Haflinger Tränke versorgt. Mitte Dezem­ ber sollten die Arbeiten voll­ ständig aageschlossen sein. “Durchschnittlich benötigen wir für Going 700 m^ Wasser pro Tag,” weiß Wassermeister Johann Wallner wohl um die Spitzentage im Jahr Bescheid: “An den Weihnachtsfeiertagen Kostbares Nass in reinster Form sichert auf Generationen die erhöhen wir unsere Leistung bis Trinkwasserversorgung von Going und Ellmau. Foto: Anzeige.- auf 1.300 m’ Wasser täglich.” GOING. Mit der Erschließ- Quellfassung bringt 70 sec / Li- ung der sieben Quellen im ter zuTage und sorgt mit der be­ stehenden Kapazität (40 sec Die Kalkkonzentration aus Liter) für eine Versorgungsspit- Laboruntersuchungen bestäti- ze von 110 Liter jede einzelne gen die These, dass die Sauwin- Sekunde. Damit gehören nun Engpässe Kaisergebirge entstammen kön- “Diese Quellen fließen wie wie im vergangenen Sommer nen. Experten vermuten eine ein Bach,” macht BM Josef (durch hohen Verbrauch bei Speisung der Quelle aus den Pirchl anlässlich eines Lokalau- gleichzeitigem Rückgang der Hohen Tauern. Unterirdisch genscheins mit dem Kitzbühe- Quellleistung) der Vergangen- durchwandert diese das Pinz- 1er Anzeiger die Leistungsfä- heit an. higkeit des Gerinnes klar. Die m m m m Artesische Quelle Sauwinkel sichert der Wassernetzverbund Going-Ellmau seinen Was­ serbedarf auf 100 Jahre ab. kelquellen keinesfalls aus dem gau, um letztendlich in Ellmau Gut 850.000 Euro (Going ist empor gedrückt zu werden, hch mehr als 13.000 m^unverbauter Grundstücke. hch
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