Kitzbüheler Anzeiger

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K 6 / Lokal 11. November 04 Jugendliche über Drogen & Alkohol KITZBUHEL. Im Cafe Praxmair trafen sich kürz­ lich zahlreiche Jugendli­ che um über Alkohol- und Drogensucht bei Minder­ jährigen zu diskutieren. damit zu kämpfen, denn wirkli- verstärkt Aufklärungsarbeit be- che Heilung gibt es nicht“, so trieben werden. „Die Ursachen Dr. Winkler. einer Sucht liegen meist im Ver- Auch Mag. Gregor Hermarm borgenen, sie sind sozusagen von der Drogenpräventionsstel- nur die Spitze des Eisbergs.“, so le des Roten Kreuzes wies die Mag. Hermann. Jugendlichen auf die in Zu- Geleitet wurde die Diskus- Unter dem Motto „Raufen, sammenhang mit Alkohol und sion, an der unter anderem auch Saufen, Kiffen - Realität oder Drogen vorkommenden negati- Jugend-Gemeinderat Sigi Lux- - doch nur ein Klischee?“ veran- ve Folgen hin. Außerdem, so ner teilnahm, von Horst Ebers- staltete das Jugenforum Kitzbü- fordert er, müsse in den Schulen berg. hei kürzlich einen Diskussions- Die Jugend von heute Kürzlich fand im Cafe Prax­ mair wieder ein vom Kitzbühe- 1er Jugendforum organisierter Diskussionsabend statt. „Rau­ fen, Saufen, Kiffen - Realität oder doch nur ein Klischee?“ so der Titel dieser Veranstaltung. Als eine, die sich von ihrer Ju­ gendzeit noch nicht so richtig verabschieden konnte, wollte auch ich bei dieser Diskussions­ runde mit dabei-sein. Auch zwei Experten zum Thema Sucht wa­ ren eingeladen, um einen kurzen Vortrag zu halten. Doch noch bevor Mag. Gre­ gor Hermann von der Drogen­ präventionsstelle des Roten Kreuzes mit seinem Referat be­ ginnen konnte, meldeten sich bereits einige wissbegierige Ju­ gendliche zu Wort: „Am mei­ sten interessiert mich, welche Strafe man bekommt, wenn man mit Drogen erwischt wird?“ Lei­ der konnte keiner der inzwi­ schen etwas aus dem Konzept gekommenen Experten auf die­ se Frage eine eindeutige Ant­ wort geben. Aber auf deren Anwesenheit hätte in weiterer Folge eigentüch sowieso verzichtet werden kön­ nen, denn kein einziger der Ju- gendhehen hatte sich im Laufe dieses Abends dafür interessiert, welche psychischen und physi­ schen Konsequenzen übermäßi­ ger Alkohol- und Drogenkon­ sum zur Folge haben. Im Gegen­ teil: Munter erzählten die Di­ skussionsteilnehmer von ihren Erfahrungen mit legalen und il­ legalen Drogen und davon, wie cool es sei, am nächsten Tag nicht mehr zu wissen wie man am Vortag eigentlich nach Hau­ se gekommen ist. Die wenigen anwesenden Erwachsenen eig­ neten sich leider auch nicht ge­ rade als Vorbilder. Etwas schockiert von der heu­ tigen Jugend verließ ich vorzei­ tig die weiterhin eifrig geführte Diskussion. Jenes Klischee, das mit Hilfe dieser Veranstaltung vertrieben hätte werden sollen, ist für mich nun Realität. sag abend. Viele Jugendliche fanden sich ein, um daran teilzunehmen und Gleichaltrigen ihre Argu­ mente zu präsentieren. Auch zwei Experten waren an diesem Abend im Cafe Praxmair anwe­ send und versuchten die Fragen der Jugendlichen professionell zu beantworten. Dr. Engelbert Winkler, ausge­ bildeter Psychologe, erzählte dabei auch von den Erfahrun- mm \ 'I gen, die er bei seiner Arbeit mit Alkohol- oder Drogensüchtigen gemacht hat: „Jugendliche müs­ sen erst lernen, wie Alkohol wirkt und wie man damit umzu­ gehen hat. Wer erst einmal Viele Jugendliche beteiligten sich an der vom Jugendforum süchtig ist, hat ein Leben lang initiierten Diskussion im Cafe Praxmair. ?i;l • . 1 Foto: Anzeiger Auracher beten für den Frieden Blumenkreuz, um für alle öster­ reichischen Gefallen ein Zei­ chen zu setzen. imm m ■ßSM m m i# ii m II« illl I ini mim mm I ii ifi Trauer - Hoffnung - Freude G iiiiiiilpMfc Der Kameradschaftsbund ließ eine dreidochtige Friedenskerze anfertigen. Als Zeichen der Trauer wurde die erste Flamme von einem Heimkehrer für die ! Auracher Gefallenen entzündet. BM Rudolf Mitterer verlieh §, durch das zweite Licht der ^ Hoffnung Ausdruck, dass nie- mals mehr ein Auracher in den ä Krieg ziehen möge. Schlus- —__ ______i"__________ii sendlich entzündete auch Erzbi- Angeführt vom Kammeradschaftsbund boten alle Vereine Au- schof Alois Kothgasser ein rachs den würdigen Rahmen eines feierlichen Gedenkens. Licht. Symbolisch für die Freu­ de und Dankbarkeit über den schon seit fast sechs Jahrzehnte währenden Frieden in Zentral­ europa. Anlässlich des bischöflichen Besuches konnte auch die Frage der Priesterbestellung für die Eine Kinderschar legte sym- Gemeinden Aurach und Joch- Es war ein stiller Moment als bolisch für 59 Jahre Frieden die berg beleuchtet werden. Der im Beisein von Erzbischof Dr. selbe Anzahl an Rosen nieder. Erzbischof versprach sein Be- Alois Kothgasser die Gemeinde Die Röcklg’wandfrauen brach- mühen die seclsorgerische Ob- vor dem Kriegerdenkmal der ten zum Kriederdenkmal ein hut bis 2005 zu klären. hch I ' I 1 Ii I k ■■ Us iß ¥ !«#• Mr AURACH. Am Herz-Jesu Freitag gedachte eine kieineTiroier Gemeinde den Toten zweier Weitkrie­ ge und sprach das Friedensgebet. vielen Toten und Vermissten ge­ dachte. Die ruhige und sehr emotionale Form in der dies ge­ schah, vermochte selbst die ho­ he Geistlichkeit zu beeindruk- ken.
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