Kitzbüheler Anzeiger

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Lokal / 3 18. November 04 Der Gendarmerie fehlen 29 Exekutivbeamte im Bezirk Blaulichtorganisation im roten Bereich “Beinahe jeder Postenkomman­ dant muss derzeit mit einem Minimum an Beamten für ein Maximum an Sicherheit in sei­ ner Gemeinde sorgen,” erkennt Reiter nach wie vor höchste Einsatzbereitschaft und Motiva­ tion in den Reihen der Beamten. “Die Personalsimation befindet sich jedoch offensichtlich hart an der Grenze des Erträg­ lichen!” BEZIRK. Kaum ein Posten im Bezirk ist derzeit voli besetzt. Ein Fünftei des benötigten Personais fehit und eine Verbesserung ist nicht in Sicht. BEZIRK KITZBÜHEL Waren im Jahre 1999 noch 126 Gendarmen im Außen- 'Mi: dienst, sind es heute lediglich 100 Beamte, die ein unglaub­ lich breitgefächertes Aufgaben­ gebiet zu bewältigen haben. Dabei muss die Exekutive mit immer gefährlicheren Tätern aus der organisierten Krimina­ lität rechnen und auch das Ag­ gressionspotential gegenüber den Beamten steigt. Die Auf- schnell deutlich machen, dass nahmen verursachten Personal- enddienste sind auch für die Fa- die zulässige Belastbarkeit für mangels, müssen die Gendar- milien eine rmzumutbare Bela­ den Einzelnen allzuoft an ihre men eine Vielzahl von schlecht stung,” kritisiert SP-Gewerk- Grenzen stößt. bezahlten Überstunden leisten. schaftschef Franz Reiter scharf “Wegen des durch Sparmaß- Zusätzlich vermehrte Wochen- die verfehlte Personalpolitik. 11 ■ 'Ä- . Steigende Kriminalität Der aktuelle Sicherheitsbe­ richt des Bundesministeriums für Inneres erkennt einen An­ stieg der Gesamtkriminalität seit 2001 um 9,4 %. Tirolweit verzeichnen wir ein Plus von 4,1 %. Im Voijahr wurden die Beamten im Bezirk mit 4.767 aktenkundigen Fällen konfron­ tiert. Der Aufklärungsgrad liegt aktuell mit 43,4 % noch deut­ lich über dem österreichweiten Durchschnitt (38,5 %). Christoph Hirnschall 1 Bildgrsfik: Ferrandes Weitau zieht nun alle Blicke auf sich ST. JOHANN. Mit einem feierlichen Festakt wurde kürzlich der moderne Anbau der Landwirtschaft­ lichen Lehranstalt Weitau offiziell eingeweiht. Landeshauptmann Herwig nen. Auch auf vän Staa lobte die fünf Mio. Euro teure Investition, schaftszonen, helle Klassen- und hatte bereits im Mai 2000 die Fachjury mit sei­ nem Niedrig­ energie-Konzept überzeugen kön- offene Gemein- Auch wenn die neu gebaute räume Fachschule und das modemi- schnörkellose, sierte Burschenintemat bereits aber technisch seit Beginn des Schuljahres ei- hochwertige De­ ftig genutzt werden, fand die tails wurde von offizielle Eröffnung erst jetzt Seiten der Schul­ statt. Durch den hochmodernen leitung großer Anbau konnte nun zusätzlicher Wert gelegt. Platz für sieben Klassen samt Nöbenräumen und Konferenz- Millionen Euro Zimmer geschaffen werden. hat diese hoch- Glcichzeitig wurde der bereits moderne bestehende Altbau in einen rei­ nen Zimmertrakt umfunktio- das Land Tirol niert. Ein anderes Internat konnte so aufgelöst werden. Vor allem die innovative Holzbauweise des Schulanbaus sticht dabei dem Betrachter ins Auge. Architekt Philipp Stolz Insgesamt fünf Bil- Direktor Franz Berger (2 v. I.) bekam von LH Herwig van Staa im Beisein dungseinrichtung zahireicher Ehrengäste symbolisch einen Schlüssel überreicht. Foto: Anzeiger und die Marktgemeinde St. Jo- Herwig van Staa nach einem kur- Nachbarorten angereisten Ehren­ gästen, was sie bereits alles an der Landwirtschaftlichen Lehr- Zum Abschluss der offiziellen anstalt gelernt haben. Besonders Feierlichkeilen demonstrierten die Pferdevorführung wurde mit Grander und Landeshauptmann die Weitau-Schüler den aus allen viel Applaus bedacht. hann gekostet. Dass sich diese zen Rundgang durch das Schul- Investition auf jeden Fall gelohnt gebäude einstimmig überzeugt, hat, davon waren Direktor Franz Berger, Bürgermeister Josef sag
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