Kitzbüheler Anzeiger

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ä 8/Wirtschaft 18. November 2004 Wirtschaftsbund St. Ulrich am Pillersee ST. ULRICH. Vor allem klei­ nere Orte kämpfen mit wirt­ schaftlichen Problemen, sei es in der Betriebsstruk­ tur, im Ausbau infrastruktu- reiier Einrichtungen oder im Tourismus. So ist es in der Piilerseegemeinde St. Ulrich schon Tradition, dass der Obmann des Wirt­ schaftsbundes in gewissen Abständen zu einem "Info­ abend der Wirtschaft" lädt und kürzlich tat dies Obmann Raimund Eder. einen und Veranstaltern zur Verfügung. So wurde der Plan geboren, einen Anbau an das be­ stehende Schulgebäude in Form eines Allzwecksaales zu realisie­ ren. Mittels eines ausgeklügelten Systems sollen bis zu 350 Besu­ cher darin Platz finden, wobei der Saal selbst in kleinere Ein­ heiten unterteilt werden kann. Die Kosten dafür werden auf rund 1,5 Millionen Euro geschätzt; für so manchen Wirtschaftler für die Pillerseege- meinde eine Nummer zu groß. Darüber hinaus ist man jedoch schon einhellig der Meinung, dass die jetzige Situation für Veranstaltungen nur bedingt tragbar ist. Die angeregte Diskussion und das Anschneiden verschiedenster Themen - Nachhaltigkeit der Bi­ athlon-Werbung, Sanierung des Hallenbades, zu geringe An- sprechbarkeit im Tourismusbüro, Beschilderungen, Fußgängersteg über den Pillersee usw. - zeigten deutlich auf, wie wichtig derarti­ ge Zusammenkünfte der Wirt­ schaftstreibenden einer Gemein­ de sind, auf deren Schultern letztlich ein Großteil der Projek­ te ruht. Dazu lud er mit Bürgermeister Kaspar Mettler und Martin Kraus, dem neuen Geschäftsfüh­ rer des Pillerseetales zwei Refe­ renten ein, die nicht nur über Pro­ jekte referierten, sondern mit denen man auch gleich hautnah diskutieren koimte. Im Tourismus war naturgemäß die kommende Biathlon-Welt­ meisterschaft in Hochfilzen das Thema und dabei wurde kriti­ siert, dass die begleitende Wer­ bung für den Tourismus viel zu spät einsetzte. Positiv zeigten sich jedoch die "Nuaracher" Wirt­ schaftstreibenden, die fast voll­ ständig erschienen waren, vom Projekt des Biatron als touristi­ sches Aushängeschild für das "Schneeloch" Pillerseetal. Über den Namen dieses Projektes war man jedoch geteilter Meinung - zu wenig Aussagekraft in Bezug auf Schnee ! Cbmann Raimund Eder (rechts) lud mit Bürgermeister Kas­ par MeWer (links) und TVB-Geschäftsiührer des Pillerseeta­ les Martin Kraus, zwei kompetente Referenten zu einem In- tcrmations- und Diskussionsabend ein. Foto: ersiBILD Stimmen bei uns und im Land, se sind mit dem gesamten Projekt die eine Versandung als natürli- gekoppelt, also ohne diese gäbe chen Vorgang werten und daher es kein Flecken-Ried-Projekt', gegenjeglichen Eingriff sind !" erläuten Bürgermeister Kaspar Am Flecken-Ried-Projekt, das Mettler den Zusammenhang imd zur Zeit gebaut wird - allerdings setzt noci: nach: "Aus der Ge- j etzt im Winterschlaf - werden meindekasse kommt dafür kein vor allem die sündteuren Frosch- einziger Euro auf." Der Veran- curchlässe an der Bundesstraße staltunpsaal im Pillerseehof kiitis iert. 'Diese Froschdurchläs- steht nur mehr zeitweilig den Ver- ersi Benefizkonzert zum 20-jährigen Jubiläum der Sparkasse Kitzbühel Die Sparkasse in Kössen, Geschäflssteile der Spar­ kasse Kitzbühei, feiert heuer das 20-jährige Bestands-Jubiiäum. Info- und Diskussions­ abend Drei Schwerpunkte umfassen in nächster Zeit die Aktivitäten des Ausbaues infirastruktureller Einrichtungen am Pillersee: Das Projekt Flecken-Ried, der projek­ tierte Veranstaltungssaal und vor allem die Schlammabsaugung am Pillersee. Rund 100.000 m_ Schlamm sollen ab dem nächsten Jahr aus dem oberen Teil des Pil- lersees abgesaugt und entspre­ chend deponiert werden, denn der Pillersee droht zu versanden. Dem steht ein Kostenfaktor von rund n 500.000,- gegenüber, den allerdings die Gemeinde nicht al­ lein aufzubringen hat. Dabei ist das Projekt technisch zwar leicht lösbar, von der Genehmigungs- seite jedoch gar nicht so einfach durchzufuhren, wie der Bürger­ meister erklärt: "Es gibt genug Anstatt ein Fest zu organisie­ ren stellte sich das Team von Geschäftsstellenleiter Roland Mattevi in den Dienst der guten Sache. Nach dem Motto “An­ statt immer nur das Beste geben zu wollen, sollten wir lieber mal v/as Gutes tun!” Das Ergebnis v/ar ein Benefizkonzert in der Grenzlandhalle Kössen, dessen Eiimahmen dem Sozialtopf der Hdfsgemeinschaft “Kössener helfen Kössenem” zu Gute kommt. Die 200 Besucher hat­ ten ihre Spendierhosen an, ka­ men doch annähernd 1.000 Euro an fi-eiwilligen Eintritts­ geldern zusammen. Die Spar­ kasse stockte um weitere 2.000 Euro auf. Den abwechslungsrei- Scheckücergabe der Soarkasse (v.l.n.r.): Bürgermeister Stefan Mühlberger, Anni Hörfarter (Hilfsgemeinschaft “Kös­ sener helfen Kössenem'), VDir. Franz Stöckl (Sparkasse), Roland lAattevi (Sparkasse Geschäftsstellenleiter Kössen). chen Musikabend gestaltete die Begabung und bewiesen dabei Landesmusikschule St. Johann ihr musikalisches Können. Mu- mit ihren Exposituren in Kös- sikschuldirektor Martin Rabl sen und Fieberbrunn. 50 Jungmusiker zeigten hohe Abend. moderierte den konzertanten FR.
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