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K 4 / Lokal 25 NoveiTbtr04 BM Stefan Jöchl als Bezirksobmann verabschiedet ia-tiaii liii iiiii# •yaiiiÄ iäsia »ig Landjugend “heizt” Landtag ein Ife 'i BEZIRK. Mit einer unge- wöhniichen Aktion setzt die Jungbauernschaft - Landjugend auf Wärme aus Biomasse. Zudern verabschiedete die Organisation ihren langjährigen Bezirksob- Die Zeit in der wir leben dür- mann Stefan Jöchi. fen, kann man ohne Übertrei bung als eine gute, vielleicht sogar als die beste aller Zeiten einschätzen. Nicht, dass es je dem gut geht oder dass ein je der glücklich und zufrieden ist hier in unserem Lande, aber pauschal betrachtet ist es der Menschheit in Österreich - ma teriell gesehen - noch nie so gut gegangen, wie jetzt. Wir haben mehr als genug Trinkwasser, niemand muss hungern und fast alle haben ein Dach über dem Kopf und eine geheizte Wohnung. Blättern wir das Buch unse rer Geschichte nur ein paar Sei ten, ein oder zwei Jahrbunder- -ß, zurück und wir werden er kennen, dass der Zustand, der heute als Armut gilt, noch vor hundert Jahren als utopischer Wohlstand gewertet worden wäre. Damals gab es kein fließen des Wasser, keine Kanalisation, keine Zentralheizung. Man ernährte sich von dem, was die unmittelbare Natur hetgab. Das war karge Kost Viele Eltern mussten ihre Kinder w^geben, weil sie sie rieht ernähren konnten. Es gab keine Elektrizität. Man stelle sich nur vor, wie es chne Sttom wäre; kalt und du ster. Hätte jemand vor hundert Jahren visionär gesehen, was es heutzutage wäkend des Win ters in jedem Lebensmittelge schäft zu kaufen gibt und mit wie wenigen Arbeitsstunden man sich reefr gut ernähren falls scheidenden BO-Stv. Otto Lenk. kann, hätte man ihn wohl als verrückt erklärt. Leider herrscht der Wohl stand, an den wir uns so schnell gewöhnt haben, nicht überall auf der Welt. Was wir zuviel haben, fehlt anderen und leider is: auch wenig Hofihung vor handen, dass sich dies ändern wird. Lind das kann einen schon bedrücken üi (Lesen, den be sten Zeiten. Die besten Zeiten Mit je drei Holzscheite für die Mitglieder der Landesregierung und jeden Abgeordneten "heiz te" die Tiroler Jungbauem- schaft/Landjugend jüngst dem Tiroler Landtag ein. Hintergrund der Aktion: Die Tiroler Jungbauemschaft/Land- jugend setzt auf Wärme aus Bio masse und fordert den Umstieg von fossilen Energieträgern auf heimisches Holz. Allein diese drei Scheiter er setzen 0,4 Liter Heizöl. Heizen mit- Holz bedeutet für unser Land Arbeitsplätze, Wertschöp fung und hat positive Auswir kungen auf che Umwelt wird die Initiative "Zukunft - Biomasse" sachlich begründet. Der Wärme- BL Maria Steiner, BO Hermann Porterkirchner, BM Stefan Foto:TJ3/LJ Jöchl und BGF Andreas Schipflinger. lieferant Holz bringt auch in der mann-SteUvertreter Stefan Jöchl Geldtasche Vorteile. Amgesichts legte sein Amt zurück, der hohen Ölpreise und ange kündigten Preissteigerung für Erdgas wird gend tätig. Als einfaches Vlit- Heizen mit Holz ökonomisch glied, Orrsobmann, Bezirks ob- mann und Landesobmann- Stellvertreter. Als Bürgermei ster seiuer Heimatgemeinde Reith und Vater eines Sohnes Der langjährige Bezirksob- mußte Jöchl jedoch neue -uo- mann und chemaliae Landesob- ritäten setzen. Immerhin war er 16 Jahre in zehnprozentigen der Jungbauernschaft/Landju- noch attraktiver. Eine Ara geht zu Ende hek mm 0GB wählt neues Präsidium derzeit 36 Betriebsratskörner- schaften mit ca. 200 Betriebsrä ten bzw. Personalvenretern zum ÖGB. In den letzter, zwei fah ren wurden drei Betriebsnats- körperschaften neu gegründet. 3.744 Mitglieder werden vom ÖGB betreut (die Organisa- tionsdichfe des ÖGB in Kitzbö- hel liegt bei gut 16 %). ik- * iSm ii gäm # Ä ?S>- li 6:ix Äi Sorge um Jugendliche Die Dynamik am Arbeits markt bleibt weiter extrem Seine letzte Präsidiumssitzung: Gerhard Rosa {Bildmitte) hoch. Vor allem junge Ambeit- flankiert von Bez.-Sekretär Hansjorg Hanser und dem eben- nehmer befinden sich he-jte Feto: Anzeiger m einer sehr angespannten gesellschaftlichen Situation, “seiner” Gewerkschaft über Wirtschaftlich schwierige acht Jahre als Bezirksobmann Verhältnisse, zum Teil feh wertvolle Dienste, ln seiner Ab- lende Lehr - bzw. Ausbil- schiedsrede verwies er ein- dungsplätze, sowie auch siei- gehde .A.rbeitslosigkeit stellen derungen in der Arbeitswelt und die junge Generation vor gro- forderte seine Kollegen auf, ße Herausforderungen. E'ie chenberger, Betrlebsratsvor- sich vorallem für die Jugend Amgst keine Pension mehr zu sitzender im Eggerwerk. BEZIRK. Der langjährige Bezirksobmann Gerhard Rosa trat kürzlich von der gewerkschaftlichen “Front” in den Hintergrund. Als neu- dringlich auf die massiven Än- gewählter Bezirksobmann fungiert nun Reinhard He- einzusetzen. “Wir müssen für bekommen ist stark gestie- die Jugend arbeiten, denn sie ist gen. Umso intensiver sieht sich der ÖGB in dieser Frage hen Seit 1970 ist Gerhard Rosa unsere Zukunft.” Mitglied im ÖGB und leistete Im Bezirk Kitzbühel zählen gefordert.
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