Kitzbüheler Anzeiger

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Cie nordische Band,, The Thing" beeindruc.*t9 durch minutenIane, atemrau- bende Jazzklänge. Foto: Anze.ger Die 12-köpfige Theatergrupo9 42a tourte mit Ihrem Stück „Das Schiff" durch ganz Osterreich. Foto: Anzeiger )k 20 / Kultur 2. Dezembe 04 Schweißtreibende Jazzklänge ST. JOHANN. „The Thing" gastierten vor kurzem in der Alten Gerberei und beeindruckten die Besucher mit modernen, ungewöhnlichen Jazzklängen. Die drei Musiker von „The Thing", Mats Gustafsson, Inge- brigt Haker Flaten und Paal Nilssen-Love, gelten in ihren Heimatländern Norwegen und Schweden als Aushängeschilder des jungen nordischen Jazz. Das Trio spielt zwar in einer klassischen Jazzformation, be- stehend aus Saxophon, Kon- trabss und Schlagzeug, die Songs klingen allerdings eher rockiger: „Garage Jazz" wird die dadurch entstehende Stil- richtung genannt. 106 die damit verbundenen schweißtrei- benden und atemraubenden Anstrengungen ablesen. Diese Ener- gie übertragen Mats Gustafs- son, Ingebrigt Haker Flaten und Paal Nils- sen-Love schließlich auf den mitfiebern- den Zuhörer. Es scheint fast, als würde das Trio Musik als eine Art Ex- tremsport be- treiben. sag „Das Schiff" - Spiegel des Lebens Ungeheures musikalisches Können Auch wenn die drei Musiker mit ihren ungewöhnlichen Kom- positionen vielleicht nicht den Geschmack eines jeden Musik- liebhabers treffen, so zeugen ih- re Darbietungen von ungeheu- rem musikalischen Können und verdienen große Bewunderung. Minutenlang geben die drei Musiker an ihren Instrumenten die fantasievollsten Töne von sich und der Konzertbesucher kann an ihren Gesichtern mühe- ST. JOHANN. Kürzlich gastierte die Salzburger Theatergruppe 42a auf Einladung des Katholi- schen Bildungswerks St. Johann in der Alten Gerberei. „Das Schiff', so der Titel des gesellschaftskritischen Stücks mit dem die Theatetgruppe 42a unter der Leitung des Salzbur- ger Stadtpfarrers Heinrich Wa2- ner schon auf vielen öste- reichischen Bühnen zu Gast war. Ohne aufwändiges Büi- nenbild und mit nur wenigen Requisiten versucht die 12-kö-. fige Theatercrew der Zuschai- ern einen Spiegel vor zu halten und sie auf die Illusionen des Lebens aufmerksam zu mt- ehen. Das Stück erzählt von ei- ner Reisegruppe, deren Schiff in einem unbekannten Land strandet und die vergeblich auf einen Bus wartetz, der sie ab- holt Auch wenn Je Geschichte schnell erzählt is: so hat sie doci einen tiefgründigen Sinn: Die Menschen klammern sch in der heutigen Zeit zu sehr an Träume, Hoffnungen und Wün- sche und verlieretz dadurch cen Blick auf das Wirkliche, das Echte und die ReItät. sag "Heilige Nacht" in der Pfarrkirche ST. JOHANN. In der Pfarr- kirche St. Johann wird heuer bereits zum 10. Mal die "Heili- ge Nacht" aufgeführt. Die Weihnachtslegende von Ludwig Thoma gehört wohl zu dem Schönsten aus der Hand des bayrischen Dichters. In gereim- ten Vierzeilern erzählt der be- kannte Dichter in der Mundart die Weihnachtsgeschichte, wie das Lukasevangelium sie be- richtet: Maria und Josef ziehen von Nazareth nach Bethlehem. Das biblische Geschehen hat Thoma in die tiefverschneite bayrische Landschaft verlegt, die biblische Welt in die Dorf- welt umgedeutet. Hier trinken Josef und seine Zimmermanns- kollegen schon gerne einmal ein Bier. Wie in Bethlehem, sind auch hier die 1-Terzen der Reichen verschlossen, allein die einfachen und armen Leute tun Gutes und begreifen das Wun- der der heiligen Stunde. Musikalisch gestaltet wird die "Heilige Nacht' durch die Kalkstein Saitenmusik, Barbara Pletzenauer auf der Harfe, den Seinihanser Viergesang und die Jochberger Weisenbläser. Gele- sen wird die Weihnachtslegende von Rudi Krausse. Die "Heilige Nacht" wird am Sonntag, 12. Dezember, um 17 Uhr aufgeführt und die Bevöl- kerung ist recht herz--ich zu die- ser besinnlichen Stunde einge- laden. Freiwillige Spenden für die Dachsanierung der ?farrkirche St. Johann.
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