Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Dezember 04 Lokal / 7 Waldschutz ist Siedlungsschutz HOPFGARTEN. Seit Jahr- hunderten bedrohen die Bäche und Gräben des Salvenbergs die Marktge- meinde. Nun wird in einer konzertierten Aktion die Sicherung des Siedlungs- gebietes vorangetrieben. Als die gewaltigen Gerölimas- sen im Jahre 1685 vom Salven- berg ins Tal donnerten, verwü- steten diese einen Großteil des Marktes. Da damals das techni- sche Rüstzeug zur Geröllentfer- nung nicht verfügbar war, ließ die Bevölkerung von nun an das unterste und überschwemmte Stockwerk ungenützt und baute einfach die neue Bleibe darauf. Diese Katastrophe sollte sich in abgeschwächter Form noch öfters wiederholen. Die Hopf- gartener wissen daher sehr wohl um die Schutzwirkung des Wal- des bescheit und verwenden schon seit Jahren viel Energie, um die Wälder zu sanieren. Schutzwaldprojekt "Salvenberg" Das jüngste Projekt steht nun mit Beendigung der Finanzie- rungsverhandlung fest und sieht die nachhaltige Sanierung des Schutzwaldes am Salvenberg über einen Zeitraum von zwei Jahrzehnten vor. Dabei sollen die Gräben "ent- rümpelt" und die Wälder ver- jüngt werden, da die enorme Hopfgarten a's Scht.'tzwaldpartnergemeincie hat nun auch schon sein eigenes ('Ion den Schülern des Ortes entworfer1) Schutzwaldmaskottci'en, um aucn solcherarts das Tnema zu sensibilisieren. Fotc Anzeiger Steilheit des Geländes (stellen- weise bis zu 100%) Hangrut- schungen begünstigt. Besonderer Wert im Zuge der Waldverjüngung wird auf die Pflanzung von bodenstabilisie- renden Baumsorten - wie etwa tiefwurzelnder Laubbäme - ge- legt. 750.000 Euro Das Schutzwaldprojekt er- streckt sich über gut 20 ha Wald und bezieht fünfzig Grundeigen- tümer mit ein. "Wir sind sehr froh, dass alle Eigentümer hier an einem Strang ziehen und die Sicherung des Siedlungsgebietes als wichtiges Gut erachten," zeigt BM Paul Sieberer die hohe Bereitschaft der Waldbauern auf, die sich nicht zuletzt mit 20 Prozent an den Kosten beteiligen werden. Insgesamt werden 750.000 Euro in dieses umfassende und nachhaltige Projekt fließen, wel- ches die Waldverjüngung, die Erschließung (Forstwege zur Flolzbringung) und forstliche Maßnahmen (Schneeverbauun- gen,.. .etc.) vorsieht. Der Großteil der vorgesehe- nen Investitionssumme werden Bund, Land und Strassenverwal- tung aufbringen. Die Gemeinde steuert rund 11 Prozent bei. Zu- dem investiert Hopfgarten schon seit Jahren 70.000 bis 100.000 Euro jährlich in die Wildbach- verbauung. hch Bergwetter © Wochenendwetter Schwencto Eilmau ing a. Wilden Kaiser Ø 31. Jakoj i Oberndorf • Fiebebrjin Reith b. Kitzbühel M -d&hltter •Brixen i. T. • Kitzbühel opfgarlen Kirchberg 1. t Westendorf Aurach Freitag Samstag SonntagIfhb ( c1 6° 6° 50J.. Ober auf den Bergen kommt der Wini ii erster L nie aus Südosl. Die Frostgrenze klettert teilweise über 2000 Meter. Erst am Sonntag lassen die Temperaturen wieder einen rickläufigen Trend erkerner. Freunde des Wintersports sowie die neisten Tourismusbe:riebe müssen weiterhin auf cen große--1 Sch-lee warten. 4 E Biowetter WeIteempfindI che Menschei neigen mitunter zu vegetalivel StörLngen wie innere Unruhe uni Nerv csität. D e körerl che Belastbarkeit ist bei Veler untEr dem individuellen Durchschnit:. Dies Kann Erkältuigen Lni grippale Infekte zum Ausbruci bringen. Achten Sie auf eine gesunde uni vitaminreiche Ernährurg. Auch wenn der meteorologische Winter bereits begonnen hat, ist ein richtiger Wintereinbruch mit Schneefällen bis in die Niederungen vorerst nicht in Sicht. Denn nach derzeitigem Stand baut sich über Südskandinavien und über der Ostsee ein umfangreiches Hochdruckgebiet auf. Gleichzeitig macht sich von Süden her der Einfluss eines Tiefdruckgebietes bemerkbar. Die aus dieser Druckverteilung resultierende Luftströmung ist keineswegs kalt, im Gegenteil, es ist sogar leicht föhnig. Am Freitag scheint zeitweise die Sonne und es bleibt ziemlich sicher trocken.Am Wochenende tauchen von Süden her wieder vermehrt Wolken auf. Etwaige Niederschläge fallen unergiebig aus. Außerdem liegt die Schneefallgrenze oberhalb von 1000 Meter. Die Sonne tut sich jedenfalls etwas schwerer.
< Page 6 | Page 8 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen