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8 / Lokal lk 2. Dezember 04 Heimgesetz: Altern in Würde KITZHÜHELER 41iger Sabine Gratt (Kultur, Lokal) Sylvia Hofer (Kultur, Satz und Layout) Olga Wechselberger (Lokal, Satz und Layout) Richard "Urbi" Urbanek (Gesellschaft) Elisabeth M. Pöll (Sport) Werbung: Gianni Ferrandes (Formatanzeigen, Grafik) Barbara Zeilinger (Formatanzeigen) Renate Mitterer (Kleinanzeigen) MarketingNerkauf: GF Peter Höbarth Anita Lutzmann (Sonderthemen) Netzwerk: Paul Bachmann (Netzwerk - Administrator) Verwaltung: Leitung: Hans Achorner Gitti Ehrensperger Anschrift für Alle: 6370 Kitzbühel, Im Gries 23 Tel.: 05356/6976-0 • Fax: 6976-22 E-mail: anzeiger@kitz.net Internet: www.anzeiger-news.com Verlagsort: Kitzbühel Herstellungsort: Kitzbühel/Linz Hersteller: OÖN Druckzentrum GmbH. & Co KG, Mediepark 1 4061 Pasching, Tel. 0732/7805 Kundenfotos und - dokumente ohne Quellennachweis werden frei genutzt; zudem übernimmt der Kitzbüheler Anzeiger keine urheberrechtliche Haftung. BEZIRK. LR Christa Gangl bekräftigt die Notwendig- keiten eines Tiroler Heim- gesetzes, welches in der Dezember-Sitzung des Landtages zur Beschluss- fassung vorgelegt wird. "Die Qualität der Pflege in den meisten Tiroler Heimen ist sehr gut. Um diese auch für cie Zukunft zu wahren und gewisse Heime dazu anzuhalten, nach- zuziehen, braucht es verbindli- che Rahmenbedingungen," er- REITH. Am Dienstag den 7. Dezember wird Willi Rese- tarits mit zwei Musiker- freunden (Roland Guggen- bichler - Quetschen und Stefan Schubert - Gitarre) Musikalisches zum Besten geben und anlässlich des 4. Todestages von H.C. Art- mann Auszüge aus seinen Werken vortragen. Willi Resetarits ist ein Mensch mit viei sozialem Engagement, zudem ein exzellenter Sänger, Musiker und Vortragender. Zahl- reiche Menschen begeisterte er im Vorjahr mit seiner Benefiz- Lesung „Da Jesus und seine Ha- wara" im Reither Kulturhaus. An diesen Erfol.g möchne auch heuer wieder ein Kitzbüheler Verein anschließen, der sieh zum Ziel gesetzt hat, mit mindestens einer Kulturveranstaltung pro Jar Hilfsprojekte zu unterstü:zen. Um sicherzustellen, dass die Spendengelder auch sinnvoll ein- gesetzt werden und 1:1 den hilfs- bedürftigen Menschen zugute kennt LR Christa Gangl im nun vorliegenden Entwurf des Tiro- ler Heimgesetzes einen Quan- tensprung in der Gesetzgebuflg. Die Ziele des Heimgesetzes sind umfangreich wie berech- tigt. Mit ausreichend Personal und der Vergleichbarmachinng der Heime untereinander soll die Qualitätssicherung bekräf- tigt werden. Durch die Festle- gung der Pflichten eines Heim- trägers sollen individuelle Le- bensrytmen eines Bewohners fcrtführbar sein. Ausserdem kommen, wurden absolut ver- trauenswürdige Partner ausge- sucht. Der Reinerlös des heuri- gen vorweihnachtlichen Abends kommt zwei Projekten zugute, die von zwei Kitzbüheler Fami- lien (Familie Krabiehler, Familie Swidrak) seit Jahren maßgebLch mitgetragen werden. Bridge to Ethiopia Bridge to Ethiopia ist ein ge- meinnütziger, Vorarlberger Ver- ein zur Unterstützung von Kin- derprojekten in Äthiopien und arbeitet österreichweit, aus- nahmslos ehrenamtlich. Gründer und Obmann Michael Zündel ar- beitet seit Jahren bei Projekten in Äthiopien mit, kennt das Land und die Situation und kann sich vcr alle---n auch auf verlässliche und vertrauenswürdige Partner in Athiopien stützen. Auch alle anderen Vorstands- und Vereins- mitglieder haben eine enge Be- ziehung zum Land Äthiopien. Die meisten haben - wie auch Familie Karin und Roman Swi- sieht der Entwurf die Wahrung der Interessen und Rechte der Heimbewohner vor. "Bislang waren diese nämlich rechtlos," erläutert Gangl die Einrichtung einer Pflegeanwaltschaft - ähn- lich des Volksanwaltes - die Be- schwerden entgegen nimmt, vermittelt und informiert. Kostenexplosion Diese Befürchtung mancher Gemeinden teilt die Landesrätin keineswegs, da bereits jetzt der Standart in den Tiroler Heimen sehr hoch ist, sodass nur noch geringfügige Adaptierungen notwendig sein werden. "Nur wenige Heime werden sich an- strengen müssen. Dies kann aber nur im Interesse jener lie- gen, die in einem dieser Heime leben wollen oder müssen." Derzeit werden rund 80 Pro- zent der pflegebedürftigen Menschen im Bezirk zu Hause betreut. Dennoch benötigt der Bezirk bis 2011 rund 215 zu- sätzliche Pflegebetten und mehr als 70 Pflegehelferinnen und Altenfachbetreuer. Christoph Hirnschall drak - selbst ein Kind aus diesem Land adoptiert. Der Verein unter- stützt mehrere Waisenhaus- und Bildungsprojekte. Tras Las Huellas de Cristo Ziel dieser langjährigen Hilfs- gemeinschaft ist es, die finan- zielle Hilfe für peruanische Stra- ßenkinder in der Region Cayma- Arequipa aufrecht zu erhalten. Dies geschieht durch Unterstütz- ung verschiedener Aktionen und Patenschaften. Mit dem Reiner- lös der letztjährigen Lesung von Willi Resetarits (fast 3.500 Eu- ro!) konnte der Kauf eines Hau- ses mitfinanziert werden, in dem Straßenkinder tagsüber betreut werden, lernen, spielen, musizie- ren und einmal pro Tag eine war- me Mahlzeit erhalten. Den Ein- satz der Spendengelder vor Ort hat Frau Uschi Krabichler ge- meinsam mit der peruanischen Familie Gallegos koordiniert, die seit Jahren gut organisierte Hilfe im Land leistet. IMPRESSUM Verleger, Inhaber und Herausgeber: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft m.b.H. Geschäftsführer: Peter Höbarth Redaktion: Chefredakteur Christoph Hirnschall (Politik, Wirtschaft) Stehen hinter dem Tirolei- Heimgesez: Landtagsvizepräsi- dent Franz Reiter, LR Christa Gang! und SR Gertraud Rief. Foto: Anzeiger Willi Resetarits baut Brücken
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