Kitzbüheler Anzeiger

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Custos Wido Seberer (v. 1.) begrüßte im Museum LR Elisa- beth Zancn, Dr. Klaus Winkler und Barbara Plarer. Foto: sura KITZBÜHEL. Nicht ganz einig werden konnte sic1 die Zu- hörerschaft anlässlich eines Diskussionsforums der Liste Pro Kitzbühel, ob es sich hier um eine Wahlve.raristaltung handle oder doch wie üblich im Cafe Praxmair um einen Kabarettabend. Zum Lachen war vieles, gar manches auch lächerlich. "Zitat-Kostproben" einer wahiwerbenden Gruppe mit dem Ansinnen den Bürgiermeisterstuhl für sich "eint'emehmen" zu wollen: "Wir lassen uns ungern aus dem Konzept bringen,... Kon- zept haben wir keines!" "Wir wollen sechs Lahre lang Wahlkampf beteben, denn wir haben vom Affentheater im Gemeinderat die Nase voll." "Wir sagen Wahlkampf, denn niemand wird verschont!" 12 / Lokal 22 Jänner 2004 Antrittsbesuch der Kultur-Landesrätin KITZBÜHEL. Am vergan- genen Freitag kam Dr. Eli- sabeth Zanon zur Nedden, die neue Kulturlandesrä- tin, auf Einladung von OVP Bürgermeisterkandi- dat Dr. Klaus Winkler zu einer Diskussionsveran- staltung. Zuvor gab sie dem Anzeiger noch ein Interview im Museum. Im Rahmen einer Führung durch das Kitzbüheler Museum sprach die Ex-Gesundheits- und nun Kultur-Landesrätin über ih- re Pläne und die Kultur-Situa- tion im Land Tirol. "Es war schon immer ein Traum von mir, für Kultur-Be- lange zuständig zu sein und so freut mich diese Aufgabe sehr. Kultur ist wichtig und identi- tätsstiftend für das ganze Land. Aktive Kulturpolitik und aktive Förderung ist daher notwendig. Außerdem zeigt die Ernennung einer eigenen Kul- turlandesrätin, dass dem Lan- deshauptmann dieses Thema wirklich am Herzen liegt", er- klärte Elisabeth Zanon Tatsächlicii steFt Tirol mit ei- nem (wenn auch Lwas gekürz- len) Kultubudgct bedeutend besser da als viele andere Bundesländer wie etwa Wien (prozentuell). Und in Salzburg mach man etwa für den Ankauf von zeitgenössischer Kunst ge- rade mal 50.00C Euro locker während es in Tirol rund 200.000 Euro sind. Die Hälfte wird dabei für bedeutende Tiro- ler Künstler und die Hälfte für Künstler in finanzieller Not ausgegeben. "Wichtig ist es einerseits, je- ne zu ffirdrn, die Kunst schaf- fen und anererseis braucht es auch die RahmenDedingungen wie Museen, Galerier, Musik- schulen und mehr', so Zanon weiter. Sie versprach auch, be- sonders die ländlichen Initiati- ven zu fördern, "wobei sich die Kunst in der Sportstadt Kitzbü- heI als guten Kontrapunkt be- sonders anbieten würde". Die Architektur an öffentlichen Ge- bäuden zu fördern und das Kul- tusponsoring durch Steuerab- setzungsmöglichkeit attraktiver zu gestalten, sind ihr weitere wichtige Anliegen, für die sie sich einsetzen möchte. In der anschließenden Abendveranstaltung im Cafe Praxmair referierte Zanon eben- falls über -Kulturpolitik und das Kulturfördcrungswesen. Viele Kulturinteressierte und Vereins- funktionäre waren der Einla- dung gefolgt und beteiligten sich an der von Prof Karl Prie- 1er moderierten Diskussion innerhalb der Veranstaltungsrei- he "Forum Kitzbühel". Einmal mehr wurden von der einheimi- schen Bevölkerung Ideen und Anregungen eingebracht, die - hoffentlich - von einem künfti- gen Bürgermeister auch berük- ksichtigt werden... sura Kabarett im Prax? Kopfüber unter Wasser
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