Kitzbüheler Anzeiger

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Kitzbühel zeigt sic.'i in der Frage von Kooperatonen und etwaiger Fächerzuteilun gen durch wegs verhandlungbereit. Die Standorterhaltung wrd jedoch Kein Thema sein. Foto: Arzeger 7t Traten gerneinsar'i für Familien ein (vI.n.r.): GR Siegfried Luxner, E'M Rudolf Mitterer, BM Klaus Winkler, BM Wolfgang Viert/er, BM Heinz Leitner und BM Stefan Jöchler. Foto: Anzeiger 10. Dezember 04 Lokal / 3 KH Kitz: Gehen die Lichter bald aus? BEZIRK. Eine Auftragsstu- die des Gemeindeverban- des rund um das BKH St. Johann versucht plausibel darzulegen, dass die Schließung des Kitzbühe- 1er Spitals jährliche Ein- sparungen in Höhe von 4,5 Mio. Euro und einen Gewinn in Höhe von 500.000 Euro zulieBe. "Die jüngste Veröffentlichung der Studie ist eine gezielte In- diskretion des Gemeindever- bandes," zeigt sich SP-Stadträ- tin Gertraud Rief über diese un- entschuldbare Vorgehensweise erzürnt. "Es ist eine bloße Ver- unsicherung der Menschen in der heiklen Frage des Gesund- heitswesens und ein echter Af- front gegen VP Bürgermeister Klaus Winkler, der, wie ich, von dieser Studie nichts wußte." Rief weist die "Auftragsstu- die" als solche zurück und be- urteilt das Ergebnis als Folge ei- ner Milchmädchenrechnung. "Zum Einen sind die vorge- legten Zahlen nicht fundiert und mit nichten kaufmännisch be- legbar," wundert sich Rief über die vermeintlichen Quellen der BEZIRK. In seltener Einheit fordern die Bürger- meister der Gemeinden Kitzbühel, Aurach, Joch- berg, Reith und Mittersill - über Partei- und Landes- grenzen hinweg - einen Familiensportpass seitens der Bergbahn AG Kitzbü- heI ein. Seit Sommer laufen die Ge- spräche federführend zwischen BM Klaus Winkler und der BAG bezüglich eines Familien- sportpasses. "Wir wollten ein klares Signal in Richtung unser- er Familien senden, die wieder- um verstärkt zum Wintersport motiviert werden sollten," weiß Winkler um den enormen Ko- stendruck gerade auf Familien Bescheid. Der Plan sah vor, für Familien einen Sportpass um 280 Euro pro Person zu etablie- ren, welcher für ein ganzes Jahr bei Bergbahn, Schwimmbäder Studie, da die aktuellen statisti- schen Zahlen für das Jahr 2003 erst vor kurzem hera:skamen. Investitionen umsonst? Vor gut acht Jahren investier- te die Stadt Kitzbühel mehr als 8,7 Mio. Euro in die Anstalt. Weitere 6 Mio. Euro flossen kürzlich in de Modernisierung und Eislauflätzen seine Gültig- keit gehah hätte. "Mit Bedau- ern mußtei wir feststellen, dass die Bergbahn diesbezüglich nicht verhandlungstareit war," verspricht BM KlaLs Winkler des Hauses seitens des Betrei- bers Helios. "Kitzbühel ist keineswegs be- reit, ein funkelnagelneues Spi- tal zu schließen, 180 hochquali- fizierte Mitarbeiter auf die Strasse zu schicken und im Gegenzug den Goßteil der pro- gnostizierten 16,8 MilliorLen Euro in einen Erweiterungsbau des St. Johanne Krankenhau- jedoch für das kommende Jahr eine Entscheidung zu Gunsten eines Familiensportasses her- beizuführen. Interessantes Je- tail: Kirchberg shlcss sich die- ser Forderung nicht an. lich ses zu übernehmen. Eine solche Vorgehensweise könnte r.ie- mand mehr nachvollziehen," zeigt sich Rief kämpferisch tnd fordert die Verantwortlichen beider Häuser auf, vemüfLge Uberlegungen am Verha:id- lunsgtisch zu erörtern. Standort Kitzbühel unbestritten Auch BM Klaus Winkler stellt auf Anfrage des Kitzbiie- 1er Anzeigers fest, dass das Spi- tal nicht zur Disposition stehe. "Die Untersuchung geht aus- schließlich von Parametern des St. Johanner Hauses aus, die 1er Realität nicht entsprechen. Der Standort Kitzbühel ist uue- stritten und steht außer Frage," verweist Winkler auf ein kürz lich geführtes Gespräch mit LH Herwig van Staa. "Verbindliche Zusagen sei- tens des Landes geben eine ver- meintliche politische Lösung vor," wehrt sich Rief veh•ment gegen die stetige Aushölung Kitzbühels als Bezirkshaupt- stadt. "Es kann und wird nicht sein, dass sämtliche Agenden einer Bezirkshauptstadt eins zu eins an St. Johann abgetreten werden. Wir haben vom Land den Auftrag dieses Haus zu er- halten und genau das werden wir auch tun," läßt Gertraud Rief keinen Zweifel an der itt- schaftlichen wie gesellschafts- politischen Relevanz des Hau- ses für Kitzbühel. Christoph Hirrshall Gemeinden fordern vergebens Familiensportpass von BAG
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