Kitzbüheler Anzeiger

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10. Dezember04 Lokal/7 Gutachten f u33 r Schwarzsee Wahlerfolg für FSG KITZBÜHEL. Die Erricht- ung eines Restaurants könnte den See durch Schotterablagerungen in Mitleidenschaft gezogen haben. Gutachten sollen nun Licht ins Dunkel bringen. Der zuständige Seereferent GR Helmut Dienz macht aber schon jetzt aus seiner Uberzeu- gung keinen Hehl. "Durch die Errichtung des neuen Seere- staurants kam es wohl aus Un- vorsicht zu Schottereinfließun- gen in den See." Pilotierungsar- beiten und die damit verbunde- ne Einbringung von Schotter verursachte aus Sicht des Refe- renten einen Mooraufwurf. Die Folgen waren bereits für Schwimmer, Angler und Boots- vermieter in den Sommermona- ten deutlich spürbar, da der See im unmittelbaren Bereich vor der Restaurantterasse an Tiefe einbüßte. Kaum noch Schwimmtiefe "Die Vermutung liegt nahe, dass der Schotter unter die Moordecke eingefloßen ist und Für Seereferent -lelmut Dienz bedeutet der Moorauf- wurf eine empfindliche und nachhaltige Besitzstörung. Foto: Anzeiger diese drastisch angehoben hat," weiß Dienz von einer ursprüng- lichen Tiefe zwischen ein und eineinhalb Meter. Nun dürfte das Moor bis auf einer, halben Metei unter der Wasseroberflä- che angestiegen sein. "Wir sprechen hier von einer betrof- fenen Fläche zwischen 100 m 2 und 150 m2 . Es läßt sich also leicht errechnen, wieviel Ku- bikmeter Schotter hier einge- flossen sein müssen," erkennt Dienz einen hohen Verlust des Nutzungswertes und ortet eine empfindliche wie nachhaltige Besitzstörung. "Ich fordere prinzipiell die Wiederherstellung des Urzu- standes, denn diese sechs Jahre, die ich als Referent zuständig bin, sind für den See wie eine Sekunde. Doch jeder Fehler, den wir zulassen, bedeutet für den See schon :n wenigen Ge- nerationen eine echte Katastro- phe!" Gutachten und Vermessung Im kommenden Frühjahr wird von einem amtlichen Sachverständigen ein Grund- profil erstellt, um die Schich- tung des Sees und etwaige Ein- träge an Schotter zu verifizie- ren. Gleichzeitig sollen Sach- verständige die ökologischen und naturschutzrechtlichen Fol- gen in Klärung bringen. Zudem wird ein Limncloge die Folge- wirkungen auf Fauna und Flora untersuchen. Unabhängig dieser Schritte prüft die Stadt als Eigentümer des Sees etwaige zivilrechtliche Folgen. hch Die Fraktion Sozialdemokra- tischer Gewerkschafter im Be- zirk Kitzbühel verweist bei den jüngsten Wahlen in den Reihen der Gendarmerie auf einen tol- len Erfolg. FSG-Bezirksvorsit- zende Mag. Andrea Reiter: "Es ist ein großartiger Wah- lerfolg für die FSG Kanditaten der Gendarmerie im Bezirk Kitzbühel mit 59,22 % bei den Personalvertretungswahlen und bedeutet die absolute Mehr - heit." Bei den Personalvertretungs- wahlen der Gendarmerie im Bezirk Kitzbühel ist es der FSG-Liste mit Gerald Bacher, Herbert Kindlhofer und Walter Mair gelungen die absolute Mehrheit mit 59,22 % zu er- reichen. Sie haben im Vergleich zu den letzten Wahlen um 26,22 % zugelegt. Gerade in Zeiten wie diesen ist eine starke Personalvertretung wichtig und gefordert. Die Arbeit flur die Kolleginnen und Kollegen wird nicht leichter. Personal- mangel, schlecht bezahlte Uberstunden, vermehrte Wo- chenenddienste und enorme psychische Belastungen prägen derzeit den Arbeitsalltag der Gendarmen, meint die FSG- Bezirksvorsitzende.
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