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\ Christ/na Thaler präsentierte im Penzingliof ihre neuesten Ac, rel/-Bilder. Der Habach Mich, die Aigner Elsa und Hubert Almberger er- zäh'ten über ihre Erlebnisse aus der K1nder- und Jugendzeit. Foto: Schwaiger 22 / Kuftur 16. Dezember 04 Christine Thaler: Bäuerin & Malerin OBERNDORF. Unter dem Motto „Kunst im Tiroler Wirtshaus" fand im Oberndorfer Penzinghof eine Vernissage mit Bildern der Malerin Christine Thaler statt. Zum wiederholten Male be- reits lud Familie Lindner kunst- interessierte Menschen zu einer Vernissage in den Penzinghof. Diesmal durfte die Wild- schönauer Malerin Christine Thaler ihre Bilder in den einla- denden Räumlichkeiten des be- kannten Hotels präsentieren. Vor allem die Natur ist es, welche Bäurin Christine Thaler inspiriert. So bekamen die Be- sucher neben farbenfrohen Ma- lereien, viele Landschafts- und Blumenbilder, allesamt in Arcyl oder Aquarell angefertigt, zu sehen. Stand für Christine Thaler zu Beginn ihres Hobbies eher Ge- genständliches im Vordergrund so entwickelte sich die Künstle- rin im Laufe von zahlreichen Kursen, Malreisen und Selbst- studien weiter, und legt ihren Schwerpunkt nun vermehrt auf Kurbetrieb beim Kräuter-Blasi HOCHFILZEN. Am 29. Dezember nimmt der "Kräu- ter-Blasi" seinen Kurbetrieb im Kulturhaus auf. Die Volksbühne Hochfilzen prä- sentiert diese Theaterauf- führung um 20 Uhr, Karten- vorverkauf beim TVB und an der Abendkasse. Inhalt: Der Holzknecht Blasi könnte mit seinen Kräutern ein gutes Geschäft machen, wenn er nur etwas davon verstehen würde. Des- halb nimmt ihn seine Frau in die Beißzange, Die Gemein- deschreiberin jedoch ver- steht es, Blasis Talent zu nut- zen und kuriert die diversen Leiden, eingebildete und echte. Vor allem gelingt die Behandlung bei solchen, die an verschmähter Liebe, Ei- fersucht und Kontaktiosig- keit leiden. Nächste Auffiihrungen: 5. und 9. Jänner. abstrakte, gegenstandsiose Ma- lerei. „Etwas gegenständliches im Bild kann dem Betrachter Sympathie zus;ielen und ihn KIRCHDORF. In dem bis auf den letzten Platz ge- füllten "Kuhstall" im Metz- gerhaus ging eine vom Kultur- und Heimatpf lege- verein Kirchdorf in ihrer Art einmalige Veranstal- tung über die Bühne. Unter dem Motto "Hart is gwesn - aber a schön" erzählten der Habach Mich (Ok. -Rat Michael Nothegger), die Aigner Elsa aus Gaste:g (Elisabeth Sei- wald) und der &rufsjäger Hu- bert Almberger aus ihrer Ju- gend. KV-Cbfrau Anna Mantinger stellte die drei Per- sönlichkeiten vor und entlockte ihnen so inancie amüsante Ge- schichte. Der K.rchdorfer Altbürger- meister, der cörzich seinen 85. Geburtstag feie- te, erinnerte sich an de Advent- und Weih- nachtszeit, die damals von den Kindern noch vie bewusster er- lebt wurde. Er erzählte aber auch von der strengen Schul- zeit, den regelmäßigen Kirchen- besuchen und den Rodel- und Schiabenteuern. 'Wir haben im Sommer end im Winter die Na- tur spielerisch entdeckt, einiaden, im ungegenständli- ehen Teil andere Wahrheiten zu endecken", s Christine Thalers Philosophie. Ihre Ideen ents:e- während man heute einen Frei- zeitssess daraus macht", gab er abschließend zu bedenken. Für die Aigner Elsa, die beim "Strblbaueri" in Weng aufge- waci sen ist, war das Einrücken ihres Vaters zur Wehrmacht ein prägendes rlebnis. In der Schule hatte man vor allem mit Tintenfass unl Feder zu kämp- fen tnd gerne denkt sie an die Nikolaus- ur:: Weihnachtsaben- dc zurück. Aber auch die Oste- schwämme, ias Spaggern und andere alte Bräuche hat sie noch in gute Erinnerung. In iumorvoller Art schilderte der in bescheidenen Verhältnis- sen aufgewachsene Hubert Almberer seine Jugendzeit. Er wurde ohne Vater groß, orien- Irierte sich aber vor allem an sei- nem Großvater und erlebte auf Jessen. Kramathof in Erpfen- lorf sehr viel. Seine Buben- treiche, die "lausige" Schulzeit und die Wilderer- und Kuhfla- dengeszrhichten wurden von Applaus und Gelächter beglei- tet. Bere;chert wurde die Veran- staltung durch die überraschen- cen Auftritte der Kirchdorfer Weisenbläscr und der Anklöpf- Iergrupe um Sebastian Bau- mann. gs Von "lausigen", aber schönen Zeiten
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