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Das wohl petsönlichste Weihnachtsgeschenk machte Pe- ter Grander ion der Hauptschule 2 seinem väterlichen Freund. Anlässlich der S. Johanr'er Krippenausstellung überreichte Peter dem StaatsanwaLt und Schauspieler aus Deutschland Sewarion Kirchetaze eine ii vielen Stunden handgefrtigte Krippe. Der in Aurach ansässige Jurist nahm das Kunstwerk gemeinsam mit Freundin Isabella gerührt ind iankend an Lind wirc für die kunstvoll gstal- tete Kr.ope wohl einen Ehrenplatz unter seinem Christ- baum breittralten. Foto. Privat 42 / Lokal 23. Dezember 04 Krippe als Geschenk Martin Leimer zum Gedenken Martin Leimer wurde am 11. Jänner 1916 inAlgund bei Meran geboren und übersiedelte dann mit seiner Familie im Alter von vier Jahren nach Innsbruck. Vor dem 2. Weltkrieg war er als ge- lernter Tischler arbeitslos und kam zur Garde nach Wien. Nach langem, harten Kriegs- einsatz in Norwegen und Finn- land geriet er als Hauptfeldwebel in Frankreich in Gefangenschaft. Mit seiner Ehefrau Lisl baute er als Tischlermeister in St. Johann einen erfolgreichen Tischler- und Möbelhausbetrieb auf. Seine Handarbeit hinterlässt in vielen Häusern Spuren. Mit großer Begeisterung war er bei vielen Vereinen helfend tätig. Er war Mitglied bei der Freiwilli- gen Feuerwehr St. Johann als Oberbrandmeister, mehr als 50 Jahre beim Alpenverein und viele Jahre beim Skiclub St. Johann. Bei zwei Olympischen Spielen in Innsbruck, bei vielen Hahnen- kammrennen in Kitzbilhel, beim Biathion in Hochfilzen und ande- ren Veranstaltungen war er als Kampfrichter oder Mitarbeiter begeistert dabei. Einen großen Stellenwert räumte Lei- mer dem Sport ein. Man darf ihn als Langlauf- pionier be- ( zeichnen, der ; bei vielen nationalen und interna- tionalen Läufen erfolgreich teil- nahm, speziell der Koasalauf lag ihm sehr am Herzen. Später, in der Pension, hatte er große Freude, als erfahrener Wan- derflihrer mit den Senioren schö- ne Wanderungen zu unterneh- men. Wegen seiner Krankheit ver- brachte er über ein Jahr im Pfle- geheim St. Johann. Dieses Los war flur Leimer nicht leicht zu tra- gen, und doch kam es zu sehr schönen, intensiven, liebevollen Begegnungen und Gesprächen. Seine Familie, viele Freunde und Bekannte standen immer hinter ihm. Durch sein Interesse flur alles Neue, seinen frischen Geist und sein großes Wissen, konnte er je- dem einzelnen viel vermitteln und mitgeben. Er wird immer ein Vor- bild bleiben.
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