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Die Proportionen des barocken Altars im Eisbethenkirchlein wur- den durch den Einbau eines Altartischaufsatzes verbessert. Das Altarbild hat der Hopfgartner Johann Fuchs (1812 - 1895) gemalt, es ist im unteren Teil verdeckt durch ein altes Wallfahrtsbild der Schmerzensmutter Schriftleitung Hans Wirtenberger Nr. 10/2004 (137) 14. Jahrgang Denkmalpflegerische Aktivitäten im Bezirk Aurach bei Kitzbühel Pfarrkirche hi. Rupert: Als letzte Maßnahme der be- reits im Vorjahr abgeschlosse- nen Innenrestaurierung wurde nach Plänen von Gernot Schlui- fer ein neuer Volksaltar aufge- stellt. Brixen im Thale HNr. 3, Dekanatswidum: Das nördlich der Kirche gele- gene Pfarrhaus - ein mächtiger, würfelförmiger Bau mit mittel- alterlichem Baukern und spät- barockem Erscheinungsbild - erhielt ein neues Ziegeldach. Hopfgarten im Brixental Pfarrkirche 1111. Jakobus d.A. und Leonhard: Die aufwändigen Instandsct- zungsarbeiten in der Unterkir- che konnten nun endlich abge- schlossen werden. Nach der nunmehr hoffentlich erfolgrei- chen Entfeuchtung des hangsei- tigen Mauerwerks wurde der tonnengewölbte Raum neu ver- putzt, gefärbelt, mit einem neu- en Marmorboden (Kramsacher Marmor) und einer neuen Hei- zung versehen und für Werk- tagsgottesdienste adaptiert (Pla- nung Architekt Peter Schuh). Die einzige Elisabeth von Thüringen geweihte Kirche Nordtirols ist das "Eishethen- kirchlein" in Hopfgarten. Kapelle Elsbethen: Die 1494 von Bartholomäus von Hamcrsbach, Propst von Engelsbcrg gestiftete, 1511 ge- weihte, 1 897 historistisch um- gestaltete Kapelle ist ein archi- tektonisch schlichter Langbau mit polygonalem Chorschluss, steilem Walmdach und klee- blattförmigem Gewölbe. 1972 war die Kapelle letztmalig re- stauriert worden, nunmehr stan- den wiederum verschiedene Sa- nierungs- und Instandsetzungs- maßnahmen an. Das Dach der wcstscitig angefügten Sakristei musste neu mit Schindeln ge- deckt, die Fassade nach Bestand gestrichen werden. Wesentlich komplexer gestaltete sich die Innenrestaurierung, deren vor- dringliches Ziel die optische Einbindung des sekundär ver- änderten Altares war. Nach Be- hebung der Verputzschäden im Sockelbereich wurde die Frage der malerischen Gliederung des uristrukturiert wirkenden Innen- raumes virulent, da im Zuge der letzten Innenrestaurierung Ge- wölbe- und Wandfläehen ledig- lich monochrom getüncht wor- den waren. In Ermangelung früherer Befunde entschloss man sich die historistische Raumfassung freizulegen bzw. zu rekonstruieren, da diese den Sakralraum strukturiert und die sekundär veränderte Decke in den Raum einbindet. Verändert wurde auch der bereits mehr- fach umgebaute, optisch zu kleine Altar, der mit einer nach Entwürfen des Salzburger Bau- amtsleiters Architekt Mag. Schuh ausgeführten Predella versehen wurde und nunmehr in seinen Proportionen dem Sa- kralraum angepasst ist. Marktplatz Nr. 1, Widum: Beim Widum von Hopfgarten handelt es sich um ein dreige- schossiges würfelförmiges Ge- bäude aus dem 18. Jahrhundert. Das mächtige Bauwerk bietet mit dem daneben liegenden Schwesternhaus und der alten Schule ein bemerkenswertes Denkmalcnscmble im Norden der Pfarrkirche. Innerhalb von zwei Jahren wird nun der Wi- dum generalsaniert. Nach einer genauen Bauuntersuchung wur- de mit den Umbaumaßnahmen begonnen, die unter der Auf- sicht des Bischöflichen Bauam- tes Salzburg (Architekt Peter Schuh) stehen. Großer Wert wird auf die Erhaltung der Grundstruktur des Hauses und auf die Erhaltung der zahlrei- chen Stuckdecken gelegt. Gemein deamt, ehem. Gast- hof Krone: Kleinere Fertigstellungsmaß- nahmen, insbesondere Entsal- zungsmaßnahmen an der Nord- fassade sowie im Untergeschoss infolge des Trocknungsprozes- ses des Bauwerkes7 wurden nun nachgezogen. Kitzbü hei Pfarrkirche hl.Andreas und Liebfauenkirche: Im Berichtsjahr wurde das Konzept der Außenrestaurie- rung der beiden Kirchen finali- siert und der Offentlichkeit vor-
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