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Nur der Denkmalschutz ex lege rettete das Mesnerhaus in Kttz?i1 hei vor dem Abriss zugunsten eines "modernen" Baues. Zustan'J 2004. Fotos (3) von Wernsr \.issizs ~ MW m i~ ;o, Schnuckstiick des "Kturjmunalzentrums St. Johann" ist das revitalisierte S:huige- bäude. Zustand 2004. F,.to: jv.arkte,veindcntt St. Johann, Mag, Fete- Fivr gestellt. Im Frühjahr 2003 wird die Restaurierung der Liebfrau- enkirche begonnen. Lebenbergweg Nr. 2, Mes- nerhaus: Das nördlich des Friedhofs gelegene Mesnerhaus ist nicht nur ein bedeutender Holzbau wohl aus dem 17. Jahrhundert, der noch weitgehend seine ur- sprüngliche Bausubstanz erhal- ten hat, sondern auch ein wich- tiger Bestandteil des einzig- artigen sakralen Denkmalen- sembles auf dem Kirchhügel von Kitzbühcl. Nunmehr wurde in einer zweijährigen Bauzeit dieses bauhistorisch hoch inter- essante Gebäude mustergültig instandgesetzt. Es soll weiterhin ifir pfarrliche Zwecke verwen- det werden. Aufbahrungshalle: Die an das Kapuzinerkloster angebaute Aufbahrungshalle aus dem Jahre 1934 ist ein weit- gehend unbekanntes Werk von Alfons Walde und sein einziger (verwirklichter) Sakralbau. Nunmehr wurde sie nach Plä- nn von Peter Schuh nach Osten erweitert, außerdem wurde der Eingangsbereich und die straßenscitige Mauer saniert. Christuskirche. EvaneH- sehe Kirche: Die nach Plänen von Clemens Holzmeister 1962 erbaute Kir- che wurde außen restauriert. Turm- und Kirchendach wurden ausgebessert, Putzschäden be- hoben, sämtliche Fassaden neu geffirbelt. Kössen Pfarrkirche Hil. Petrus und Paulus: Nachdem sich die Kössener Pfarrgemeinde von der vor zwei Jahren abge- schlossenen Innenrestaurie- rung ihrer Pfarrkirche fi- nanziell eini- germaßen er- holt hatte, war nun die Außenrestau- rierung an der Reihe. Die Kössener Kir- che, in ihrer heutigen Form ein barockes Bauwerk, 1719/22 von Wolfgang Di- e n z e n hofe r und Abraham Millauer er- richtet, war seit ihrer Er- bauung vier- mal außen ge- färbelt worden, die Fassaden waren ursprüg- lich mit einem caput mcrtuum- Ton, später in zwei Gelb:önen und zuletzt wieder lila ge/iirbelt gewesen. Nun entschied sict der K.ös- sencr Pfarrkirchenrat, die Fas- saden nicht in der Erst-, sori- dem mit der Zweitfassurg zu versehen, da diese insgesamt ein seiner Meinung nach freuädliches Bild macE: Lnd außerdem besser zum ebanfalls mit ockergelber Fassaienglie- derung versehenen Widurz pas- st. Im Zuge der Restaarerungs- arbeiten wurden die Putzschäden behoben, Ab deck- bleche erneuert, die Turmuhren restauriert und sämtliche i3pita- phien an der Kirehenrnau.:r ger- einigt und konservieri. St. Johann in Tirol Bahnhofstraße Nr. 8, Muse- um: Das als Museum girützte Haus wurde westseitig, unter- halb des Zufahrtsweges zum Krarkenhaus unterkellert und mit Jem daran anschlie.3erden Waschhiusl verbunden, wo- durcii eine sehr una.iffillige Vergrößerung möglich gewor- den ist. Inzwischen sifld die Rohbauarbeiten abgeschlos sen. Vo1kshule: Im Zuge der Ubersiedlung der ?olvtechnischen SchLle in das 1894 errichtete, 1924 tiach Plänen von Prof. GreilTcnha- gen-linterberger um ein Stock- werk höhte Schulgebäude wurce das meistvervedete HaLs (es beherbergte in den 110 Jahren die Volksschvle, die Foribildungsschule, die begin- nen3e Hauptschule, Klassen des Gy:rnasiums, Kindergar- tengruppan und in dc: Grün- dungsphase die Fremerwer- kehrschule) renoviert. Das Hauptaugenmerk galt hierbei den Fassaden, welche flur den Ortskern von BeJeu- tung sind. Dabei wurden die ge- rahrntemi Kastenfenster naclige- baul, die Fassade nach Kont:oersen um Voliwärme- schutz traditionell in KatkLch- nik rasturiert sowie die Holz- teile des Dachgeschosses nach Befund farbig gefasst. Letztlich konnte dmr bereits vör Jahrzehn- ten agelragene Balkon an der Giebelseite wieder rekcns tru- iert wer len. Die Neubanteile des "Kommunalzentrums" (mit Kasersaal. Landesrnusikscnlz und Verwaltungsbereichen des angienzenden Marktgeme mdc- amtes) folgen mit Rücksicht auf das historische Ortsbild der ar - chitektonischen Grundaufgab e: "Bauen in zweiter Reihe'. St. Ulrich am Pillersee Kapelle in Flecken: Dci barocke, an der si..dlichen Irnenwand 1791 datierte Bau mit eingezogener, funfseitiger Apsis, reicher Putzgliederung une heterogener Ausstattung wurde durch die Anlage eias Drainagegtabens trockengalet, in Sockelbereich neu verputzt une außen befundgerecht neu gefäbelt. Bildstock beim Laucher- bauern: E'er Krenzkasten musste naah histcrisehem Vorbild erneuert, die barocke Kreuzigungsgruppe bikhhauerisch instancgese:z: ur[d befundgemäß neu gefass: werden. Aus "Kullurberichte avs Tiii! 2004", Nr. 4371438, 5. Ja- gGng, Dezember 2004, 57. Derkmalbericht "Denknzai'pfie- ge Tirol - Jahresberct 2(03 '. Gedruckt mit freundi- eher Genehmigung der abteilung der Tiroler Las deee- gin urg - Hofrat Dr Chria torh Mcider Der Denkmalbericht w:d vom liundesdenkmalamt - Lcg- de,skonservatorat .für Tirci - er- steltt, dessen Leiter Hofra' Frtnz Caramelle aus Brxzn i. Th. ist.
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