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- Im i2,11,57 eMIL Das Sortiment an Feuetwerkskörpern in den heimischen Ge- schäften wird jährlich grö3er. Foto: Anzeiger 30. Dezember 04 Lokal / 3 Sportanlage wird weiter forciert KIRCHBERG. Ein Grund- satzbeschluss in der letz- ten Gemeinderatssitzung der Brixentalgemeinde sieht die Fortführung der Projektstudie betreffend einer multifunktionalen Sportanlage vor. Im Bereich der Trabrennbahn könnte Kirchberg eine moderne Sportanlage realisieren, wenn die Kennzahlen einer Projektstu- die positiv verlaufen und ein Ko- stenrahmen von gut 1,5 Mio. Eu- ro nicht überschritten wird. Darauf einigte sich kürzlich der Gemeinderat denkbar knapp (9 zu 8) mit den Stimmen der Sozialdemokraten, sowie der Li- sten WAU und ZAK. "Es ist ein Grundsatzbe- schluss darüber, ob Kirchberg weiter die Projektierung einer multifunktionalen Sportanlage vorantreiben will, "zeigt sich Sportreferent Franz Heim er- freut die mühevolle Vorarbeit bislang durch die Gemeindever- treter bestätigt bekommen zu ha- ben. "Derzeit ist die Situation für unsere Kinder und Jugendlichen äußerst unbefriedigend," ver- weist Heim auf einen desolaten Fußballplatz und einen dezentra- len Trendsportplatz im Bereich Fleckaimbahn. Die neue Anlage könnte dem- nach einen FußbalLasenplatz nebst einem Kunsthartplatz b.-- heimaten und auch Platz für Be- achvolleyball (auch Beachsoc- cer), Basketball, Street- wie mli- nehockey auf einem eigens zu errichtenden Hartplatz schaffen. Ein Clubheim sowie eine überdachte Zuschauertribüne für 400 Personen ist ebenso in das Konzept integriert. Heim bestä- tigt gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger erste positive Gesprä- che mit den Grundeigentümern und sieht in weiterer Folge Ver- handlungen mit dem Land (Be- zuschussung) und ein notwendi- ges geologisches Gutachten (schwierige Bodenverhältnisse) als entscheidende Folgeschritte. "Sollte jedoch eine dieser Vorga- ben negativ verlaufen, bin ich - trotz absoluter Notwendigkeit dieser Anlage - der Erste, der sich gegen die Realisierung aus- prechen würde. Jetzt ist es ein- fach wichtig abzuklären, ob und wie es uns möglich sein wird für Kirchbergs Jugendliche eine vernünftige Freizeiteinrichtung zu schaffen. Auch dafür sind wir schließlich gewählt worden."hch Alle Jahre wieder zu Silvester Auch heuer wird der Jahreswechsel wieder mit knallenden Feuerwerkskör- pern eingeläutet werden. Damit das neue Jahr nicht gleich mit Problemen beginnt, gilt es bei der Silvesterknallerei allerdings einiges zu beachten. In den letzten Jahren konnten sich die Verkäufer von pyrotech- nischen Gegenständen über stei- gende Gewinne erfreuen. Von Ra- keten über Schweizerkracher bis hin zu Fontänen reicht die immer umfangreichere Palette. Aber auch so manche geschäftstüchtige Händler versuchten in der Vergan- genheit immer wieder mit unzu- lässigen Neuheiten Profit zu ma- chen. Die meisten Verletzungen durch Feuerwerkskörper gehen in Osterreich auf solche „Eigenbau- ten" zurück oder sind auf großen Missbrauch zurück zu führen. Damit die Knallerei heuer zu Sil- vester also nicht ins Auge geht, gilt es einiges zu beachten. Insgesamt werden alle pyro- technischen Gegenstände - laut Bundesgesetzt sind das alle Er- zeugnisse, die Stoffe enthalten, bei denen durch eine chemische Reaktion bestimmte Bewegungs-, Licht-, Knall-, Rauch-, Nebel-, Druck- oder Reizwirkungen her- vorgerufen werden - in vier Klas- sen eingeteilt. Unter der Katego- rie 1 sind beispielsweise Feuerwerkscherzartikel und Feu- erwerkspielwaren zusammen ge- fasst, die keinerlei Beschränkun- gen unterliegen. Um hingegen Feuerwerkskörper der Klassen III und IV besitzen und verwenden zu können, ist eine behördliche Bewilligung bzw. der Nachweis von Fachkenntnissen Vorausset- zung. Die typischen, für den Privat- gebrauch bestimmten Feuer- werkskörper, sind der Klasse II zugeordnet. Hier gilt es zu beach- ten, dass diese genau genommen im Ortsgebiet nicht verwendet werden dürfen. Auch Personen unter 18 Jahren ist der Umgang mit diesen Kleinfeuerwerken nicht gestattet. Pyrotechniker empfehlen zudem, die Feuer- werkskörper trocken und eher kühl zu lagern. Außerdem sollte zum Abbrennen eine freie und ebene Fläche mit einem Durch- messer von mindestens zehn Me- tern vorhanden sein. Als Abschussrampen eignen sich übrigens eingegrabene Flaschen am besten. Abgeraten wird dage- gen von Dachterassen und Balko- nen, auch freistehende Flaschen garantieren keine einwandfreie Flugbahn. Die meisten Zündschnüre sind für eine Verzögerung von vier bis fünf Sekunden dimens:omert. Feuerwerkskörper, die nicht zün- den, sollten mit Wasser üDergos- sen werden, um ein innkoniollier- tes Abfeuern zu verhindern. Damit der Jahreswechsel für alle Menschen als ein freudiges Ereignis empfunden werden kann, gilt es noch zu beachten, dass von Knallereien in der Nähe von Altenwohnheimen, Kranken- häusern und größeren Menschen- ansammlungen unbedingt Ab- stand genommen werden sollte. Weitere Informationen über die diversen Veranstaltungen finden Sie unter den jeweiligen Bezirks- seiten. sag
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