Kitzbüheler Anzeiger

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6 / Lokal 29. Jänner 04 Mehr Zusammenarbeit mit Eitern KITZBÜHEL. Seit Jahres­ beginn ist der Kössener Georg Scharnagl neuer Bezirksschulrat. Im Inter­ view sprach er mit dem Anzeiger über Pläne und Aufgaben-Schwerpunkte. Der 1955 geborene Mathe­ matik- und Turnlehrer mit spe­ zieller Berufsorientierungs- Ausbildimg ist seit zwei Jahren Direktor der Hauptschule Kos­ sen. Er ist außerdem LAG-Lei- ter für Berufsorientierung und somit für die interne Fortbil­ dung der Lehrerkollegen, aber zum Beispiel auch für die Koor­ dination mit dem Unterrichts- Ministerium verantwortlich. Im Bezirk ist er nun für 5.800 Schüler und etwa 600 Lehrer von der Pflichtschule bis zur Sonderpädagogik zuständig. “Ich sehe für meinen Bereich zwei primär wichtige Aufgaben. Erstens die Vernetzung aller Bildungsressourcen im schuli­ schen Bereich und auch mit ex­ ternen Institutionen wie Wirt­ schafts- oder Arbeiterkammer. Und zweitens die Verlässlich­ keit der österreichischen Schul­ bildung zu gewährleisten durch gemeinsame Arbeit von Eltern und Lehrern zum Wohl der durch Fitlehrwartinnen ein zu­ sätzliches gramm angeboten werden. Außerdem verstärkt der Bewe­ gungsmangel die Aggressio­ nen”, so Scharnagl. Mängel ortet er auch bei der Sonderpädagogik. “Obwohl die Fälle sich häufen, gibt es zu we­ nig Sonderpädagogen und das Stundenkontingent ist zu gering. Auch der Integrationsunterricht kann nur funktionieren, wenn es genügend Sonderpädagogen vor Ort gibt und der Grad der Behin- denmg nicht zu groß ist. Außer­ dem bräuchten wir noch mehr Erzieherinnen in den Bereichen Ernährung und Haushalt. Außerdem möchte er sich auch im Bezirk für die Lehrerf­ ortbildung einsetzen und im internen Bildungmangagement in Arbeitsgruppen gemeinsame Kurse - zum Beispiel einen Mikroskopierkurs - für die Leh­ rer mehrerer Schulen anbieten.. “Es ist allerdings noch zu früh, um zu sagen, wo es im Bezirk tatsächlich konkrete Probleme gibt. Das möchte ich aber in den kommenden Wochen bei persön­ lichen Gesprächen in den einzel­ nen Schulen selber herausfin» ' den!”, so der Bezirksschulrat ab­ schließend. 1- • -i £ Gesundheitspro- 4 Georg Scharnag! setzt auf Offenheit und Kooperation. se. “Die Einschränkungen be­ treffen bei uns vor allem frei­ willige Projekte und Kurse. Was aber nicht darunter leiden darf, ist die Gesundheitserziehung. Schüler. Die Eltern müssen ver­ stärkt eingebunden werden und Hilfestellung bekommen. Und die Lehrer müssen akzeptieren, dass es nicht nur eine einzige richtige Unterrichtsmethode gibt, sondern dass Methoden- Vielfalt, von traditionell bis selbstbestimmt und praxisorien­ tiert, Lösungen bietet”, ist Scharnagl überzeugt Die vieldiskutierten Stunden­ kürzungen sieht Scharnagl zwar als Problem, nicht aber als Kri- Turnen enorm wichtig Die Tumhallensituation ist prekär, die Schäden aufgrund von Bewegungsmangel nehmen enorm zu. Deswegen sollen alle Schüler regelmäßig kontrolliert und ihnen bei Bedarf zumindest sura Die Alte Gerberei wird ausgebaut Die nächste Veranstaltung mit DJ “scamp” Christian Wachei (Hip-Hop, Disco und House) findet am Samstag, 7. Februar, 21 Uhr als “musikdiwan” statt. ST. JOHANN. Nun ist es fix. Bei einer Besprechung der Musikkultur St. Jo­ hann am 26. Jänner wurde entgültig entschieden, dass man den weiteren Ausbau des Veranstal­ tungszentrums Alte Ger­ berei im März angehen wird. Fieberbrunner Grüne gesucht Unter dem Motto “Grüne in den Gemeinderat” fand am 26. Jänner ein 1. öffentliches Tref­ fen im Riverhouse statt. Um noch weitere Grün-Interessierte zu motivieren, würde es uns freuen, wenn Sie sich mit uns in Verbindimg setzen. Ob Sie uns als Listenerster oder Listenletz­ ter unterstützen wollen, ist egal. Ich verstehe mich als grünes Sprachrohr in Fieberbrunn und würde Sie bitten, sich unter Tel. 0664 4629244 (Manfred Wahl) zu melden! Bei unseren Treffen in der kommenden Woche wird uns Obmann Georg Willi vor Ort persönlich unterstützen. ■ Die Alte Gerberei wird sich schon bald in eine große Bau­ stelle verwandeln. Die dringend notwendige Erweiterung ist ja schon seit Längerem geplant, doch fehlten nach dem Erwerb des Gebäudes vorerst die Mittel. Nun soll die Finanzie­ rung durch Bund, Land, Spon­ soren und ein Großteil durch Eigenleistung und Eintrittsgel­ der aufgebracht werden; Franz Morak hat ebenfalls Unterstüt­ zung versprochen. Ab März rollen nun die Bag­ ger und Baumaschinen an und m ■Tr Die Alte Gerberei soJI publikumsfreundlicher werden. dann wird ein neuer Eingangs- Johann. Der Ausbau soll bis zu bereich mit Garderoben die Be- den Sommermonaten abge- sucherlnnen der Kulturstätte sehlossen werden. Der umfang- willkommen heißen. Im Unter- reiche Veranstaltungsbetrieb in geschoß werden die großzügi- der Alten Gerberei ist von den gen Toilettenanlagen errichtet, Baumaßnahmen nicht betroffen und darüber entstehen die neu- und wird störungsfrei abge- en Büros von MusikKultur St. wickelt. sura
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