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Ein Ausschuss soll nun "Licht ins Dunkel" rund um die 2,9 Mio. Euro teure Bausünde bringen. Foto. Hirnschal/ 12. Februar 2004 Ruine im Winterschlaf Gutachten bestätigt bereits augenscheinliche Baumängel Lokal / 5 Neue Führung der SP-Kirchberg KITZBÜHEL. Eine vom Kitzbüheler Tennis Club in Auftrag gegebene Gutach- tenserie bringt deutliche Bau- und Sicherheitsmän- gel zu Tage. Das heurige Turnier scheint dennoch gesichert zu sein. Drei unterschiedliche Sach- verständigen Gutachten geben nun über den Zustand des Ten- nisstadions hinsichtlich der Feuchtigkeitsverhältnisse, der Sicherheit und der Statik Auf- schluss und kommen zu einem Schluss der einen ganzen Män- gelkatalog auflistet: Das gesamte Bauwerk ver- fügt über keinen oder unzurei- chenden Feuchtigkeitsschutz. Die derzeitige Fluchtwegesi- tuation ist nach heutigem Stand unzureichend und könnte im Gefahrenfall eine Gefährdung für das Leben und die Gesund- heit von Personen darstellen. Obwohl die Stahlbetonkon- struktion derzeit tragfähig ist, stellt die Verwitterung des Be- tons eine Gefahr dar. Für die weiteren Jahre ist eine Gene- ralsanierung der Konstruktion oder eine Neuerrichtung des Stadions notwendig. Der Auf- bau eines Daches ist bei der vorhandenen Stadionkonstruk- tion nicht möglich. Ausschuss notwendig BM Horst Wendling sieht sei- tens der Leasing West Ges.m.b.H und Co.KG als Ei- gentümerin eine Verletzung der Sorgfaltspflicht gegeben und kündigt für den Spielbetrieb des bevorstehenden Turniers meh- rere Sektorenabsperrungen aus Sicherheitsgründen an: "Auf Grund dieses GLtachtens wird sich ein Ausschuss im Gemein- derat mit der Causa Tennissta- dion beschäftigen müssen und etwaige Vcrantwcrtlickeiten ab- zuklärcn haben." KTC-Präsident Peter SChei- ring spricht von einer erschüt- ternden Darlegung: "Dieses Gutachten bestätigt leider Got- tes meine Aussagn hinsichtlich der Stadionbeschaffenheit und stellt die Darstellung meines Amtsvorgängers in ein neues Licht, möchte her ajer keine Schuldzuweisungen ausspre- chen." hch KIRCHBERG. Jüngst wähl- ten die Kirchberger Sozialde- mokraten ihren neuen Ortsaus- schuss. Der wiedergewählte Obmann Jakob Riser verwies in einem Rückblick auf seine zehij ährige Obmanntätigkcit, dass es ge- lungen sei, neue Parteimitglie- der in den Ausschuss zu holen. Auf Grund des einstimmig angenommenen Ausschussvor- schlages stehen Riscr mit Georg Baumann, Helmut Berger und Hansjörg Ziepl drei Stellvertre- ter zur Seite. Die für die Gemeinderats- wahl im März vorgelegte Liste wurde ebenfalls mit einer kla- ren Mehrheit abgesegnet. Die Vorstellung der Kandidaten wird von Seiten der SPO Kirch- berg Mitte Februar vorgenom- men. Ganing als Bauland für Einheimische Wohlfahrtstätter fordert Umsetzung KVJZB( IIELR • 4lnze E iqer KITZBÜHEL. SP-Listen- zweiter Reinhard Wohl- fahrtstätter sieht binnen der nächsten fünf bis fünf- zehn Jahren das Ganing- feld als leistbares Wohn- und Siedlungsgebiet für Einheimische und fordert die Verantwortlichen auf, im Sinne der Bevölkerung tätig zu werden. "Es ist absolut ausgeschlos- sen, dass Normal- wie Gutver- diener sich in Kitzbühel ein Bauland vermögen," kann Wohlfahrtstätter den breiten Boykott innerhalb der Gemein- de gegen die durch den Boden- beschaffungsfonds erstandene Ganingwiese nicht verstehen. Wohlfahrtstätter sieht den Lückenschluss im Bereich Ga- fing auch aus raumordnerischer Sicht absolut vertretbar und er- kennt gerade in den Regulativen des Bodenbeschaffungsfonds (BBF) ein geeignetes Mittel, um für eine tatsächliche Be- darfsdeckung (für Einheimi- sche) zu sorgen und etwaiger Spekulationen vorzubeugen. "Es ist nicht zu akzeptieren, dass nur den betuchten Freizeit- wohnsitz-Besitzern die schön- sten und sonnigsten Grund- 7, "Ganing könnte - auch für eine aIlgemeine Preisreduktion sorgen und die g Wirtschaft bele- ben," so Wohl- fahrtstätter. stücke in Kitzbühel vorbehalten sind," warnt Wohlfahrtstätter im Zuge der Jungbürgerabwander- ung in Nachbargemeinden vor einer Veralterung. Die Bevölkerung muss im Mittelpunkt stehen und auch junge Familien sollen die Mög- lichkeit erhalten, in Kitzbühels Sonnenlage, leistbaren Bau- grund zu erwerben. Mit dieser Zielvorgabe hat der BBF den Ankauf durchgeführt und er- möglicht solcherarts eine Bau- grundweitergabe (ohne Er- schließungskosten) um einen Eurobetrag von 73 je Quadrat- meter. "Mit dieser Baulandreserve kann der Einheimischen-Wolm- bedarf für die nächsten 20 Jahre abgedeckt werden," erteilt Wohlfahrtstätter einem etwai- gen Grundtausch eine klare Ab- sage. "Politik auf Kosten der Be- dürftigen ist untragbar," er- mahnt Wohlfahrtstärter seine politischen Mits:reiter und be- tont, dass sich eine weitere Ver- zöger-ung negativ auf die Preise auswirkt, da das eingesetzte Ka- pital verzinst werden muss. hch IMPRESSUM Verleger, Inhaber und Herausgeber: Kitzbühelcr Anzeiger Gesellschaft m.b.H., 6370 Kitzbühel, Im Gries 23. Tel.: 05356/6976-0, Fax: 6976- e-mail: anzeiger@kitz.net. Verlagsort: Kitzbühel, Herstel- lungsort: Kitzbühcl-Linz. Her- steller: OON Druckzentrum GmbH. & Co KG, Promenade 4020 Linz, Tel. 0732/7805. Redaktion: 6370 Kitzbühel, Im Gries 23, Christoph Hirnschall (Politik, Wirtschaft), Tel. 05356/6976-13; Mag. Susanne Radke (Kultur, Lokal), Tel. 6976-19; Elisabeth M. Pöll (Sport), Tel. 6976-17; Sylvia Hofer (Kultur, Satz und Lay- out) Tel. 6976-14. Kundenfotos und -dokumen- te ohne Quellennachweis wer- den frei genutzt bzw. über - nimmt der Kitzbühcicr Anzei- ger keine Haftung das Urhe- berrecht betreffend.
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