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Bis 2005 solI der Bezirk in drei große Verbände strukturiert sein Land geht in Tourismusoffensive Tourismusrefernt LH Heiwig van Sta.a gibt klare Zielvorgaben tnd fordert zügigen Fussions- prozess. Foto: Hirrschall 19. Februar 2004 Lokal / 3 BEZIRK. Bis Jahresende sieht das Land die Bil- dung 13 neuer Tourismus- regionen landesweit vor. Der Bezirk ist dabei um- fassend involviert und soll mit Wirksamkeit Jän- ner 2005 nur noch aus drei regionalen Verbänden bestehen. Zwar hoffbn die Tourismus- verantwortlichen im Lande, al- len voran LH van Staa, auf die progressiven md gestalten- sehen Kräfte in den jeweiligen Regionen uni damit auf eine konsensuale \'organgsweise - keinesfalls slI die Rede von ei- ner Zwangsmaßnahme sein - so sieht dennoca der Handlungs- auftrag der Abteilung Tou- rismus (Amt der Tiroler Lan- desregierung) die vorgesehene Regionaigliederung "im Kern" als unverrückbar. Nachdem sich bereits der Tourismusverband Pillerseetal formierte, sDlIen künftig fol- gende Verbiinde zusammenge- fasst werden. Region Kitzbüheler Alpen Unter diesem Arbeitstitel sol- len für unter.stehende Verbände bereits jetzt in ersten Gesprä- ehen ein detaillierten Fahrplan für de anstehenden Verhand- 1ungschritte festgeegt und bis längsten Spätherbst 2004 maß- geschneiderte Fusicnsvereinba- rungeii erstellt werden: TVB Kitzbühel mit Aurach uri Reith - TVB Kirchberg - TVB Jochberg - TVB Obern- dorf - TVB St. Johann - TVB Kirchdorf. Region Wilder Kaiser Brixental / Wildschönau Die tourismuspolitischc Ziel- setzung des Landes sieht die Zusammenfassung kleinteiliger TVB-Strukturen zu regionalen, sch.agkräftigen C'rganisation- seinheiten vor uni mit Wirk- samkeit per 1.1.2005 die An- zr.hl der Verbände von aktuell über 92 auf unter 50 sinken. Davon ebenso betroffen sind die Verbände Wörgl - Brixental, Westendorf, Brixen im Thale, Kirchbichl, Söll, Scheffau, Eh- rlau, Going und Wihdschönau. Der Tourismusverband Kös- seir - Schwendt seil in Zukunft in der Region Kufstein- Kaiser- winkel markenstrategisch pla- ziert sein. Geringfügige Anderungen on Regionsgrenzen sind zwar vorstellbar, wenn sich etwa ein Verband aus begründeten Er- wäungen eher riner Nachbar- region zugehörig fühlt. Der Verbleib in eine: "Insellösung" oder die Bildung kleinerer Re- gicnen ohne entsprechenden Qualitätssprung stell: nach An- sicht des Landes kene taugli- ehe Lösung dar. Schaffung regionaler Identität In einem Scareiben an die betroffenen TVB-Ojleute mahrit Gerhard Föger. Chef der Abteilung Tourismus: 'Es reicht nicht aus, wenn sich einige toLrismusintensive Verbände als wirtsca ftlich er- folgreich eracliten, ohne um das Wohl der übrigen Verbände in der jeweiligen Region aus- reichend besoigt zu sein.' Die Teilnahme auch schwä- cherer Verbände am touristi- sehen Erfolg, ihr Platz unter dem Schirm einer gemeinsa- men starken Marke, so Föger, gewährleistet eine breite Ak- zeptanz innerhalb der Bevölke- rung und nur diese stellt den zentralen Faktor "Tiroler Gast- freundschaft" auf Dauer sicher. Solcherarts könnten etwaige Spannungsfeler zw - sehen tou- rsmusintensiven und -ärmeren Zonen abgefedert werden. Chrstoph Hirnschall Liste: "ÖVP Oberndorf" OBERNDORF. Die Liste "OVP Oberndorf" und der AAB stellen mit Josef Edenhauser einen ge- meinsamen Bürgermei- sterkandidaten und wol- len so die Vormachtstel- lung des amtierenden Bürgermeisters verhin- dern. "Ich möchte als Bürgermeister nicht jede Woche aus einer Zei- tung lachen, sondern als solcher jeden Tag für die Bürger meiner Heimatgemeinde da sein," ver- spricht Edenhauser von Beginn an dem regierenden Dorfchef, das Rennen um seine Wieder- wahl schwer zu machen. Auf Grund der finanziell gut be- stellten Situation, durch einträg- liche Steuereinnahmen niederge- lassener Unternehmen, beurteilt Edenhauser das Amt des Bürger- meisters in dieser Hinsicht als kein Schwieriges: "Aber nicht zuletzt aus diesem Grund konnte sieh unser Bürger - meister in den vergangenen zwölf Jahren einen gewissen Machteinfluss sichern und weiß diesen auch auszuspielen," tritt Edenhauser mit dem klaren Ziel an, eine Mehrheit der Bürger- meisterliste zu verhindern und sieht die Dorferneuerung poli- tisch missbraucht. "In diesem Fall hatte ausschließlich der Bür- germeister das Sagen und die an- deren Fraktionen wurde allesamt erst im Nachhinein eingeladen, sich diesem Prozess anzuschlie- "Wir sind Sach- politiker und wol- len vermehrt un- sere Ideen um- setzen," so Josef Edenhauserr, ßen," weist Edenhauser die Ver- wendung der Abschlussveran- staltung als Wahlparty scharf zu- rück: "Das ist nicht im Sinne der Dorferneuerung." Kritik erntet auch die bürgermeisterliche Re- gentschaft hinsichtlich der Nah- versorgung und der Siedlungs- politik (alle Egger Mitarbeiter als Einheimische anzuerkennen). Gemeinsam mit den weiteren Li- stenmitgliedem ist Edenhauser um einen Mandatsausbau be- müht: Peter Wörgartner, Johann Bachler, Christian Stöckl, Cilli Foidl, Günter Alfreider, Gerlinde Schrötter. hch
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