Kitzbüheler Anzeiger

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Fordern unisono sofortige Finanzausgleichsverhandlungen mit dem Bund: BM Hans Schweigkofler, LAbg. Franz Reiter und G V Heinz Lainer. Foto: Hirnscha!I 6 / Lokal 19. Februar 2004 SP-Brgermei ü ster wehren sich Zwingt die aktuelle Steuerreform unsere Gemeinden in die Knie? Bezirksgendarmerie Aktuell: KIRCHBERG. Gruppen- inspektor Walter Hauser jR erhält Silbernes Verdienst- zeichen der Republik. Grinsp Walter Hauser trat vergangenes Jahr in wohlver- dienten Ruhestand über. Mit ihm verlor der Gendarmerie- posten Kirchbcrg nicht nur einen äußerst erfolgreichen Kriminalisten, sondern auch ein "Original". Walter Hauser verrichtete über 34 Jahre lang Dienst am Kirchberger Posten, wobei er als universell einsetzbarer Mitarbeiter bis zuletzt seinen Mann stellte. Seine ganz be- sondere Stärke lag aber im Kriminaldienst, wie eine Vielzahl von Belobigungen beweist. Mit seiner überragenden Personalkenntnis im eigene Rayon, seinem scharfen Ver- stand und großem Können sowie seiner Beharrlichkeit gelangen ihm zum Teil spek- takuläre Aufklärungen von Straftaten, schildert Bezirks- gendarmeriekommandant Josef Bodner. Damit trug Hauser maßgeblich bei, die so notwendige Sicherheit der Bevölkerung zu gewährlei- sten. In Anerkennung dieses überaus wichtigen Dienstes an der Allgemeinheit wurde Grinsp. Walter Hauser durch den Bundespräsidenten mit dem Silbernen Verdienstzei- ehen der Republik bedacht und jene Auszeichnung im Februar diesen Jahres in ei- nem feierlichen Akt aus der Hand des Landesgendarme- riekommandanten übereieht. KFFZBÜHEL. Gruppenin- spektor Markus Eder wird zweiter stellvertretcnder Po- stenkommandant in Kitzbü- hel. Der 37-jährige Markus Eder stammt aus Hochfilzen und ist seit 12 Jahren Mit- glied der Exekutive und seit fünf Jahren dienstfiihrender Beamte am Posten Kitzbü- hel. Neben seiner Funktion als Personalvertreter ließ sich Eder zum Gendarmeric- diensthundeführer ausbilden und konnte so mit dem einzi- gen Suchtgiftspürhund des Bezirkes schon etliche Erfol- ge für sich verbuchen. BEZIRK. In einer gemein- samen Presseerklärung schildern SP-Politiker des Bezirkes die künftige Ein- nahmesituation der Ge- meinden in drastischen Bildern. Grund: Die Steu- erreform bringt weniger Mittel aus den Ertragsan- teilen. Bundesweit sollen auf diese Weise 400 Mio. Euro pro Jahr eingespart, im Bezirk bis 2005 eine Abspeckung um 6,5 % (im Vergleich zu 2002) erreicht und die Ertragsanteile für die Ge- meinden insgesamt um mehr als 2 Mio. Euro geschröpft werden. "Bereits heuer verzeichnen wir um 308.000.- Euro weniger Mittel aus den Ertragsanteilen für die Bezirksgemeinden, wei- tere Ausfälle sind zu viel und schlicht von den Kommunene nicht mehr verkraftbar," sieht LAbg. Franz Reiter dunkle Wolken nahen. Hatte Jochberg beispielsweise St. JOHANN. Die Liste "Junge St. Johanner" (JU/ST) stemmt sich ge- gen die Schließung der HNO-Abteilung im KH St. Johann und attackiert BM Josef Grander schart. SP-LAbg. Franz Reiter will Antrag einbringen. JU/ST-Bürgermeistcrkandi- dat Hans-Peter Springinsfeld ortet hinter den Kulissen eine politische "Freunderlwirt- schaft", die auf dem Rücken der Bürger ausgetragen wird. "Während St. Johanns Lang- zeitbürgermeister Josef Grander bei Anfragen und Berichten nur Positives zum Thema Kranken- haus einfällt, lesen die Men- schen plötzlich über die Schlie- ßung einer weiteren Abteilung nach der Urologie," zeigt sich Springinsfeld verwundert und glaubt, dass Standortbürgermei- ster Grander und seine Kollegen von OVP, SPO und FPO im KH-Sprengel dieses Thema ein- fach ignorieren wollen. Die Wirklichkeit zeigt, so Spring- insfeld, dass Grander und Kol- noch im Jahre 2003 eine Aus- schüttung aus den Ertragsantei- len von 694.000.- Euro so sind es heue nur mehr 687.000.- Euro, um letztendlich auf 649.000.- Euro im Jahr 2005 zu schrump fen, errechnet der Jochberger Gemeindevorstand Heinz Leitner ein Minus von gut 45.000.- Euro (620.000.- ATS). Mit diesem dramatischen Einnahrneverlu sten rutschen viele Gemeinden unler den Fix- kostenblock und alles vom Al- legen der Au.sh3Hung und scheibchenweiscn Schließung tatenlos zusehen. "Üble Unterstellung" BM Josef Grander weist alle Vorwürfe von sich und wertet diese als üble Unterstellungen in Vo al:ize1cn. Dc gesamte Gerneindeverbar d und meine Wenigkeit stehen geschlossen hinter der HNO unc frdern ve- hement eine Tageskliniklö- sung," veiweist Grander auf ei- nen vereinbarten Termin mit LH Herwg van Staa, der nach einer kurzfristigen Absage er- neut im Rium steht LAbg. Franz Reiter fordert tersheim über Bildung bis hin zur Schneeräumung muss hinterfragt werden," schildert Oberndorfs Bürgermeister Hans Schweigkofler und warnt vor drohenden Arbeitsplatzreduk- tionen, schließlich sind gerade die Gemeinden die größten Auf- traggeber im Lande. Sollte diese Entwicklung nicht zu stoppen sein, sehen die SP-Politiker nie- manden auf Gemeindeebene ge- stalterisch tätig, sondern viel- mehr die Mandatare zu bloßen Verwaltern degradiert. hch ebenso eine dislozierte Tages- klinik für die FINO-Abteilung und will im Bedarfsfall einen Antrag im Landtag einbringen, um so eine rasche Entscheidung zu erzwingcn. Zanon schwänkt ein In einem Schreiben an HNO- Facharzt Thomas Landegger teilt Landesrätin Elisabeth Za- non zur Nedden jüngst mit, dass eine Tagesklinik für diesen Be- reich am KH St. Johann als Pi- lotprojekt vorstellbar sei. Eine Auswertung der ersten drei Quartale des Jahres 2003 (seitens des Landes) kommt zum Ergebnis, dass von insge- samt 375 erbrachten Leistungen 347 auch von einer dislozierten Tagesklinik für HNO erbracht werden können. "Genau eine solche Lösung fordern wir seit geraumer Zeit ‚" zeigt sich Landegger über das Einlenken Zanons erfreut und sieht vorallem die massive mc- diale Berichterstattung als aus- schlaggebendes Moment dafür. Christoph Hirnschall HNO entfacht Politdiskurs
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