Kitzbüheler Anzeiger

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iC. 10. März 05 Lokal / 3 Mangelhafte Kinderbetreuung Bezirkstag der Frauenbewegung BEZIRK. Eine SP-Studie zeigt laut Landtagsvize­ präsidenten Franz Reiter viele Unzulänglichkeiten in punkto Kinterbetreuung im Bezirk auf. Kosten, Öffnungszeiten und Ferienangebot sind Kritik­ punkte der Studie. LR Elisabeth Zanon beim Bezirkstag der Frauenbewegung Kitz­ bühel: “Wir brauchen starke Frauen, die sich politisch engagieren und bereit sind, verant­ wortungsvolle Funktio­ nen auszuüben - der Bezirk Kitzbühel ist da­ für ein gutes Beispiel.” f St i t| f , t: If- Die jüngst präsentierte Unter­ suchung der Sozialdemokraten (gemeinsam mit dem Mein­ ungsforschungsinstitut IMAD) zeigt einige Lücken im Betreu­ ungsangebot für Kinder im Be­ zirk auf. “Während meiner Be­ zirkstour konnte ich mit vielen Frauen sprechen, die allesamt gerne einem Ganztagesjob nachgehen würden. Ihr Problem ist jedoch vielfach die Versor­ gung der Kinder durch Betreu- kommt dann immer der Rot- ungseinrichtungen,” sieht Rei- Stift,” fordert Reiter ein Umden- ter besonders alleinerziehende ken in der kommunalen Bud- Mütter als Leittragende. Aber getpolitik. auch viele berufstätige Eltern zeigen sich von den nicht be­ darfsgerechten Öffnungszeiten endtäuscht. Eltern entscheiden sich für die Betreuung eines Kindes, weil es dem Kind damit ermög- tagsbetreuung und zu Ferienzei- licht wird, soziale Kompetenz ten sind fast alle öffentlichen zu erwerben und mit andern Kindergärten geschlossen.” Kindern gemeinsam zu spielen Zudem wünschen sich die und zu lernen. “Für die meisten Befragten ein breiteres Ange- Eltern ist es aufgrund ihrer Be- botsspektrum, welches ver- rufstätigkeit eine unverzichtba- mehrt Kinderkrippen (für Xin- re Notwendigkeit, ihr Kind in einer Betreuungseinrichtung unterzubringen,” erkennt Reiter unflexible Rahmenbedingungen - wie beispielsweise Öffnungs­ zeiten - als Erschwernis in vie- '.f Die Landesleiterin der Ti­ roler Frauenbewegung, LR Elisabeth Zanon, besuchte kürzlich den Bezirk. Bei ei­ nem Treffen mit der Frauen­ bewegung Kitzbühel betonte Zanon die Wichtigkeit akti­ ver Mitgestaltung von Frau­ en in der Politik. “Wir brau­ chen starke Frauen, die. sich politisch engagieren und be­ reit sind, verantwortungsvol­ le Funktionen auszuüben. m ^ \ V SP-LVP Franz Reiter und Markus Mitterecker vom IMAD-In- stitut zeigten vermeiniliche Schwachpunkte in der Kinderbe- ireuung im Bezirk auf. Foto: Anzeiger der bis drei Jahre), Spielgrup­ pen und Tagesmütter beinhaltet. Hohe Zufriedenheit mit Betreuer Weitere Kritikpunkte macht die Studie bezüglich Nachmit­ tagsbetreuung und im fehlencen Ferienangebot fest. “Nur ein Drittel der eingeschriebenen Kinder erfahren eine Nachrrnt- Gerade die Tiroler Volkspar­ tei ist dafür ein gutes Bei­ spiel.” Ein gutes Zeugnis ist den Be­ treuern im Bezirk Kitzbühcl auszustellen. Mehr als 57 % der Befragten geben an, dass sie mit der Betreuung des Kindes und der Qualifikation der Betreuer sehr zufrieden sind. Ganz allge­ mein wird die Qualität des be­ reits vorhandenen Kinderbe- treuungsangebotes mehrheitlich als gut bezeichnet. Am Programm des Be­ zirkstages stand unter ande­ rem auch ein Besuch der Druckerei Staffner in St. Jo­ hann. “Dieser Familienbe­ trieb ist Beweis für die Kraft unserer Klein- und Mittelbe­ triebe, die eine unersetzbare Säule unseres Tiroler Wirt­ schaftsstandortes darstellen.” Renate Kammerlander, Bezirksobfrau der Frauenbe­ wegung Kitzbühel: “Für un­ sere Mitglieder sind solche Treffen mit führenden Politi­ kerinnen von hohem Wert und größtem Interesse. Gera­ de im Bezirk Kitzbühel kön­ nen wir auf das Erreichte stolz sein, denn immerhin stellen wir im Bezirk 29 Ge- meinderätinnen. Ziel muss es sein, diese Zahl zu erhöhen und Frauen auch in Zukunft zum Engagement in der Poli­ tik zu bewegen!” hch Feuerwehr zieht Bilanz den nötig, dabei legten sie 5188 unfallfreie Kilometer zu­ rück. Bernhard Prommer wur­ de zum Löschmeister und Christian Widmoser zum Ober­ verwalter befördert. Bereits seit 25 Jahren stehen Franz Adelsberger und Walter Prethaler im Dienst der Reither Feuerwehr und freuten sich über die Ehrung zum Jubiläum. Ein weiterer Tagesordnungs­ punkt war die Angelobung von Enka Adelsberger, Maria The­ resa Flager, Markus Adelsber- gef, Alexander Jöchl sowie Bernhard Koidl zu Feuerwehr­ frauen und -männern. Für die gute Zusammenar­ beit dankte die Feuerwehr der Gemeinde Reith, dem Bezirks­ kommando der Feuerwehr und der-Gendarmeris und hofft auf ein weiteres ruhiges Jahr. ml len Fällen. Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung Zudem will die Studie nach Befragung von 581 Erziehungs­ berechtigten eine verfehlte Franz Adelsberger und Wal- Preispolitik erkannt haben. Mit ter Prethaler (3. und 4. von 42 Euro für durchschnittlich rechts) sind bereits seit 25 33,1 Wochenstunden rangiert Jahren Florianijünger. der Bezirk nach Innsbruck an zweiter Stelle. “Die Kinderbe- Die Feuerwehr Reith zog treuung muss billiger und bei der Generalversamm- mittelfristig kostenlos angebo- lung Bilanz über ein ten werden,” fordert Reiter ei- ruhiges Jahr 2004. nen Rechtsanspruch auf Kin­ derbetreuung. “Die Kinderbe­ treuung muss endlich als Bil­ dungseinrichtung verstanden werden. Für Wegebau haben wir immer Geld. Bei der Bildung gesamt waren 135 Einsatzstun- » 4 LaII Die Florianijünger rüzkten im vergangenen Jahr zu drei Brand-, sechs technischen und 20 Wespeneinsätzen aus. Ins- M Gabriele Staffner, LR Eli­ sabeth Zanon, Obfrau der VP-Frauen, Renate Kam­ merlander.
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