Archiv Viewer

Ä 8 / Lokal 10. März 05 l Internationaler Frauentag KITZBÜHELER # le zufrieden stellende Familien­ politik.” So lange die Frau von den Männern als das “Andere”, das nicht Eigentliche, das zu Ergän­ zende, als das “ewig Weibli­ che” gesehen wird, wird sich je­ doch nichts ändern, hält Rief fest. BEZIRK. Als bezeichnend für das gesellschaftspoliti­ sche Wahrnehmen von Frauenanliegen ist für die Bezirks- und Landesfrau­ envorsitzende und steli- vertretende Parteivorsitz­ ende der SPÖ Tirol, StR Gertraud Rief, die Negie­ rung der Öffentiichkeit des Weltfrauentages. rinnen” zu dienen. “Zur Erhaltung von männ­ lichen Machtstrukturen werden gewisse Dinge taxfrei als un­ möglich dargestellt. Frauen werden eindrücklich - je nach Ideologie - an die angebliche Schöpftingsordnung der Bibel oder an das Tierreich verwie­ sen, wenn es um die Stellung der Frau in der Gesellschaft geht.” Die Aufgaben der Fami­ lie hat in Frauenhand zu liegen. Die dazu nötigen Schuldgefühle werden Frauen von klein auf beigebracht und sind für man­ che Frauen auch zum Schutz­ schild gegen jegliche Veränder­ ung und Wahrnehmung für ei­ gene Verantwortung geworden. Gute Frauenpolitik notwendig IMPRESSUM Verleger, Inhaber und Herausgeber: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft m.b.H. Geschäftsführer: Peter Höbarth “Es ist einfach falsch, wie vielfach kolportiert, Frauen könnten ja nun in ihr eigenes Zeitalter eintreten, in dem sie neue Maßstäbe setzen. Sie kötmten ja, wenn sie nur woll­ ten,” erkennt Rief in dieser An­ sage aber lediglich Zynismus. Frauen finden vielmehr eine vorgefertigte und in vielerlei Hinsicht schwer verseuchte Welt vor. Die wirtschaftlichen und ge- sellsehaftlichen, konservativen Rahmenbedingungen hindern Frauen auch im Jahr 2005, ihren Tag tatsächlich fröhlich feiern zu können. “Vielmehr wird dieser Tag für die Frauen ein Tag der Rückbesinnung an das Erreichte, aber auch der Bünde­ lung der Kräfte sein, weiter ge­ gen die zerstörerische Macht des Patriachates illusionslos zu kämpfen.” Redaktion: “Seit über 100 Jahren kämp­ fen Frauen um Gleichberechti­ gung,” schildert Gertraud Rief “Diesbezügliche Gesetze wur­ den vornehmlich unter Bruno Kreisky geschaffen, gelebt wer­ den sie aber in der von Männern dominierten Gesellschaft viel­ fach dennoch auch heute nicht.” Gertraud Rief stellt in einer Presseaussendung fest, dass sich Frauen einfach nicht be­ gnügen, mit dem, was das Le­ ben eben so bietet. Brot und Rosen werden gefordert. Ihre unverzichtbare Arbeit, ihr An­ teil an der Gesellschaft wird nicht genügend anerkannt, meist unsichtbar gemacht und verschwiegen. Frauen haben auch weiterhin am Besten als unbezahlte “Beziehungsarbeite- Chefredakteur Christoph Hirnschall (Politik, Wirtschaft) Sabine Gratt (Kultur, Lokal) Sylvia Hofer (Kultur, Satz und Layout) Olga Wechselberger (Lokal, Satz und Layout) Richard “Urbi” Urbanek (Gesellschaft) Elisabeth M. Pöll (Sport) “In Tirol wetteifern nun Män­ ner aller Parteien um möglichst viel Kinderfreundlichkeit zu zeigen. Alle bedauern plötzlich die fehlenden Kinderbetreu­ ungseinrichtungen und überse­ hen dabei das einzig Wesentli­ che. Es muss endlich gute Frau­ enpolitik gemacht werden, dann ergibt sich ganz logisch eine al- Werbuna: GiannLFerrandes (Formatanzeigen, Grafik) Barbara Zeilinger , (Formatanzeigen) Renate Mitterer (Kleinanzeigen) TVB: Spende für Nachbar in Not MarketinqA/erkauf: KITZBÜHEL. Das Land Ti­ rol unterstützt Hllfsprojek- te von SOS-Kinderdorf in Tsunami-Gebieten. Kitzbü­ hel Tourismus überreichte 31.000 Euro für die Tsuna­ mi-Hilfe an LH Herwig van Staa. GF Peter Höbarth Anita Lutzmann (Sonderthemen) §B Netzwerk: fm 1 tiiiiä Paul Bachmann (Netzwerk - Administrator) s Verwaltung: 31.000 Euro haben die Mit­ glieder des TVB Kitzbühel für die Tsunami-Hilfe des Landes Tirol gesammelt. Kürzlich übergab der Obmaim des Tou­ rismusverbandes, Christian Ha- risch zwei Seheeks über insge­ samt 31.000 Euro an LH Her­ wig van Staa. “Dieses Geld wird in unser SOS-Kinderdorf- Projekt fließen. Ich freue mich über diesen starken Beitrag und danke dem TVB Kitzbühel und seinen Mitgliedern für ihre Spendenfreudigkeit,” sagte da­ zu LH Herwig van Staa. Mit dem SOS-Kinderdorf kann Tirol am besten dabei hel­ fen, den Kindern in den Kat- Leitung: Hans Achorner Brigitte Ehrensperger € ^Ö.OOa— Anschrift für Alle: 6370 Kitzbühel, Im Gries 23 Tel.: 05356/6976-0 • Fax: 6976-22 E-mail: actionURI(mailto:anzeiger@kitz.net): anzeiger@kitz.net Internet; actionURI(http://www.anzeiger-news.com):www.anzeiger-news.com Verlagsort: Kitzbühel Hersteltungsort; Kitzbühel/LInz Hersteller: OÖN Druckzentrum GmbH. & Co KG, Medienpark 1 4061 Fasching, Tel. 0732/7805 Kundenfotos und - dokumente ohne Quellennachweis werden frei genutzt; zudem übernimmt der Kitzbüheler Anzeiger keine urheberrechtliche Haftung. Christian Harisch und Renate Danier übergaben jüngst zwei Schecks im Wert von insgesamt 31.000 Euro an LH Herwig Foto: Land Tirol / Mück van Staa. astrophen-Gebieten in Südost­ asien ein neues Zuhause und ei­ ne Familie zu geben. “Das Land Tirol steuert für dieses Projekt actionURI(http://www.sos-kinderdorf.at): www.sos-kinderdorf.at actionURI(http://www.sos-kinderdorf.at): oder daher in den nächsten drei Jah- unter der gebührenfreien Paten- ren einen Gesamtbetrag von 838.000 Euro bei,” erklärt der Landeshauptmann. Infos Weitere unter: hotline 0800 / 80 80 81.
< Page 7 | Page 9 >