Kitzbüheler Anzeiger

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K 17. März 05 Lokal/33 Bergsteigerlegende Peter Moser zum Gedenken riBROZEiKlJ I Vertrieb & Gebäudereinigung I t saubere Leistung j i Traidiweg 40, Aurach j i Tel. 0664 / 820 65 27 : j Meisterbetrieb für : i Gebäudereinigung j ■ Hausbetreuung und ■ L._. Der Bergführer und Schi­ lehrer Peter Moser, der im 82. Lebensjahr nach län­ gerem Leiden verstorben ist, war ein bemerkens­ werter Mann. Vater und Bruder waren Mit- weißgilde wurde Peter Moser glieder der Edelweißgilde, Peter Mitglied und wirkte als Weg- Moser kam ebenfalls früh zum wart, aber auch als Jungmann- Klettem. schaftsführer und Hüttenbetreu- Im Krieg wurde er als Fall- er in der Alpenvereinssektion, schimspringer bei der Befrei- Den Bergen blieb Moser treu, ung Mussolinis eingesetzt und so lange er dazu in der Lage bald danach im Osten schwer war, wobei ihn die aus Kiel verwundet, dann unternahm er • stammende Gattin Herta und nach der Entlassung aus dem oftmals eine Gruppe von Freun- Lazarett in der Heimat ausge­ dehnte Wanderungen, um das durchschossene Bein wieder fit zu machen. Schließlich wagte er sich wieder an schwere Auf­ gaben im “Kaiser”. Als er mit Wastl Weiß in der Predigstuhl- Westwand kletterte, brach eine Felsplatte und traf ihn so un­ glücklich, dass er einen doppel­ ten Schädelbasisbruch erlitt. In Besondere Feierstunde Fritz Schmitt, der bedeutend­ ste Buchautor zur Bergsteiger­ geschichte des Wilden Kaisers, bezeichnete ihn als einen der Besten und die Erstbegehung der Fleischbank-Südostver­ schneidung durch ihn und Wastl Weiß einen “Markstein”. Moser erstieg im Alleingang als Erster den Kapuzenturm. Sein Touren­ buch wies über 1.400 Bergfahr­ ten mit sieben Vier- und 300 Dreitausendern auf, wobei er die Dülfer-Ostwand der Fleischbank fünfzehnmal be­ wältigte, aber auch in den West- und Südalpen erfolgreich war. Moser war nicht nur Bergfüh­ rer, sondern auch Schilehrer bei den “Roten Teufeln” und be­ treute mit Gattin Herta jahr­ zehntelang die “Schneestern­ treffen” internationalen Gästen. Peter Moser wuchs in der Fa­ milie von Leni und Konrad Mo­ ser in der Ehrenbachgasse auf Alle christlichen Religionen berufen sich auf Jesus Christus als ihren Gründer. Auch Jehovas Zeugen. Am 24. März feiern sie weltweit ihr bedeutungsvollstes religiöses Fest. Das Abendmahl des Herrn. Die örtliche Ver­ sammlung Kitzbühel der Zeu­ gen Jehovas erwartet um 19.30 Uhr 130 Besucher. Weltweit rechnet die Religionsgemein­ schaft an diesem Tag mit mehr als 16 Millionen Gottesdienst- besuchem. Die schlichte Feier­ stunde in der Ehrenbachgasse 32 leitet Thomas Zimmermann aus Kitzbühel. “Überall auf der Welt messen die Gläubigen dem Besuch dieser Feierstunde größte Bedeutung bei”, so Zim­ mermann. Es geht um das Be­ kunden von Wertschätzung und das Erinnern an das für Christen wichtigste Ereignis, den Opfer­ tod Christi, das kostbare Ge­ schenk Gottes. Gemäß der biblischen Lehre glauben Jehovas Zeugen, dass Jesus der Sohn Gottes ist, der vom Vater zur Erde gesandt wurde, um die Menschheit von Sünde und Tod zu erlösen. Damit jeder, der möchte, den besonderen Gottesdienst besu­ chen kann, haben die Zeugen einen Abholservice eingerich­ tet. Unter 05352/61443 können sich Interessierte melden. Das Touren­ buch von Peter Moser wies über 1.400 Berg- 1 fahrten mit ■ sieben Vier- I und 300 I Dreitausen- 1 dem auf. W' 4: li einer Sternstunde der alpinen Rettungstechnik, bei der erst- den aus der langen Schilehrer­ mals ein Stahlseil verwendet zeit begleitete, wurde, gelang die Bergung des Bewusstlosen aus der Wand und Seit dem Frühjahr 2003 war Peter Moser verwitwet und auf der Transport ins Krankenhaus. Pflege angewiesen. Mit Hilfe Im folgenden Jahr 1944 gelang der Familie seines Sohnes und Weiß und Moser die Erstbege- der in Osttirol lebenden Schwe­ bung der Südostverschneidung ster Gretl wurde diese Zeit der Fleischbank. Später war er durch die vorbildliche Pflege im jahrzehntelang ein fleißiger Altenwohnheim Brixen zu ei- Bergrettungsmann. Bei der Erneuerung der Edel- mit vielen nem erfüllten Lebensabend. H.W C£ Urgestein” des Schützenwesens Wenige Wochen vor dem Erreichen des 99. Lebens­ jahres ist Franz Lienhart nach einem erfüllten Le­ ben sanft entschlafen. Der langjährige Finanzbeamte lebte für seine Familie und für das Schützentum. Republik, dann wurde er in den Finanzdienst übernommen. Im Finanzamt Kitzbühel trat er 1972 als Fachinspektor in den Ruhestand. Aus dem Krieg kehrte er mit einer schweren Kopfverletzung zeichnete das Ehepaar aus, das immer um die Kinder und ihre Familien bemüht war. Zuletzt betreute er im Altersheim die treue Begleiterin seines Lebens, die im Voijahr im 88. Lebens­ jahr verstorben ist. So war ih­ nen ein erfüllter Lebensabend gegönnt. Schon 1957 trat Lienhart der Schützengilde bei und war dann lange ein verlässlicher Mitar­ beiter bei Veranstaltungen und beim Sehießstandbau und wirk­ te durch Jahre als 2. Schützen­ meister und Kassier. Bei der Wiedergründung der Kompanie trat ihr Lienhart bei und war ein Vorbild als Zugsführer. Er wur­ de vom Landesschützenbund und vom Bund der Sehützen- kompanie wiederholt ausge­ zeichnet, bei seinen Sehützen- kameraden lebt die Erinnerung eben Angebot sind eine Jause, an einen der Treuen. H. W. Spiel und Unterhaltung. Franz Lien­ hart war das älteste Mitglied der Kompanie und eines der letzten von 70 I ^ Gründungs- mitglledern. Für seine Verdienste wurde er zum Ehrenmitglied der Kitz- büheler Gilde und zum Ehreno- beijäger der Kompanie ernannt. So lange ihm das Ausrücken möglieh war, war Lienhart da­ bei. Er war nieht nur das an Le­ bensjahren älteste Mitglied der Kompanie, sondern auch eines der letzten von 70 Gründungs­ mitgliedern im Jahr 1959. Franz Lienhart wuchs in einfachen Verhältnissen in Mils bei Imst auf Nach einer arbeitsreiehen Jugend diente er ein Jahrzehnt beim Bundesheer der Ersten '.ä Seniorenbund Mesnerhaustreffen Der Seniorenbund Kitzbühel ladet zum nächsten “Mesner- haushoangascht” ein, der am Freitag, 18. März, ab 14 Uhr stattfindet. Das renovierte Mesnerhaus is ein gemütlicher Treffpunkt für alle Senioren. Im unverbindli- heim, die ihm immer wieder zu schaffen machte, aber nicht von seinem Einsatz abhielt. Der galt der Gattin Maria geb. Geisler und den vier Kindern. Beschei­ denheit ‘ und Zufriedenheit
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