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Ä 4 / Lokal 24. März 05 Folgenschwere GR-Sitzung ? I KITZBUHEL. Die in der jüngsten Gemeindratssitz- ung festgeiegten Vertreter für den Sparkas­ senrat wurden nun kurzer­ hand von der Gemeinde- d aufsicht, der Bezirks­ hauptmannschaft Kitzbü­ hel, von der konstituieren- DieserTage geht die vierzig- den Sitzung ausgeladen, tägige, vorösterliche Fastenzeit zu Ende. Entgiftet und entfettet sind die Körper, geläutert die Seelen jener, die den alten Brauch und die kirchliche An- lichen betimmte. “Das Verhält­ niswahlrecht besteht darin, dass es allen an der Wahl beteiligten Fraktionen, eine ihrer Stärke entsprechenden Vertretung zu­ sichert,” kritisiert Wendling die Wahl und sieht die rechtliche Unkenntnis der Beteiligten als erwiesen. “Ich meine jeder Ver­ treter im Gemeindeparlament sollte entsprechende rechtliche Grundkenntnisse mitbringen und beispielsweise die Tiroler Gemeindewahlordnung ken­ nen.” BM Klaus Winkler zeigt sich gelassen und versichert, dass nach Prüfung der Sachlage alles seinen rechtlichen Weg gehen werde: “Wendling vertritt hier vorerst seine Rechtsmeinung. Wir haben im Gemeinderat wie es das Sparkassengesetz vor­ sieht demokratisch gewählt. Ich frage mich jedoch, warum Wendling unbedingt in dieses Gremium drängt?” Wendling dazu auf Anfrage des Kitzbüheler Anzeigers: “Keine Fraktion läßt sich von einer anderen Fraktion vor­ schreiben wer in einen Rat ge­ wählt werden kann oder nicht. Das rechtsstaatliche Prinzip sieht vor, dass auch Mehrheits­ fraktionen die Rechte Anderer zu respektieren haben.” sSsl slfcHKi ....... tiaiTS; M Fastenzeit Grund ist ein Schreiben von GR Horst Wendling an den Be­ zirkshauptmann Hans-Heinz Höfle. Darin macht Wendling den Bezirkshauptmann, in sei­ ner Funktion als Staatskommis­ weisung befolgt hatten. Leider gehöre ich nicht da­ zu,obwohl es mir sicherhch in sär des Sparkassenrates (Fi- Wann und mit welcher Mit- jeder Hinsicht gut getan hätte. nanzkontrollorgan muss in allen gliedern sich der Sparkas- Wie es scheint, bin ich nicht österreichischen Sparkassen senrat Konstituieren will, ist der Einzige, der die Nahrungs- durch die BH sichergestellt derzeh unklar. Zunahme eingeschränkt und sein), aufmerksam, dass nach Lustbarkeiten vermieden hat. dessen Rechtsaufassung die tigungen für die jev/ciligen Sozusagen als Kontrapunkt Wahl der Vertreter in den Spar- Fraktionen ab. Zwei Mitglieder und Brauchablöse des traditio- kassenrat durch den Gemeinde- seitens der ÖVP und jev/eils ein rat ungültig sei. Wendling be- Mitglied von GKL (Gemeinsa- ruft sich auf den §79 der Tiroler me Kitzbüheler Liste, Horst Gemeindewahlordnung, wo- Wendling) und SPÖ. nach die Wahl der Mitglieder in Weiters stellt Wendling fest, dass er durch seine Fraktion Foto: Ar.zeiger nellen Fastens und Entsagens, organisierte man fröhliche Jazztage, lustiges Cabaret und ein weltmeisterliches Gour­ metfestival,; an welchem sich . den Sparkassenrat durch Nam- einige internationale Hohe­ priester der Schmausertempel köngregierten. Die elitären Erzeugnisse de­ ren Kochkunst konnte sich allerdings nur eine andere Eli­ te, nämhch die sehr Reichen ren, folgende Anspruschberech- Helmut Dienz von den Bürger­ leisten, denen Jesus angeraten haben soll, es wäre besser, sie verkauften all ihr Hab und Gut, um den Erlös den Armen zu spendieren. Ein guter Grund für die Fa­ stenzeit lag in vergangenen Zeiten wohl auch bei der Le- haftmachung erfolge. Der Tiro- namhaft gemacht wurde, der 1er Gemeindewahlordnung fol- Gemeind erat jedoch dureh gend käme der Grundsatz der Mehrheitswahl die beiden VP- Verhältniswahl zur Anwendung. Mandatare BM Klaus Winkler Wendling leitet denmach, ge- (ex lege) und SR Barbara Pla- mäß dem d'Hondtschen Verfah- ner, SP-SR Getraud PJef und hch Neuer Bildungswerkleiter WESTENDORF. Ernennung von Thomas Steinbacher zum neuen Bildungswerk­ leiter des Katholischen Bildungswerkes Westen­ dorf. bensmittelknappheit, damals als man sich hier das ganze Jdir lang von den lokalen Pro­ dukten ernähren musste. Heute brauchen wir nicht mehr so sparsam haushalten: Mehr oder weniger frische und gesunde Ld>ensmittel aus der ganzen Welt bieten sich au. lAußerdem kann man sich mittels allerlei Diäten schlank essen oder hungern und seeli­ sche Wehwehchen kann man dem Psycliiater auf halsen oder auf die breite Palette von Psychopharmaka greifen. In­ zwischen regt sichs draußen und die Natur räkelt sich aus dem Winterschlaf. Der Schnee von gestern ist schmuteig und rinnt den Bach hinunter. e-tncül: ebmberghorst@}<iü.net Bei einem mit über 45 Teil­ nehmerinnen sehr gut besuchten Vortrag mit Dr. Emmanuel Bau­ er - Schuld und Schuldgefühle, Therapie oder Beichte? - wurde Thomas Steinbacher zum neuen Bildungswerkleiter des Katholi­ schen Bildungswerkes Westend­ orf ernannt. Dechant Pfarrer Mag. Gustav Leitner bedankte sich für die Übernahme und gra- Andreas Gutenthaier, BM Anton Margreiter, Thomas Steinba- tulierte zum großen Team rund eher uno Gustav Leitner. um Steinbacher. BM Anton Margreiter bezeichnete das wie- Hilfestellung au: die Fahnen ge- arbeit mit offenen Horizonten der belebte Katholische Bil- schrieben hat. Andreas Gutent- auch einer zunehmenden Ten- dungswerk als eine wichtige haler, Direktor des Katholischen denz zum Rückzug ins Private Einrichtung für die Gemeinde, Bildungswerkes Salzburg über- und der wachsenden Anony- die sich Menschlichkeit, Ge- reichte die Emennungsurfimnde mität und Isolierung in unserer meinwesen, Glaube und weitere und betonte, dass die Bildungs- Gesellschaft entgegenwirkt. Foto. Kath. Bildungswerk
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