Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Ä 2 / Lokal 31. März 05 Wohin mit dem Müll? Wahltaxi FiEBERBRUNN. Kosten­ loses Wahltaxi für die GR-Wahl in Fieberbrunn unter 0650-556 4658 am Wahltag von 07.00 - 15.00 Uhr. Für den erneuten Gang zu den Wahlurnen haben sich . die Fieberbrunner Grünen ein spezielles Wahlzuckerl ausgedacht. Am Wahlsonntag wird es ein Taxi geben, das während der Wahlzeit zum Einsatz kommt. Die Fahrten zum und vom Wahllokal sind kosten­ los und kann von jeder Per­ son in Anspruch genommen werden. Dieses Service bieten die Fieberbrunner Grünen vor allem deshalb an, damit den wahlberechtigten Bürgern der Schritt zum Wahllokal erleichtert wird. Weiters bieten die Fieber­ brunner Grünen ein Wahllot­ to an. Jeder kann kostenlos mitraten wie bzw. an wen die Gemeinderatssitze für die kommende Legislaturperio­ de vergeben werden. Jeder Teilnehmer, aber auch alle anderen Personen sind herzlich eingeladen, am Sonntag, den 03. April, ab 19.00 nach der Wahl ins Ri- verhouse zu kommen, wo ei­ ne kleine Nachwahlparty stattfindet. “In diesem Rahmen verlo­ sen wir dann die Preise unter den Anwesenden, welche am Wahllotto teilgenommen ha­ ben,” verrät Grünwahlwerber Manfred Wahl in einer Pres- seaussendung. Tippscheine für das Wahl­ lotto werden an den zwei Wahlpartys ausgegeben. Trol produziert Jahr für Jahr 180.000 Tonnen Müll. In den Bezirken Kufstein und Kitzbühel fal­ len jährlicn 30.000 Tonnen an. Da wie ocrt werden die riesen Mengen noch nicht behandelt, da­ für aber via Mülltransit in andere Bundesländer verkant Die Tiroler Mülllösung? geber, die Frist bis l. Jänner 2008 (:!) zu verlängern. Zentrale MülK'erbrennungsanlage Bereits im Jahre 2001 unter­ nahm das Land Tirol den Anlauf eine zentrale Müllverbrennungs­ anlage in Kundl zu etablieren. Ebe Lösung mit mehreren Vor­ teilen (kein Mülltransit, 50 neue Arbehsplätze, hohe Wertschöp­ fung im Land durch einen Ener- gieetlös von mindestens 3 (!) Mio. Euro), die jedoch vielen emotionalen und politischen Widerständen nicht stanchalten konnte und schlussendlich scheiterte. Foto: Anzeiger BEZIRK. Das Thema Ist so alt wie unbewältigt. Auch im Bezirk stehen Veränderungen an. Der Kitzbüheler Anzeiger führte ein Gespräch mit VP-Umweltsprecher LA Josef Hechenbichler. treffen,” fordert Hechenbichler entschlossenes Handeln. In dieser gemeinsamen MBA könnte fortan der Müll beider Bezirke - jährlich gut 30.000 Tonnen werden. Jedoch fallen nach die­ ser Behandlung immer noch 60 Prozent heizwertreiche Fraktion an, welche in einer thermischen Müllverwertungsanlage weiter behandelt werden muss. . erstmals behandelt Der wirtschaftliche Auf­ schwung nach dem zweiten V/ehkrieg brachte Wohlstand ins Land und viel Müll. Heute müssen jährlich 180.000 Ton­ nen “versorgt” werden. Bis in die 1970er Jahre gab es z’vei Aren der Entsorgung. Zum Einen die priva:e auf der hauseigenen “Lahn” und zum Anderen die gemeindeübliche Müllgrube. Beide Arien beein­ trächtigten in der Folge das Grundwasser und so ist der heutige Stand der Dinge eine Deponie mit dreifacher Ab­ dichtung (eine geologische und zwei mechanische), um so eine geordnete Sickerwasserentsor­ gung zu gewähren. Der Müll­ berg ist deshalb jedoch um nichts kleiner geworden. Die Deponierichtlinle Tiroler Lösung: Mülltransit! Und da es landauf - landab keine Müllverbrennungsanlage gibt, ist dieser Müllberg via Transitverkehr in andere Bundesländer zu verkarren. “Ti­ rol muss sich mittelfristig zu ei­ ner selbstbewussten und ehr­ lichen Mülllösung bekennen,” sieht Hechenbichler nur in der Errichtung einer eigenen Lan- desmüllverbremumgsanlage den Weg aus der Misere. “Mittelfristig muss es uns ge­ lingen eine eigene Anlage zu eta­ blieren, denn die Wertschöpfüng aus der Behandlung des Mülls ist enorm und Mülltransit kann nicht die Lösung für ein eigen­ ständiges Land sein.” Die Behandlung der thermi­ schen Fraktion (gut 60% des Restmülls) brächte jährlich einen mittleren Heizwert von 500 Mio. KWh oder einen Energie-erlös von gut 8 Mio. Euro pro Jahr für das Land Tirol und zudem 50 Dauerarbeitsplätze. Status quo im Bezirk Bis Jahresende wird die Depo­ nie Jcchberg-Wald des Müllver­ bandes Kitzbühel-Aurach-Joch- betg verführ, gesichert und an­ schließend geschlossen. Danach wird der unbehandelte (!) Müll, wie TOn den restlichen 17 Ge­ meinden des Bezirkes, in die Deponie Riederherg verfrachtet. Wie LA Josef Hechenbichler be­ stätig: ist cenzeit eine bezirks- übergreifende Lösung ange­ dacht Bis Ende 2006 könnte in Kufstein-Entach eine mecha­ nisch-biologische Müllbehand­ lungsanlage (MBA) entslehen. “Aber auch hier tut Eile not, denn die drastische Erhöhung der Altsariierimgsabgabe könnte uns schon kommendes Jahr hart Diese sollte eigenilich seit 2004 Geltung haben und nur noch “behandelten” Müll auf den Deponien zulässig ma­ chen. Tirol wie auch andere Bundesländer hielten die Richtlinie nicht ein und so ent­ schloss sich der Bundesgesetz- hch
< Page 1 | Page 3 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen