Kitzbüheler Anzeiger

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Lokal / 5 7. April 05 ST. JOHANN. Seit 20 Jah­ ren versuchen viele ehren- wurden angeboten. amtliche Mitarbeiter des St. Johanner Weltladens sehen vergangen und aus den nun schon durch den Ver- engagierten Schülern wurden kauf von „fairen Produk- Studenten, aus den Jugend- ten“ Menschen in Entwik- liehen wurden Väter und Müt- klungsländern zu helfen. ter, die keine Zeit mehr für eh­ sionsrunden und Workshops Sieben Jahre waren inzwi- renamtliche Arbeiten aufbrin- Im Sommer des Jahres 1981 gen konnten. Der 3. Weltladen entstand spontan die Idee, den musste geschlossen werden. Menschen der 3. Welt durch den Doch 1992 tat sich neuerlich Verkauf von Kaffee, Tee, Ho- eine Gruppe engagierter St. Jo- nig, Gewürzen und Jutetaschen hanner zusammen, um dem fai- zu helfen. So wurde kurzerhand ren Handel eine zweite Chance am St. Joharuier Kirchplatz ein zu geben. In der Karl-Passage Stand aufgebaut. Interessierte wurde ein großzügiger Shop er- Kunden ließen auch nicht lange öffnet, der sich bald großer Be- auf sich warten. Bei einem 3. liebtheit erfreute. 2001 übersie- Welt-Basar konnte dann genüg delten die derzeit zehn ehren- Geld gesammelt werden, um amtlichen Mitarbeiterinnen zu­ ein kleines Geschäftslokal in sammen mit einer Halbtagskraft der Wieshoferstraße eröffnen zu schließlich in die Kaiserstraße Vereinsobfrau Sylvia Heim und Eva Nowak blicken siolz auf ereignisreiche 20 Jahre „ Weltladen“ zurück. Fotc: Anzeiger können. Bald darauf wurde 5, wo das inzwischen in „Welt- auch gleich der Verein „Aktion laden“ umgetaufte Geschäft 3. Welt St. Johann“ gegründet. Im Laufe der Zeit wurde nicht nur die Produktpalette des La- schäft wie jedes andere. Es ist dens immer mehr erweitert, nicht auf Gewinn ausgerichtet, auch mehr und mehr Informa- Das Geld kommt direkt den Pro- tionsveranstaltungen, Diskus- duzenten in den Entwicklungs- auch heute noch beheimatet ist. ländern zugute“, so Sylvia sehen Weltläden beliefern. „Wir Heim, Obfräu des Vereins „Ak- spüren zunehmend, dass den tion für Eine Welt St. Johann“. Leuten mehr und mehr bewusst Nur anerkarmte Lieferanten aus wird, wie wichtig ein fairer Han- Asier., Afrika und Lateinamerika del ist“, freut sich Heim, dürfen die derzeit 81 bsterreichi- „Der Weltladen ist kein Ge- Sabine Gratt Landwirtschaft trifft Tourismus ST. JOHANN. Fachtagung Landwirtschaft und Tou­ rismus Samstag, 9. April 2005, 9.00 Uhr in der LLA Weitau. Wirtschafts- und Tourismus­ schulen. LANDWIRTSCHAFT undTOURISMUS Konkrete Projekte Gregor Seufert von der Tirol Werbung stellt das Projekt “Ku- linarium Tirol” vor. Dabei geht es um saisonale Schv/erpunkte mit heimischen Produkten in der Gastronomie. Neue Üt’erle-gun- gen gibt es auch zram A.ufbau ei­ ner bäuerlichen Geschenkelinie fiir den Gast. Ein Konzept zum Tiroler Geschenks-packtl erläu­ tert Toni Sandbichler von der Bauemstandl AG. Landwirtschaft und Tou­ rismus sind auf vielen Ebenen voneinander abhängig und ar­ beiten in vielen Bereichen zu­ sammen. Um die Kooperation von Bauern und Touristiken!, vor allem bei den Produkten weiter zu verbessern, veranstal­ tet der Tiroler Bauernbund ge­ meinsam mit der Agrarmarke­ ting Tirol am Samstag, 9. April 2005, in der Landwirtschaft­ lichen Lehranstalt Weitau eine Fachtagung zum Thema “Land­ wirtschaft und Tourismus”. Die Veranstaltung dauert von 9.00 bis 12.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Interessierte sind herzlich willkommen. Beide Seiten profitieren Welchen Nutzen Tourismus und Landwirtschaft von einer stärkeren Zusammenarbeit ha­ ben, analysiert der Geschäftsfüh­ rer der Agrarmarketing Tirol, Wendelin Juen, Erfolgreiche Ko- operationsmodeUe aus der Steier­ mark, die in diesem Bereich als Vorreiter gilt, stellt Siegfried Windisch von der steirischen Landwirtschaftskammer vor. mm. lÄi» Einen Impuls dazu liefert wenn sich die Partner gegen- Die Kernfrage der Tagung Bauernbunddirektor NR Ge- seitig Verständnis entgegen­ wird sein, was die Tiroler org Keuschnigg mit seinem bringen, will man bereits bei Landwirtschaft alles zu bieten Beitrag “Landwirtschaft im der lugend ansetzen, hat, und welche Anforderun- Tourismus erlebbar machen", gen Gastronomie, Hotellerie Weil eine Zusammenarbeit nur fan Prantauer spricht über Ko- und Freizeitwirtschaft stellen. dann funktionieren kann, Operationen zwischen Land- Landesschulinspelftor Ste-
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