Kitzbüheler Anzeiger

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jä 4 / Lokal 14. April 2005 Hoferkreuzung wird bautechnisch entschärft Die Geschichte einer Ausfahrt Strassenverwaltung nahmen den Vorfall als Anlass, um die zum Teil lebensbedrohliche Si­ tuation für alle Verkehrsteilneh­ mer zu entschärfen. Rechtswidriges Ausfahren Paradies für Hunde Die Pass Thum Bundesstraße zählt mittlerweile zu den meist frequentiertesten Straßen des Landes. Bauliche Sichtbehinde- Kitzbühels Hunde haben es gut: In der Hahnenkamm­ stadt werden sie mindestens rungen machen zudem ein Ein- Klare Bildsprache: Über Jahre jvar ein Einfahren in die fahren nur dann möglich, wenn Bundesstrasse nur durch ÜberroHen der hallelinie möglich, der Verkehrsteilnehmer die vor- Gefährlich und keineswegs gemäß oer StVO. Foto: Anzeiger gegebene Haltelinie (Siehe Bild) überfährt. Andererseits wird das Vorranggeben eines Teilnehmers auf der Bundes­ straße oft vom Nachkommen­ den durch ein Überholmanöver sträflich ignoriert. Die Folgen sind altbekannt und werden nun - binnen der nächsten drei Wo- Reaktionen des damaligen chen - behoben. Bürgermeisters Horst Wendling BM Klaus Winkler und Ver­ blieben nicht aus In einem kehrsreferent Leonhard Bret- zweiseitigen Antwortschreiben tauer bestätigten auf Anfrage teilte der Sladtche: die Beurtei- des Kitzbüheler Anzeiger die lung der Anrainer durchaus, Maßnahmen: “Ein Kreisverkehr verwies jedoch auf die Zustän- ist jedoch auf Gmnd des unzu- digkeit der Bundesstrassenver- reichenden Platzangebotes waltung, welche sich strikt ge- nicht umsetzbar. Wir werden gen einen Kreisverkehr aus- daher die Situation mit einer Verkehrsinsel und einer Einbie- ebenso freundlich behandelt wie Menschen, meist sogar noch freundheher und zuvor­ kommender, Es gibt keine Leinenpflicht, die ein fröhli­ ches Hundeleben einschrän­ ken würde. So können sie fl-eudig aufeinander zugehen, sich beschnüffeln und wenn sie aneinander Wohlgefallen finden, miteinander herum­ tollen. Auch ihre hündischen Bedürfiiisse dürfen sie über­ all erledigen. Kitzbühel bet­ telt geradezu: „Scheißt mich voll, liebe Hunderln.“ Für hündische Notdurft stehen nicht nur Straßen und Geh­ steige, sondern alle Parks, Wiesen und vor allem auch cer Schwarzsee großzügig und-flächig zur Verfügung. Hunde mögen es nicht ger­ ne, wenn man ihre Trüm- tnerln entfernt, schließlich enthalten sie eine Menge interessanter Informationen. Dem Hundegott sei es ge­ dankt; Der Schwarzsee, einst von Menschen als Badsee ge­ nutzt, wurde mittlerweile als Hundeklo umgewidmet. So sehr lieben die Kitzbüheler Tire Hunderln. Kein Bürger­ meister, kein Polizist, kein Politiker würde jemals den Frevel wagen, die Rechte un­ serer besten Freunde zu be­ schneiden. Dank gilt Kitzbühels hun­ defreundlichen Exekutivbe­ amten; Da gibt es zwar einen von bösartigen Gesetzgeber formulierten Paragraphen: “Die Besitzer und Verwahrer von Hunden haben dafür zu sorgen, dass diese Gehsteige, Gehwege, Wohnstraßen, ...etc. nicht verunreinigen.” Dieser Paragraph kann ge­ trost ignoriert werden, seine Verletzung wird prinzipiell nicht bestraft. KITZBÜHEL. Nach unzähli­ gen Blechschäden und jahrelangen Intervention­ en der Anrainer, soll nun die “Hoferkreuzung” sicherer gemacht werden. Bürgermeister machten bereits 2002 auf die Gefährlichkeit der dortigen Verhältnisse aufmerk­ sam. Anrainerforijm Eins verkehrsteehr.ische Säu­ migkeil der Stadt ließ in diesem Bereich über Jahre hinweg viele Emotionen hochsteigen. War mit dem Zuzug der Hofsrfiliale (1971) und der Metzgerei Fuchs (1975) noch kein zwingender Handlimgsbedarf, so hätten die Verantwortlichen aber doch Mitte der 1990-er Jahre, als die Wohnanlagen der Modernbau und im Jahre 2000 der Billa- markt für steigende Frequenz­ zahlen im Ein- und AuSfkhrts- bereich sorgte, reagieren müs­ sen. sprach. Im Spätsommer des gleichen gespur baulich entschärfen,” Jahres hätte ein Unfall beinahe zeigt sich Brettauer vorerst von fatale Folgen gehabt. Eine An- dieser Lösung überzeugt, rainerin wmrde Onfer der un- Für BM Klaus Winkler ist übersichtlichen Gegebenheiten und hatte mit ihren leichten Ver­ letzungen Glück im Unglück. Weder Siadtgemeinde noch dieser Schritt und seine Auswir­ kungen zu beobachten und bei einem unzureichendem Ergeb­ nis erneut zu korrigieren, hch Leserbriefe und Schreiben der Anrainer an die Stadtver­ waltung sowie direkt an den LR Streiter auf Stippvisite KITZBUHEL. Der für das Feuerwehrwesen zuständige Landesrat Konrao Streiter überzeugte sich nun persön­ lich V'On der Eir.satzfähigkeit der neuen 30 Meter Drehlei­ ter der FFW Kilzbühei. Vor kurzem wurde das 610 000 Euro teure Fahrzeug in den Dienst gestellt und bringt den Flohanijüngern der Stadt eine weitere Erhöhung ihrer Schlagkraft in der Brandbekämpfung. Die An­ wendung neuester Technik macht jedoch aus der Leiter auch ein unabdingbares Ein­ satzgerät, um Menschenle­ ben zu retten. So geschehen vor wenigen Wochen. "J Uber den Dächern der Gamsstadt: BM Klaus Winkler, FFW- Kdt. Alois Schmtainger und LR Konrad Streiter. Foto: Anzeiger
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