Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
K 2 / Lokal 21. April 2005 Rekordverdächtige Wintersaison 2004/05 BEZIRK. Die Wintersaison 2004/05 neigt sich dem Ende zu, die Vorbereitun gen für den Sommer iau- fen vielfach schon. Mit den vergangenen Monaten zeigen sich die Touristiker mehr ais zufrieden. ben sich zwar ein bisschen in den Jänner verschoben, doch Februar und März waren gewal tig. Insgesamt haben wir heuer 13.000 Nächtigungen mehr als im Vorjahr gezählt“, beriehtet sie zufrieden. Vor allem die Ko- operatioin mit der Skiwelt Wil der Kaiser Brixental, die laufen den Investitionen in moderne Liftanlagen und gute Angebote zu fairen Preisen seien laut Stril- linger für die seit 1996 ständig steigenden Nächtigungszahlen in Going ausschlaggebend. Ähnlich erfreulich wie das Resümee des TVB Going fallen auch die Endabreehnungen bei vielen anderen Tourismusver- Sirahlender Sonnenschein und tiefverschnehe Gebirgsland- bänden des Bezirks aus. Mit je- schaften lockten auch heuer wieder viele Urlauber an. Foto: bhi ner des TVB Pillerseetal kann jedoch kaum ein Verband mit- ripn Wnters zählen aber auch Nächtigungsplus von 40 Pro- halten. „Wir sind mit dem heu- die Vier- und Fünf-Sreme-Ho- zent aufweisen rigen Winter sehr zufrieden. Aoer auch Ines Strillinger, Durch die Biathlon Weltmei- Gescnäftsfuhrerin des Touris- sterschaft haben wir etwa in Ins Schwärmen geraten Tirols musverbandes Goir.g, ist von Hochfilzen ein Plus von 136 Tcuristiier zudem, wenn sie das der abgelaufenen Wintersaison Prozent erzielt, in den anderen Monat März Revue passieren begeistert. „Wir hanen von An- Orten waren es zwischen plus lassen. Kitzbühel Tourismus fang an eine super Saison. Die 45 und plus 65 Prozent“, so Ge- kann hier beispielsweise ein Gästezahlen von Dezember har schäftsfiihrer Martin Kraus, sag Die Wintersaison 2003/04 ging in Tirol als eine der nächti- gungsstärksten Saisonen in die Geschichtsbüeher ein. Aber auch der heurige Winter scheint re kordverdächtig. Kürzlich gab die Tirol Werbung die Zahlen für dieses Jahr bekannt. Von No vember bis Februar konnten über 17 Millionen Nächtigungen und mehr als drei Millionen An künfte gezählt werden. Die er warteten Einbußen, etwa auf grund der ungünstigen Ferien ordnung, fielen weit geringer aus als befürchtet. Zwar blieben 2004/05 viele Gäste aus Deutschland und Österreich aus, doch dafür konnte Tirol vor al lem bei den Franzosen, Polen, Italienern und Holländern zule gen. Zu den Gewinnern des heu- ir* m„jf tels sowie d.e privaten Ferien- v/ohni:ngs\ermieter. Alternative Radfahren: Kein Thema! BEZIRK. Radfahren als Alternative zum eigenen PKW ist hierzuiande kein großes Thema. Eine aktueiie Studie des Ver- kehrsciub Österreich (VCÖ) zeigt nur St. Johann in den Top-Ten Plätzen Tirols. Ganz anders die Simation im Nachoarbezirk Osrzirol: Lienz ist die Radlerhauplstadt Tirols! Die Studie zeigt, dass in der I 12.0C0 Einwohner zählenden 1 Stadt 39 Prozent der im Ort zu- i rückgelegten V/ege mit dem i Fahrrad geiahrsn werden. Den zweiten Platz hat Kundl mit 37 Prozent irnie, den dritten Platz teilen sich V/artens, Kramsach und Nußdorf-Debant. den innerhalb von Innsbruck zurückgelegten Wegen einen eher geringen Anteil von 15 Prozent auf Hohes Umsteigepotential Mobilitätsmanagement be deutet, Anreize zu setzen, dass die Angestellten verstärkt mit dem Fahrrad oder Öffentliche Verkehrsmittel statt mit dem Auto zur Arbeit kommen. Die Betriebe sparen sich teure Park plätze, die Angestellten tun ih rer Gesundheit Gutes und spa ren sich angesichts steigender Spritpreise ebenfalls Geld. Sichere Straßen für Radfah rer, Radwege entlang von Frei landstraßen und genügend Parkplätze für Fahrräder sind einige Maßnahmen, die viel brächten. Immerhin ist in Tirol fast jede zweite Autofahrt kür zer als vier Kilometer. Und auch Experten schätzen das Po tential zum Umsteigen bei er höhter Anreizschafftmg als sehr groß ein. .<1 iii ti“ I Um Angesichts der Tatsache, dass jede zweite Autofahrt in Tirol kürzer als vier Kilometer ist, scheint es umso verwunder licher, nicht mehr Radler auf den heimischen Straßen zu se hen. Eine umfassende Studie des VCÖ ging tirolweit der Fra ge nach, wie hoch der Anteil der im Ort mit dem Fahrrad zurüek- gelegten Wege ist. Nur die Marktgemeinde St. Johann konnte ein achtbares Er gebnis mit 20 % erreichen. In den übrigen Orten des Bezirkes ist nach wie vor das Auto jenes Transportmittel, um den Indivi dualverkehr zu bedienen. Im weiteren Ranking der Studie le sen wir Kossen xmd Westendorf mit jeweils 10 %, Kirchberg mit Besseres Mabilitätsmanagement Der Verkehrsdub fordert da her bessere Bedingungen für das P,.adfabren und empfiehlt ein Mobilitälsnanagement für Betriebe und Schalen nach Radfahrer, auf kurze Distan- Vorarlberger VoAild. zen iiTi Oft endteckten bis- “Würde in allen Orten so viel lang nur Wenige im Bezirk. Radgefahren werden wie in Foto: Bachmann Lienz, dann brauchten wir uns wegen Staus, Verkehrslärm und einem .Alteil von 7 % und Kitz- Abgasen niebt mebr den Kopf bühel mit mageren 5 %. Damit zerbrechen,” stellt Wolfgang zeigt sich der Bezirk als rad- Raub vom VCÖ-Fcrschungsin- faid, vergleicht man das Zah- stitut fest. Sebs: Tirols Landes- lenwerk mit ganz Tirol. 'vrF. hauptstadt hmsdamck weist bei hch
< Page 1 | Page 3 >
< Page 1 | Page 3 >