Kitzbüheler Anzeiger

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Die Heimatbünne Fieberbrunn verblüfft itre Besucher derzeit mit „Gott gebe, dass ich Silber en'decken möge!'. Foto: Anzeiger Steve Eriksson und Rod McDonald gaben eine beeindrucen de Kostprobe ihres musikalischen Könnens. Foto: Anz9iger 20 / Kultur L . Mai 05 Vorhersagen gingen nicht in Erfüllung Gelungene Aufführung HOPFGARTEN. Das mu- sikalische Märchen "Tobi und die Zauberbohnen", ge- spielt von der LMS Brixen- tal, entführte vergangene Woche in der Salvena zahl- reiche Kinder in die zauber- hafte Welt des kleinen Jun- gen Tobi. Die Musik zu diesem Mär- chen für Erzähler, Querflöte, vier Zithern und Kontrabass schrieb die renommierte deutsche Komponistin Doro- thea Hoffmann. Die Absicht der Komponistin war es, eine Musik zu schreiben, die von Jugendlichen für Kinder auf- geführt werden kann. Ob- wohl die meisten Stücke so etwas wie "Ohrwürmer" sind, finden sich zahlreiche überraschende Wendungen und ungewöhnliche Klangef- fekte. Die zuhörenden Kin- der bekamen so die seltene Gelegenheit, mit zeitgenössi- scher Musik des 21. Jahrhun- derts in Kontakt zu treten. Mitwirkende: Martin Spöck als Sprecher, Teresa Ehrlenbach an der Querflöte, Hedwig Larch, Andrea Leichtfried, Nathalie Rabi, Sarah Mair und Martin Mal- laun auf der Zither sowie Da- niela Schablitzky am Kontra- bass. Ein besonderes Lob ge- bührt Mag. Martin Mallaun, der dieses Projekt mit viel Engagement geleitet hat. Jabberwal ky-Festl MTZBÜHEL. Die Land- jugend Kitzbühel veranstal- tet am 6. Mai bereits zum 4. Mal das "Jabberwalky-Festl" am Parkplatz gegenüber dem Tennisstadion. Nach dem letztjährigen Erfolg mit knapp 1200 Besuchern und einem übervollen Zelt ist man dieses Jahr mit einem größeren Zelt bestens vorbe- reitet. Den Abend eröffnet die Unkner Akustikformati- 011 "Blanket Spoon". Danach sorgt "Jabberwalky" mit Rock-Pop-Sound für Stim- mung. Einlass ab 20 Uhr bei jeder Witterung. Mehr Infos unter www.iabberwalky.com FIEBERBRUNN. Ein Stück Fieberbrunner Zeitge- schichte wird derzeit im Alten Kino zum Leben erweckt. Das Schicksal der Familie Rosenberger und deren Kontakte zum französischen Astrologen Nostradamus stehen im Mittelpunkt dieses Thea- terstücks. Anlässlich des 450-Jahr-Ju- biläums des Schlosshotels Ro- senegg sollte Wolfgang Schwai- ger ein kurzes Theaterstück verfassen. Als dieser im Rah- men seiner Recherche auf einen Briefwechsel zwischen dem Augsburger Kaufmann Hans Rosenberger, der Mitte des 15. Jahrhunderts auf Rosenegg leb- te, und dem berühmten franzö- sischen Astrologen Michel des Nostredame, genannt Nostrada- mus, stieß, traute er seinen Au- gen nicht. Nun war der Inhalt des Theaterstücks klar. Hans Rosenberger war nicht nur einer der anerkanntesten Kaufleute seiner Zeit, sondern pflegte zudem engen Kontakt zum Kaiserhaus. Mehrmals ge- währte er Ferdinand 1. großzü- gige Darlehen. Doch als die Sil- ber- und Erzfunde immer spärlicher wurden und die Für- stenhäuser ihre Schulden bei Hans Rosenberger nicht mehr tilgen konnten, geriet dieser zu- nehmend in Zahlungsschwie- rigkeiten, bis er schließlich Bankrott anmelden musste. fshren, Schon bald würden sie au gr&3e Silberadern stoßen. Obwohl s:ch kein baldiger Er- folg ab2 eichnete hielt Nostrada- rrus an seinen PrDphezeiungen fest und trieb Rosenbergc im- mer wei:er ins Unglück. Zusanmen mit der He:mat- bühne brachte Wolfgang Sihwaiger dieses wissenschaft- lich eindeutig belegbare Stück Fieberbrunner Geschichte nun auf die Bühne. Vorerst zünnen ner Gäste des Schlosshotels Ro- seregg dieses Schauspiel miter- leben, .ioh demnächst wird „Gtt gebe, dass ich Silber ent- decken möge!" auch öffenlich ztgängl:eh sein, sag [UTZBÜFIEL. ... finde: leider nur ein gntes Dutzend Musik- fans am Montag den Weg ins Cafd Praxmair, wo mit Rod Mc- DDnald einer der hedeutensten Scrgwrier Amerikas zu Gast war. Doch die crei Ausnahme- Musiker ließen sich durch den spärlichen Besucaerandrang ihre gute Laune nicht vermiesen und sorgten mit ihren heiter-kriti- schen Songs ä la Bob Dylan für Begeisterung. Selten hat man in Ki:zbühei, Gelegenheit, soLche AEsnahmemusiker zu hören. Sch.de, dass das Engagement der Kleinkunst Kitzbühel, echte Weltstars in die Gamsstadt zu locken, nicht belc'hnt wird. sag Dank der InterventioL des Kaisers gelang es seiner Familie schließlich nach Fieberbrunn zu fliehen, wo er mit Hilfe des Bergbaus wieder zu Reichtum und Anehen kommei wollte. Ergiebige Funde blieben trotz enormem Einsa:z aber aus. Hans Rosenberger wusste sich nicht anders zu helfefl, als den zur damaligen Zeit bedeu- tendsten Astrologen um Rat zu fragen. Zwischen Fieberbunn und Frankreich entwickelte sich ein reger Briefkontakt, der bis zum Aufkommen der Religi- onskriege andaLerte. Nostrada- mus drängte Rosenberger dazu, mit seinen Bemühungen f:rtzu- Wenn. Musikstars in Kitz gastieren
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