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Das Organisationsteam des 8. Interrationalen Cord.al Cups rund um Hans G.übIer (vorne rechts) freut sich auf spannen- de Spiele und viele Bss'icher. Foto - Anzeiger 1 LR Anna l-iosp s;eht die rau.'nordneriscMe Zukinft der Regio- nen in neuen Planungs -,eibänderi. BM Paui Siebeier weiß die Region als wirtschaftliche Hochburg in Ewopa. Foto: Anzeiger 2/Lokal 6.M2005 Cordial-Cup stopft ZwischensaisonmLoch KIRCHBERG. Zu Pfingsten geht heuer zum 8. Mal der Internationale Cordial Cup für Fußball-Nachwuchs- mannschaften über die Bühne. Hunderte Spieler sorgen so in Kirchberg und Umegbung für ausgebuchte Hotels in der Zwischensaison. „Weil in der Zwischensaison in Kirchberg die Hotels leer standen, haben wir vor acht Jah- ren die Idee geboren, Kinder hierher zu holen", erzählt Cor- dial Cup-Organisator Hans Grübler. Inzwischen sind acht Jahre vergangen und das Fuß- ballturnier ist zu einem nicht mehr wegzudenkenden Sport- Event angewachsen. „Seither nahmen 87 Vereine, unter ande- rem aus Brasilien und Japan, und mehr als 3.000 Spieler aus insgesamt 14 Nationen am Cor- dial Cup teil", so Grüberl. Um die ständig wachsende Zahl an Mannschaften bewälti- gen zu können, wird heuer erst- mais auch in Going, Refth und Kircadrf gespielt. „Der Cup hat sich zu einer wchtigen Ein- nahmeqiele für den Verein ent- wickelt. Doch wir habe:i j e:zt gesehen, dass wir auf unserem kleinen Kirchberger Fußball- plata ai Grenzen gestoßen sind und den zu erwarteflden Besu- cherarstrc'rn alleine nicht mehr bewälLgen könner", so SC Kirhberg-Obmann Max Engl- mayer, der sich beim heurigen Turnier noch mit einer eigens errichteten Zusatztribüne zu- frieden geben muss. Pläne für einen neuen Sportpark gibt es aber bereits. Von Anfang an war es den Organisatoren diese größten europäischen Nachwuchstur- niers ein Anliegen, den betei- ligten Kindern erlebnisreiche Tage in Kirchberg zu bieten. Daher sind alle Spieler auch in Vier-Stern-Hotels unterge- bracht. „Wir erwarten an die 1.200 Leute und hoffen, dass diese länger als drei Tage in Kirchberg bleiben. Oft reisen auch Familienangehörige nach, um hier mit ihren Kindern Ur- laub zu machen. Viele davon kommen im nächsten Jahr wie- der", erklärt TVB-Obmann Hans Hagsteiner den touristi- sehen Wert des Cordial Cups, der am Freitag, 13. Mai um 20.30 Uhr mit einer großen Feier beim Kirchberger Musik- pavillon feierlich eröffnet wird. sag Land forciert neue Planungsverbände BEZIRK. LR Anna Hosp fordert gemeindeübergrei- fende Planungsverbände, welche als überörtliche Raumordnungsinstanz, vorallem in der Frage neuer Gewerbegebiete, künftig fungieren soll. Für die oberste "Raumordne- rin" des Landes mache es Sinn, Gemeinden mit ähnlichen strukturellen und geographi- schen Verhältnissen, in Pla- nungsverbänden zusammenzu- fassen. Hosp macht in dieser Frage klar, dass das Land in raumordnerischer Hinsicht re- gulierend eingreifen und steu- ern möchte. Drei RO-Planungs- verbände im Bezirk So sollen künftig drei Pla- nungsverbände dem Bezirk überörtliche Industrie- und Ge- werbestandorte, Freiraument- wicklungen und Naherholungs- gebiete sicherstellen. "Die Vorteije liegen auch ko- stense:tig auf der Hand. Durch jeweils eir..mali,ge Erschlie- ßungskosten und Investitionen in die nctwendige Irfrastruktur lässt sieh viel Geld für die ein- zehen Kommunen ersparen," erläutert Hop den olitisher WiILei, nicht in jeder Gemeinde künftig mehr Gewerbegebiets- ausdehnungen dulden zu wol- len. D:e bedaiEfsgrechte Auftei- lung Jer Kommunalseuer war noch kein Thema in den Aus- führungen. DaEei erkenn: das and fol- gende Planungsverbände als sinnvolle raumordneriselie Pla- nungsinstanzen Gcmci:isam mit Kitzbühel und seinen Nach- bargemeinden soll künftig auch das Brixental kooperieren. Das Ballungszentrum St. Johann ist mit Kössen als Planungsver- band angedacht und die Piller- seetalgemeinden werken ge- meinsam mit Waidring. Region ist europafit In diesem Zusammenhang verweist VP-Bezirksobmann Paul Sieberer auf eine europa- weite Studie, welche das Tiroler Unterland top platziert sieht. Unter 500 Regionen am Konti- nent belegt dabei die Unterlän- der Scholle den achten Rang. "Dieses Ergebnis zeigt, dass die Region hochtecFmisiert ist," sieht Sieberer die Klein und Mittelbetriebe als tragende Schiene und oftmals unter- schätzt: "Diese Unternehmen sind es nämlich die Arbeitsplät- ze und Lebensqualität vor Ort schaffen. Ihre Mitarbeiter und Firmenchefs zeigen Bestlei- stungen, wie auch die Studie belegt." hch
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